„Offensichtlich brauchen Unternehmen
Mitbestimmungsgremien, damit sogar die selbstverständlichsten
gesetzlichen Regeln eingehalten werden“, kommentiert Jutta Krellmann,
Expertin für Arbeit und Mitbestimmung für die Fraktion DIE LINKE, eine
gerade veröffentlichte WSI-Studie, aus der hervorgeht, dass mehr als ein
Sechstel der Unternehmen ohne Betriebsrat gegen den Mindestlohn
verstößt. Krellmann weiter:
„Die Studie bestätigt zudem, dass der Mindestlohn noch löchriger als
bisher vermutet und so niedrig ist, dass Millionen Beschäftigte trotz
Arbeit in der Armutsfalle stecken bleiben. Für ein so reiches Land wie
Deutschland ist das eine beispiellose Schande!
DIE LINKE fordert deshalb, sämtliche Ausnahmen abzuschaffen und eine
Erhöhung des Mindestlohnes auf zwölf Euro die Stunde. Zur Erleichterung
von Betriebsratswahlen fordern wir unter anderem uneingeschränkten
Kündigungsschutz für Bewerberinnen und Bewerber. Dazu wird DIE LINKE
zeitnah einen Antrag in den Bundestag einbringen.“
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