26. Oktober 2017

Greenpeace-Kommentar zu Jamaika-Sondierungen bei Klimaschutz- und Energiethemen


Berlin, 26.10.2017 – Die Unterhändler von Union, FDP und Grünen sind bei den Sondierungsgesprächen rund um den Klimaschutz offenbar einen ersten Schritt weitergekommen. Agenturmeldungen zu Folge haben sich die Vertreter einer möglichen Jamaika-Koalition zu den deutschen und internationalen Klimazielen für 2020, 2030 und 2050 bekannt. Es sei jedoch noch offen, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Es kommentiert Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid:

Wer sich zum Klimaziel für 2020 bekennt, muss sich auch auf konkrete Schritte zum Erreichen des Ziels verständigen. Ohne einen konkreten Plan zum Abschalten der schmutzigsten Kohlekraftwerke ist das deutsche Klimaziel nicht zu erreichen. Diese Kohlekraftwerke sind dank der Energiewende unnötig für die deutsche Energieversorgung und produzieren lediglich für den Export in europäische Nachbarländer.


Bei der UN-Klimakonferenz in Bonn im November erwarten wir von Kanzlerin Merkel klare Eckpunkte zum Kohleausstieg in Deutschland, alles andere wäre unglaubwürdig.“ 

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