Die Ankündigung aus Berlin wirkte wie ein Donnerschlag. Als die
Umweltministerin und niederrheinische SPD-Bundestagsabgeordnete Barbara
Hendricks unmittelbar vor dem Weltklimagipfel in Paris für ein
Kohleausstiegsgesetz plädierte, geschah etwas für die deutsche Politik
Ungewöhnliches: Im nordrhein-westfälischen Landtag waren sich die
rot-grüne Regierung und die bürgerliche Opposition einig wie sonst nie.
Ein solches Gesetz, das die Restlaufzeit der Braunkohleförderung und
Verstromung begrenzen würde, komme überhaupt nicht infrage. Zuvor müsse
eine technische Lösung gefunden werden, den Strom aus Wind- und
Sonnenenergie zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten zu speichern, hiess
es.
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