22. Februar 2018

Rechtswidrige Atommüll-Exporte: Hochradioaktive Brennstäbe aus AKW Brunsbüttel sind in Schweden – | umweltFAIRaendern.de

Obwohl das Standortauswahlgesetz den Export von hochradioaktivem Atommüll zum „Zweck der Entsorgung“ verbietet, hatte das Bundesumweltministerium dem Export von 13 defekten und hochradioaktiven Brennstäbe aus dem Vattenfall AKW Brunsbüttel nach Studsvik, Schweden zugestimmt, weil der „Zweck die Forschung“ sein soll. Das am Ende das brisante Zeug in Schweden endgelagert werden soll, spielt demnach keine Rolle für diese Zustimmung. Umweltorganisationen hatte gegen die Zustimmung durch das BMUB heftig protestiert und von Rechtsbruch gesprochen. Jetzt wird Vollzug gemeldet. Drei Atomtransporte sind in den letzten Wochen unter strikter Geheimhaltung über Dänemark nach Schweden durchgeführt worden. Insgesamt lagern in deutschen Atommeilern 1558 solcher „Sonderbrennstäbe“, die laut Bundesregierung „häufig“ defekt sind. Diese sollen – vermutlich noch bevor die auf vier Jahre terminierte vermeintliche Forschung in Schweden abgeschlossen ist – in Spezial-Umhüllungen verpackt in Castor-Behältern an den jeweiligen Standorten zwischengelagert werden. Forschungserkenntnisse aus Schweden werden dazu eigentlich nicht mehr benötigt. 



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