„Mit
Varna erleben wir den moralischen und politischen Offenbarungseid.
Trotz des Überfalls der Türkei mit islamistischen Terrormilizen auf die
Region Afrin in Syrien wird für Erdogan das diplomatische Parkett
poliert. Mit der Türkei wird bei der Terrorismusbekämpfung und der
Flüchtlingspolitik auch noch der Bock zum Gärtner gemacht“, erklärt
Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE.
Dagdelen weiter:
„Die Bundesregierung selbst bezeichnete
die Türkei als Plattform für den islamistischen Terror. Zu Recht wie
sich auch aktuell wieder zeigt. Gemeinsam mit islamistischen
Terrormilizen vertreibt die Türkei 170.000 Menschen aus Afrin: Kurden,
Christen, Aleviten, Jeziden. Damit zeigt sich erneut, dass Erdogan kein
Partner bei der Flüchtlingspolitik sein kann.
Die faktische
Annexion der zu Syrien gehörenden Region Afrin und der damit verbundene
Bruch des Völkerrechts und grundlegender Prinzipien der OSZE wie der
Unverletzlichkeit internationaler Grenzen und die Achtung der
Souveränität aller Staaten, müssen endlich Konsequenzen haben. Wir
brauchen einen sofortigen Stopp für Waffenlieferungen sowie der
Genehmigungen für Waffenlieferungen und der millionenschweren Finanz-
und Kredithilfen für die islamistische Diktatur Türkei.“
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