Wo heute Wüsten die Landschaft prägen, grünte es einst in Nordafrika und Saudi-Arabien. Genauere Einblicke in die klimatische Entwicklung in dem für die Ausbreitung des Menschen wichtigen Kontaktbereich dieser beiden Regionen liefert nun die Untersuchung von Sedimenten eines ausgetrockneten Sees. Demnach gab es im Nordwesten der Arabischen Halbinsel nur eine kurze freundliche Phase im Rahmen der großräumigen saharo-arabischen Feuchtperiode vor 11.000 bis 5500 Jahren. Vor allem in der etwa 200 Jahre langen Hochphase dieser klimatisch günstigen Bedingungen könnte der Bereich den steinzeitlichen Menschen allerdings als ein wichtiger grüner Korridor zwischen Nordafrika und Asien gedient haben, sagen die Forscher.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen