Zum Abschluss
der Klimakonferenz von Paris (COP21) erklären Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender und Annalena Baerbock, klimapolitische Sprecherin:
Das Abkommen
von Paris ist nicht vollkommen, aber die Richtung ist klar: raus aus den
fossilen Energien. Die Ergebnisse des Klimagipfels sind eine wichtige Etappe,
aber nicht der Schlusspunkt im globalen Klimaschutz. Seit zwei Jahrzehnten
verhandelt die Welt über ein neues Abkommen. Jetzt liegt es vor. Das ist gut.
Das Abkommen kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es fünf vor zwölf
ist. Die Ziele wurden in Paris zwar festgezurrt, aber die Instrumente sind
schwach. Die Arbeit geht jetzt erst richtig los. Denn die Ziele müssen nun auch
national unterfüttert werden. Das gilt gerade auch für die Bundesregierung, die
endlich aktiv werden muss, um die eigenen Klimaziele zu erreichen.
Wer in Paris verspricht, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu beschränken und eine
Erneuerbare Energien Initiative für Afrika anstößt, der muss auch raus aus den fossilen
Brennstoffen. Die Bundesregierung hat einen klaren Auftrag aus Paris:
Kohleausstieg einleiten und international die Kohlefinanzierung stoppen.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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