Arnsberg
(Nordrhein-Westfalen), 29. 3. 2018 – Der uralte Wald im Gebiet des
umstrittenen Kohletagebaus Hambach kann weiter gerodet werden. Den dafür
notwendigen Betriebsplan des Betreibers RWE Power hat die zuständige
Bezirksregierung in Arnsberg heute genehmigt. Derweil steht ein
endgültiges Urteil im Rechtsstreit um den Betriebsplan weiterhin aus.
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster erwog zuletzt, den Hambacher
Wald möglicherweise als potenzielles Schutzgebiet einzustufen, der
nicht zerstört werden dürfe. Es kommentiert Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace:
Die Bundesregierung muss diesen Irrsinn von RWE-Funktionären stoppen und bis zum Ergebnis der Kohleausstiegskommission mit einem Stillhalteabkommen den Erhalt des Naturreservates Hambacher Forst sichern.“
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