In Bangladesch bringt eine Plattform Akteur*innen zusammen – für eine umweltverträgliche Lederindustrie mit würdigen Arbeitsbedingungen.
Text: Indira Gartenberg, Verantwortliche Asienprogramm für würdige Arbeit
Die Lederproduktion in Bangladesch ist von gefährlichen Chemikalien, tiefen Löhnen und Umweltverschmutzung geprägt. Zivilgesellschaftliche Organisationen kritisieren die Verletzung der Arbeitsrechte insbesondere in den Gerbereien: «Die Arbeiter*innen leiden häufig unter Haut- und Lungenerkrankungen, Kopfschmerzen, Durchfall und Müdigkeit, weil sie ohne Schutz mit gefährlichen Chemikalien hantieren müssen», berichtet die NGO Asia Foundation. «Die meisten Gerbereien halten sich nicht an nationale oder internationale Standards für Lagerung, Transport und Verwendung gefährlicher Chemikalien.» Auch umliegende Gemeinden sind stark von der Umweltverschmutzung durch Gerbereien betroffen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen