Berlin (ots) - Ab dem 1. September 2014 kennzeichnet ein neues EU-Label alle in der EU erhältlichen Staubsauger. Das Label informiert Verbraucher auf einen Blick über die Energieeffizienzklasse, den durchschnittlichen Energieverbrauch pro Jahr, die Reinigungsleistung, die Geräuschentwicklung und die Staubabgabe. Die verschiedenen Modelle lassen sich somit leichter miteinander vergleichen. Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena) stellt unter www.stromeffizienz.de alle Informationen rund um das neue Label zur Verfügung.
Bisher konnten sich Verbraucher beim Kauf eines neuen Staubsaugers vor allem an unterschiedlichen Wattzahlen orientieren. Diese geben allerdings keine Auskunft über die eigentlichen Qualitätsmerkmale, wie die Saugkraft oder die Lautstärke. Dank verbesserter Motoren und Ventilatoren, verbesserter Luftführung und Filter und optimierter Saugdüsen können Hersteller heute eine gute Saugleistung auch bei verringerter Wattzahl sicherstellen. Auch Staubemissionen und Lautstärke waren bislang nicht einheitlich ausgewiesen.
Deutlich aussagekräftiger als die Wattzahl sind daher Angaben über die Reinigungsleistung. Diese werden im unteren Bereich des Labels getrennt nach verschiedenen Bodenarten wie etwa Teppich und Hartböden ausgewiesen. Zusammen mit den Angaben zur Staubemission, dem maximalen Schallleistungspegel und der Qualität der Staubaufnahme bietet das Label eine gute Orientierungshilfe bei der Auswahl eines Staubsaugers.
Parallel zur Markteinführung des EU-Labels für Staubsauger tritt auch die EU-Ökodesign-Verordnung zu Staubsaugern in Kraft. Diese formuliert verschiedene Mindestanforderungen an neue Staubsauger. Werden diese nicht erreicht, dürfen Geräte in der EU nicht mehr in Verkehr gebracht werden. Das Ziel von EU-Label und EU-Ökodesign ist die Halbierung des Energieverbrauchs von Staubsaugern bis 2020 ohne Komfortverlust. Weitere Informationen zum Staubsauger und den Labelinhalten im Einzelnen unter www.stromeffizienz.de/energielabel.
Die Initiative EnergieEffizienz ist eine Kampagne der Deutschen Energie-Agentur (dena) und wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
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