Vollständige physische und digitale Veröffentlichung
: Auf „Perfect Happiness“ konzentriert Nils Vigeland seine Aufmerksamkeit auf ein Instrument, das seit Jahrzehnten im Mittelpunkt seines musikalischen Lebens steht: das Klavier. Seine kindliche Auseinandersetzung mit dem kanonischen Repertoire führte zu Erkundungen, Improvisationen und schließlich zu seiner Berufung zum Komponisten. Vigelands Zugang zum Klavier ist gleichermaßen von dieser Grundlage geprägt wie von seiner Auffassung des Instruments als eines einzigartigen Mechanismus, der sich besonders zur Gestaltung resonanter Klänge eignet. Die Stücke dieses Albums entführen uns alle in die sehr persönliche und charakteristische Klangwelt, die Nils Vigeland in seinen Klavierwerken kultiviert hat, die von Jing Yang virtuos und einfühlsam gespielt werden.
Vigeland beschreibt den dem Komponieren zugrunde liegenden Prozess des Ausprobierens als untrennbar mit dem „körperlichen Kontakt mit dem Klang“ verbunden. Seine fein abgestimmte Stimmführung, Registrierung und Figuration verdankt sich diesem methodischen Prozess des Vorspielens imaginärer Klänge auf dem physischen Instrument. Der Beginn des ersten Satzes seiner Klaviersonate (1979–2008) ist majestätisch und orchestral und steckt sofort einen breiten Spielraum ab. Kurz darauf folgen kontrastierende Texturen, Staccati, die die Resonanzen des Instruments aktivieren, Oktav-Tremolo-Schnörkel, die ... mehr
: Auf „Perfect Happiness“ konzentriert Nils Vigeland seine Aufmerksamkeit auf ein Instrument, das seit Jahrzehnten im Mittelpunkt seines musikalischen Lebens steht: das Klavier. Seine kindliche Auseinandersetzung mit dem kanonischen Repertoire führte zu Erkundungen, Improvisationen und schließlich zu seiner Berufung zum Komponisten. Vigelands Zugang zum Klavier ist gleichermaßen von dieser Grundlage geprägt wie von seiner Auffassung des Instruments als eines einzigartigen Mechanismus, der sich besonders zur Gestaltung resonanter Klänge eignet. Die Stücke dieses Albums entführen uns alle in die sehr persönliche und charakteristische Klangwelt, die Nils Vigeland in seinen Klavierwerken kultiviert hat, die von Jing Yang virtuos und einfühlsam gespielt werden.
Vigeland beschreibt den dem Komponieren zugrunde liegenden Prozess des Ausprobierens als untrennbar mit dem „körperlichen Kontakt mit dem Klang“ verbunden. Seine fein abgestimmte Stimmführung, Registrierung und Figuration verdankt sich diesem methodischen Prozess des Vorspielens imaginärer Klänge auf dem physischen Instrument. Der Beginn des ersten Satzes seiner Klaviersonate (1979–2008) ist majestätisch und orchestral und steckt sofort einen breiten Spielraum ab. Kurz darauf folgen kontrastierende Texturen, Staccati, die die Resonanzen des Instruments aktivieren, Oktav-Tremolo-Schnörkel, die ... mehr
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