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22. August 2013
Wiesenhof-Enthüllung bei REPORT MAINZ: Ermittlungen gegen Heidemark spitzen sich zu - PETA veröffentlicht neue bestürzende Aufnahmen des Marktführers
Gerlingen (ots) - Nachdem PETA Deutschland e.V. bereits seit 2010 erschütternde Missstände bei Wiesenhof ermittelt und zur strafrechtlichen Sanktionierung gebracht hatte, deckt die Tierrechtsorganisation aktuell ähnliche brutale Vorgehensweisen bei Heidemark, dem führenden Putenproduzenten Deutschlands auf. Im ersten Veröffentlichungsschritt im Juni 2013 forderte der niedersächsische Agrarminister Christian Meyer als Reaktion auf diese Enthüllungen die Bundesregierung in einer Pressemitteilung umgehend dazu auf, längst fällige verbindliche Tierhaltungsvorgaben für Puten zu beschließen. PETA liefert nun neue bestürzende Aufnahmen des noch völlig legalen Geschehens: Der qualvolle Umgang mit Puten auf dem überalterten Heidemark-Schlachthof in Rot am See in Baden-Württemberg. Ein Video der Tierrechtsorganisation zeigt das Prozedere aktuell im Juli 2013. Betäubungslos werden die Puten aus den LKWs nach längerer Anfahrt herausgerissen und in das Schlachtband gehängt - die schweren Tiere fallen in das Band, teilweise mit erheblicher Gegenwehr. Bei vielen der schon in der Mast malträtierten Tiere ist die federlose Brustpartie sichtbar. Auch in einem heutigen Beitrag des ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ wird über brutale Ausstallungsvorgänge berichtet, dabei steht der Produzent Wiesenhof im Fokus. Das Erschreckende in diesem Zusammenhang: Heidemark und Wiesenhof arbeiten mit dem gleichen Ausstallungsunternehmen zusammen, "Heidemark-Puten" dürften also den gleichen sadistischen Ausstallungsvorgang erfahren wie die Tiere bei Wiesenhof.
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