UNSER HAMBURG – UNSER NETZ bekommt weitere Unterstützung
GEW, BWE und SOAL verstärken breites gesellschaftliches Bündnis / 45 Hamburger Organisationen für Netzrücknahme
Mittlerweile unterstützen 45 Verbände und Organisationen die Initiative UNSER HAMBURG – UNSER NETZ. Am 22. September 2013 sind alle Hamburger Wähler in einem Volksentscheid aufgefordert, über die Rücknahme der Energienetze in die Öffentliche Hand abzustimmen. Neben den beiden großen Mietervereinen, kirchlichen Einrichtungen sowie weiteren Organisationen aus dem Umwelt- und Sozialbereich gehören nun auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), der Landesverband Hamburg des Bundesverbandes Windenergie (BWE) und der Wohlfahrtsverband SOAL zum Unterstützerkreis.
Dazu Zitate aus den einzelnen Institutionen:
Dr. Axel B. Röpke, Landesvorsitzender des BWE in Hamburg: „Wir wollen einen Partner, der die Energiewende in Deutschland ohne Wenn und Aber auch regional mitträgt.“
Anja Bensinger-Stolze, Landesvorsitzende der GEW: ”
Wir lehnen eine staatliche Politik, die auf die Privatisierung
staatlicher Güter setzt, ab. Bildung und Gesundheit, Wasser und Energie
sind von Öffentlicher Hand zu finanzieren und zu verwalten. Daher
unterstützen wir die Initiative “UNSER HAMBURG – UNSER NETZ” zum
Rückkauf der Energienetze.”
Sabine Kümmerle, Geschäftsführerin von SOAL: “Als
Alternativer Wohlfahrtsverband setzen wir uns für wertschätzende
Bedingungen ein, die Kindern und Erwachsenen ein selbst-bestimmtes Leben
und Lernen ermöglichen. Dazu gehört auch eine Grundversorgung, die sich
an Nachhaltigkeit und Gemeinwohl orientiert, nicht an der
Gewinnmaximierung von global agierenden Konzernen. Deshalb unterstützen
wir “UNSER HAMBURG – UNSER NETZ”.
„Wir freuen uns über den Rückhalt durch dieses außergewöhnlich breite Bündnis. Damit wird auch die Bedeutung des Volksentscheids unterstrichen. Nur alle 20 Jahre ist es möglich, zu entscheiden, ob die Hamburger Energieinfrastruktur zurück in die kommunale Hand kommt oder weiterhin kommerziellen Interessen untergeordnet wird“, so die Initiative UNSER HAMBURG – UNSER NETZ.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen