27. September 2016

Arbeiten bis zum Umfallen breitet sich aus

„Dass sich die Zahl der erwerbstätigen Seniorinnen und Senioren seit 2005 mehr als verdoppelt hat, ist ein besorgniserregender Befund. Das Rentenalter bedeutet für immer weniger Menschen Ruhestand und Erholung nach einem anstrengenden Arbeitsleben. Das Rentenniveau sinkt, Armut breitet sich in der Gesellschaft aus, und damit steigt der Druck, weiter zu arbeiten“, erklärt Sabine Zimmermann, stellvertretende Vorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur wachsenden Zahl älterer Menschen, die auch nach dem Renteneintritt einer Beschäftigung nachgehen. Zimmermann weiter: 

„Arbeiten bis zum Umfallen wird für immer mehr Menschen zur traurigen Realität, und die Politik ist gefordert, darauf zu reagieren. DIE LINKE setzt sich für eine armutsfeste solidarische Mindestrente für alle ein. Das Rentenniveau muss wieder deutlich angehoben werden. Die leidige Debatte um eine weitere Erhöhungen des Renteneintrittsalters muss beendet werden, denn letztlich geht es dabei immer nur um weitere versteckte Rentenkürzungen.“

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