UNSER HAMBURG – UNSER NETZ betont erneut, dass es beim
Volksentscheid insbesondere um die Zukunft der Hamburger Fernwärme geht.
Daher werden in den nächsten Tagen viele Hamburger Haushalte dazu
Informationen erhalten.
Die SPD behauptet nochmals, dass es sich bei der Fernwärme nicht um
ein Monopol handelt. Richtig ist, dass auch das Bundeskartellamt in
seiner Sektoruntersuchung zur Fernwärme von August 2012 von
„monopolistischer Anbieterstruktur“ spricht. Nach Ansicht des
Bundeskartellamtes hat der auf „dem Markt für die Belieferung von
Privatkunden mit Fernwärme … etablierte Versorger eine beherrschende
Stellung inne, das heißt er verfügt über wettbewerblich nicht
kontrollierte Verhaltensspielräume“.
Genauso verhält es sich mit dem Vattenfall-Fernwärmenetz in Hamburg.
Es ist das mit Abstand größte Fernwärmenetz mit ca. 450.000
Wohneinheiten. Der nächst größste und räumlich getrennte Anbieter ist
E.on Hanse mit nur ca. 60.000 Wohneinheiten.
UNSER HAMBURG – UNSER NETZ verspricht auch keine „sinkenden
Preise“, wie es die SPD behauptet, sondern stellt auf zwei Punkte ab:
• Vattenfall hat nachweislich dreistellige Millionen-Gewinne aus
der Hamburger Fernwärme an die Konzernzentrale abgeführt ohne die Preise
zu senken.
• Ein Fernwärmenetz in kommunaler Hand kann klimafreundlicher
gestaltet werden und die Stadt kann für faire und transparente Preise
sorgen.
„Wir fordern die SPD-Fraktion auf, doch bei den Fakten zu bleiben“,
so Theo Christiansen, Vertrauensperson von UNSER HAMBURG – UNSER NETZ:
Der SPD geführte Senat hat entgegen der vertraglichen Regelung aus
1994 dem Unternehmen Vattenfall auf ewig die Fernwärmeversorgung für
450.000 Wohneinheiten überlassen. Dieser kommunalpolitische
Offenbarungseid kann nur durch einen Volksentscheid rückgängig gemacht
werden.
Fernwärme-Flyer
- Vattenfall Fernwärme-Monopol
- Letzte Chance die Fernwärme zu retten

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