Still bewegt sich unterm Schnee das Gras,
zeichnen Eiskristalle Blumen ans Glas,
still und prächtig wäschst die rote Koralle,
still verbirgt der Stein im Innern Kristalle,
still legt sich der Tau.
Und wir machen um jeden Kram so ein Tamtam.
Still betrachtet sich im See der Berg.
Still beginnt der Distelfalter sein Werk.
Still das Werk der Molche und Salamander,
still begegnen Libellen einander.
Still löst sich das Laub.
Nach der Rose öffnet früh sich der Mohn.
Pünktlich fliegen die Vogelschwärme davon,
ziehen die Sterne zur richtigen Zeit ihre Bahnen,
wandern die Aale flußabwärts den Weg ihrer Ahnen,
zieht das Meer sich zurück.
Lautlos bahnt sich Wasser durch das Gestein.
Lautlos atmen Wälder aus und ein.
Lautlos für uns schwirrt die Fledermaus durch die Lüfte,
still vollziehen sich Wunder und strömen die Düfte.
Und wir machen um jeden Kram so ein Tamtam.
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