30. Dezember 2015

IPPNW-NEWSLETTER VOM 30.12.2015


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

das Jahr 2015 war angesichts von Kriegen, Terror und Flucht kein gutes
Jahr. Doch es gibt auch Hoffnung: So nimmt der Druck auf die
Atomwaffenstaaten mit der Selbstverpflichtung von über 120 Staaten, sich
für ein Verbot von Atomwaffen stark zu machen, immer mehr an Fahrt auf.
Dank des Engagements der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons
(ICAN) (Link: http://www.icanw.de/ ), die die IPPNW
mitbegründet hat, unterstützen Organisationen wie das Internationale
Komitee des Roten Kreuzes und der Weltärztebund inzwischen unsere
Forderung.

Im Syrienkrieg hat sich die internationale Gemeinschaft zum ersten Mal auf
einen politischen Weg geeinigt. In 24 deutschen Städten gingen Anfang
Dezember Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den
Bundeswehreinsatz in Syrien und für Frieden zu demonstrieren. Den Aufruf
"Wir sagen Nein" zum Syrieneinsatz der Bundeswehr (Link:
http://www.syrien-aufruf.de/ ) haben mittlerweile mehr als 10.000 Menschen
unterzeichnet.

Vom 26.-28. Februar 2016 laden wir Sie herzlich zu unserem internationalen
IPPNW-Kongress "5 Jahre Leben mit Fukushima – 30 Jahre Leben mit
Tschernobyl" (Link: http://www.tschernobylkongress.de/ ) ein.
Bis morgen können Sie sich noch zum ermäßigten Tarif anmelden.

Ich wünsche Ihnen ein gutes und hoffentlich friedlicheres Neues Jahr
2016.
Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

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IPPNW FORDERT ATOMAUSSTIEG IN EUROPA
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Anlässlich der jüngsten Ereignisse im belgischen Atomkraftwerk Tihange,
Doel 3 und im russischen Atomreaktor Leningrad bei Sosnowy Bor fordert die
Ärzteorganisation IPPNW die deutsche Bundesregierung zum Schutz der
Bevölkerung auf, auf europäischer Ebene Initiativen für einen
umfassenden Atomausstieg in Europa zu ergreifen. Der belgische Atommeiler
Tihange-1 hatte sich am 18. Dezember 2015 nach einem Brand „in einer
Schalttafel im nicht-nuklearen Bereich des Geländes“ automatisch
abgeschaltet. Ebenfalls am 18. Dezember kam es in Block 2 des russischen
Atomkraftwerks Leningrad offenbar zu einem Kühlwasserverlust-Störfall
mit der Freisetzung von Dampf aus dem Kühlkreislauf. Nur vier Tage nach
dem Wiederhochfahren musste das belgische Atomkraftwerk Doel 3 zudem am
ersten Weihnachtstag vom Netz genommen werden. Lesen Sie mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/ippnw-fordert-atomausstieg-in-europa.html
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/tihange2.jpg

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DREI MINUTEN VOR ZWÖLF – DIE GEFAHR EINES ATOMKRIEGES BLEIBT BESTEHEN
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Vor 30 Jahren haben die Internationalen Ärzte für die Verhütung des
Atomkrieges  den Friedensnobelpreis erhalten für die Aufklärung der
Öffentlichkeit über die Gefahren eines Atomkrieges für Leben und
Gesundheit der Menschen. Die deutsche Sektion der IPPNW veröffentlichte
anlässlich dieses Datums am 10. Dezember einen kurzen Film zum Engagement
der ärztlichen Friedensorganisation. Lesen (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/drei-minuten-vor-zwoelf-die-gefa.html
)
Film: 30 Jahre Friedensnobelpreis (Link:
https://youtu.be/SYbEmTZ6Z3E )



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/NobelPrize_02.jpg

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KRIEG UND TERROR ÜBERWINDEN
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Seit den Anschlägen in New York vor 14 Jahren hat sich international der
Glaube durchgesetzt, Terror durch Krieg bekämpfen zu können. Seitdem
gibt es jedoch immer mehr Beweise, dass dies eine schlechte Strategie ist.
Warum wird der Irrweg weiterverfolgt? Es ist höchste Zeit, den richtigen
Schluss zu ziehen: Der Einsatz von kriegerischer Gewalt bringt keine
Sicherheit – weder in den kriegsführenden noch in den angegriffenen
Ländern.
Lesen Sie den Gastbeitrag der IPPNW-Vorsitzenden Susanne Grabenhorst auf
FR-online.de (Link:
http://www.fr-online.de/gastbeitraege/gastbeitrag-krieg-und-terror-ueberwinden,29976308,32719232.html
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/SusanneGrabenhorst_01.jpg

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NEIN ZU DEUTSCHEM MILITÄR IN SYRIEN! JA ZUR POLITISCHEN LÖSUNG
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Im Eiltempo hat die Bundesregierung das Mandat für den Syrien-Einsatz der
Bundeswehr am vergangenen Freitag durch das Parlament gepeitscht. In 24
deutschen Städten sind Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den
Bundeswehreinsatz in Syrien und für Frieden zu demonstrieren. Einem
Aufruf des Aktionsbündnisses "Kein Bundeswehr-Einsatz in Syrien" waren
allein in Berlin etwa 3.000 Menschen gefolgt. Sie trafen sich auf der
Kundgebung der Friedensbewegung am Brandenburger Tor, um unüberhörbar
Nein zu sagen. In München gingen 500 Menschen auf die Straße, in Aachen
waren es 120 Menschen. In Tübingen demonstrierten 200 Menschen gegen die
deutsche Beteiligung am Krieg. Lesen Sie mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/nein-zu-deutschem-militaer-in-syrien-1.html
)
Aufruf: "Syrienkrieg - Nicht in unserem Namen" unterzeichnen
(Link: http://syrien-aufruf.de/ )


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Kein_syrieneinsatz_bielefeld.jpg

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KEINE WAFFEN NACH NAHOST!
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Keine Waffen nach Nahost – diese Forderung an den deutschen Bundestag und
die Bundesregierung haben deutsche Friedensorganisationen gemeinsam mit
der Internationalen Liga für Menschenrechte, der Palästinensischen
Gemeinde Deutschland und der Jüdischen Stimme für einen gerechten
Frieden als Petition an den deutschen Bundestag eingebracht. Über 6.000
Bürgerinnen und Bürger unterstützen diese Petition. Lesen Sie mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/presse/artikel/de/keine-waffen-nach-nahost-3.html )
Online-Petition zum Waffenhandel (Link:
http://www.ippnw.de/index.php?id=776 )Foto der Übergabe Unterschriften
downloaden, Copyright: IPPNW (Link:
https://www.ippnw.de/commonFiles/bilder/Frieden/Uebergabe_petition_gross.jpg
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/uebergabe_nahost.jpg

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