„Von
dem geringsten tierischen Handwerkstriebe bis zur höchsten Ausübung der
geistigsten Kunst, vom Lallen und Jauchzen des Kindes bis zur
trefflichsten Äußerung des Redners und Sängers, vom ersten Balgen der
Knaben bis zu den ungeheuren Anstalten, wodurch Länder erhalten und
erobert werden, vom leichtesten Wohlwollen und der flüchtigsten Liebe
bis zur heftigsten Leidenschaft und zum ernstesten Bunde, von dem
reinsten Gefühl der sinnlichen Gegenwart bis zu den leisesten Ahnungen
und Hoffnungen der entferntesten geistigen Zukunft, alles das und weit
mehr liegt im Menschen und muß ausgebildet werden; aber nicht in einem,
sondern in vielen.“
Johann Wolfgang von Goethe
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