„Es sollte die Pflicht und das
Selbstverständnis aller gewählten Abgeordneten und ihrer Parteien sein,
nicht einmal den Anschein einer gekauften Politik entstehen zu lassen.
Wer aus politischer Überzeugung an Parteien spendet, sollte dazu stehen.
Dass sich die Union seit Jahren dagegen sperrt, wirft nicht nur einen
Schatten auf diese Partei, sondern auf die Politik insgesamt“, erklärt
Jan Korte, 1. Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE,
zur Kritik der Antikorruptionsbehörde des Europarats an der
undurchsichtigen Parteienfinanzierung in der Bundesrepublik. Korte
weiter:
„Die zukünftige Regierungskoalition sollte die Empfehlungen der
Antikorruptionsbehörde des Europarats umgehend umsetzen, das wäre das
Pflichtprogramm. DIE LINKE fordert darüber hinaus noch mehr Einsatz
aller Fraktionen im Bundestag, um verlorenes Vertrauen in der
Bevölkerung für die Politik und die Demokratie wiederzugewinnen. Deshalb
treten wir für ein Lobbyistenregister ein und fordern ein
grundsätzliches Verbot von Unternehmensspenden an Parteien.“
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