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12. Juni 2013
Öffentliche Investitionen in soziale Dienste, Wohnbau und thermische Sanierung - ÖGB-Achitz: Von Investitionen in soziale Infrastruktur profitiert der Arbeitsmarkt dreifach
Wien (OTS/ÖGB) - "Die schlechte Lage der europäischen Wirtschaft schlägt immer stärker auf den österreichischen Arbeitsmarkt durch, auch wenn wir im EU-Vergleich immer noch sehr gut dastehen. Jetzt ist Gegensteuern gefragt: mit Investitionen in sozialen Wohnbau, thermische Sanierung und vor allem in soziale Dienste", fordert Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB. Laut den heute präsentierten Arbeitsmarktdaten sind um 9,5 Prozent mehr Menschen ohne Arbeitsplatz als vor einem Jahr.++++
Der Ausbau sozialer Dienstleistungen schafft neue Arbeitsplätze, und zwar mehr als jede andere Art, öffentliche Budgetmittel einzusetzen. "Ein neuer Kindergarten mit längeren Öffnungszeiten schafft erstens Jobs am Bau, zweitens direkt im Kindergarten", so Achitz, "und drittens: Projekte, die soziale Infrastruktur schaffen, ermöglichen es Frauen, überhaupt erwerbstätig zu sein, oder den Wiedereinstieg in den Job nach der Karenz leichter zu schaffen."
Zwtl.: 100 Millionen Wohnbauförderung schaffen 2.500 neue
Arbeitsplätze
Auch Investitionen in den sozialen Wohnbau leisten einen wichtigen
Beitrag zur Beschäftigung. So bewirken 100 Millionen Euro
Wohnbauförderung rund 210 Millionen Euro an gesamten
Wohnbauinvestitionen und schaffen rund 2.500 neue Arbeitsplätze. Der Leitantrag des ÖGB-Bundesvorstands an den ÖGB-Bundeskongress, der ab 18. Juni tagt, fordert daher die Zweckbindung und laufende Inflationsanpassung der vom Bund an die Länder überwiesenen Wohnbauförderungsmittel; sowie "eine neue nach dem Bedarf gesicherte Wohnbauförderung im Ausmaß von rund 3 Mrd. Euro."
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