28. Januar 2017

IPPNW-NEWSLETTER VOM 27.01.2017


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
Donald Trump ist neuer Präsident der Vereinigten Staaten. " Seine
Positionen in der Außen- und Sicherheitspolitik haben nicht nur in den
USA, sondern auch bei vielen Verbündeten zu Verwirrung und Sorge
geführt. Allerdings hat Trump auch wiederholt betont, als Präsident auf
Russland zugehen und mit der russischen Regierung verhandeln zu wollen",
schreibt der stellvertretende Vorsitzende der IPPNW Dr. Alex Rosen in
einem Gastbeitrag für die Huffingtonpost. Lesen Sie mehr in diesem
Newsletter.

Als Reaktion auf die Vereidigung von Donald Trump haben die
Wissenschaftlicher der „Bulletin of Atomic Scientists“ (BAS) die
Zeiger der Weltuntergangsuhr gestern auf 2 ½ Minuten vor 12 vorgerückt.
Das erste Mal seit 64 Jahren, dass die Uhr so nah an Mitternacht steht.
Lesen Sie im Folgenden mehr.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Angelika Wilmen

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30 SEKUNDEN NÄHER AM WELTUNTERGANG
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Nach der Wahl von Donald Trump als neuem US-Präsident haben die
Wissenschaftler der „Bulletin of Atomic Scientists“ (BAS) entschieden:
Die Gefahr eines Weltuntergangs ist gestiegen, vor allem aufgrund von
Atomwaffen und dem Klimawandel. Seit Anfang 2015 stand die so genannte
Weltuntergangsuhr (englisch: Doomsday Clock) bei drei Minuten vor Zwölf.
Diese Uhr soll zeigen, wie nah die Welt am Abgrund steht. Nun wurde der
Zeiger der Uhr auf 2 ½ Minuten vor 12 vorgerückt. Das erste Mal seit 64
Jahren, dass die Uhr so nah an Mitternacht steht. Mehr...
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/30-sekunden-naeher-am-weltuntergang.html
)
Statement der „Bulletin of Atomic Scientists“ (Link:
http://thebulletin.org/sites/default/files/Final%202017%20Clock%20Statement.pdf
)IPPNW begrüßt Chinas Forderung, Atomwaffen zu verbieten und
abzuschaffen, Statement der IPPNW vom 24.1.2017 (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/ippnw-begruesst-chinas-forderung-at.html
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/doomsday_clock_01.jpg

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GROSSE ANFRAGE ZU DEN FOLGEN DES SOG. "KRIEGES GEGEN DEN TERROR"
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Am 26. Januar 2017 hat der Bundestag die Antwort der Bundesregierung auf
die Große Parlamentarische Anfrage „Erfahrungen aus 14 Jahren „Krieg
gegen den Terror“ – Eine Bilanz in Irak, Afghanistan, Pakistan“
debattiert. Der Text umfasst 64 Seiten (und 223 Seiten Anhänge), bleibt
wesentliche Antworten auf die 101 gestellten Fragen aber schuldig: Die
hier zur Debatte stehende Antwort der Bundesregierung erschreckt uns als
Ärztinnen und Ärzte, da sie offenbar die Folgen des sogenannten "Krieges
gegen den Terror" in seinen wirklichen Dimensionen nicht zur Kenntnis
nimmt - an dem die Bundesregierung bis heute, über 15 Jahre nach seiner
Ausrufung durch die US-Regierung beteiligt ist. Mehr... (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/grosse-anfrage-zu-den-folgen-des-sog.html
)
Statement IPPNW Deutschland (Link:
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/BodyCount_BT_ippnw_statement.pdf
)IPPNW-Report "Body Count", internationale Ausgabe, deutsch
(Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/BodyCount_internationale_Auflage_deutsch_2015.pdf
)Drucksache 18/7991 Erfahrungen aus 14 Jahren „Krieg gegen den Terror“
– Eine Bilanz in Irak, Afghanistan, Pakistan (Link:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/103/1810364.pdf )


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/hoeger_bodycount_02.jpg

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ABSCHIEBUNGEN IN EIN KRIEGS- UND KRISENGEBIET SIND INHUMAN
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Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die Sammelabschiebung von
afghanischen Flüchtlingen am 23. Januar 2017 als inhuman. Erneut wurden
26 Menschen in ein Krisen- und Kriegsgebiet abgeschoben. Nach Aussage des
UNHCR gibt es in Afghanistan keine sicheren Regionen. In ihrer
Stellungnahme auf Anfrage des Bundesinnenministeriums vom Dezember 2016
heißt es, dass es vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in
Afghanistan nicht möglich sei,  bestimmte Regionen als sichere und
zumutbare interne Schutzalternative anzusehen. Mehr... (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/abschiebungen-in-ein-kriegs-und-kri.html
)
Online-Petition (Link:
https://www.change.org/p/bundeskanzlerin-angela-merkel-keine-abschiebungen-nach-afghanistan
)OCHA-Bericht zu den "Humanitären Bedürfnissen 2017" (Link:
http://reliefweb.int/sites/reliefweb.int/files/resources/afg_2017_hno_english.pdf
)Stellungnahme des UNHCR zu Afghanistan (Link:
https://www.proasyl.de/wp-content/uploads/2015/12/2017-Bericht-UNHCR-Afghanistan.pdf
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/demo_frankfurt2_01.jpg

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MR. TRUMP - JETZT LIEGT ES AN IHNEN
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Seit mehr als zwei Wochen werden im Rahmen der Operation „Atlantic
Resolve" über Bremerhaven Truppen und Militärfahrzeuge der USA nach
Osteuropa verlagert. Insgesamt sollen mehr als 5.000 US-amerikanische
SoldatInnen, 400 Panzer und 60 Hubschrauber im Baltikum, Polen, Rumänien
und Bulgarien entang der russischen Grenze stationiert werden. Die 2014
beschlossene Operation ist eine gefährliche Verschärfung des
fortschreitenden Konflikts zwischen NATO und Russland und eine konkrete
Bedrohung für die Sicherheit und Stabilität in Europa, wo eigentlich
vertrauensbildende Maßnahmen, Verhandlungen und konrete
Abrüstungsschritte notwendig wären.
Mehr auf huffingtonpost.de... (Link:
http://www.huffingtonpost.de/alex-rosen/mr-trump-jetzt-liegt-es-a_b_14279746.html
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/donald_trump_01.jpg

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IPPNW FORDERT VERBLEIB VON „FREIGABE“-MATERIAL AN ATOMKRAFTWERKSSTANDORTEN
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Die Ärzteorganisation IPPNW fordert Bundes- und Landesregierungen auf,
ihrer gesetzlichen Pflicht zum Schutz der Bevölkerung vor unnötiger und
vermeidbarer Strahlenbelastung nachzukommen. Der gering radioaktive
Abrissmüll aus dem Rückbau der deutschen Atomkraftwerke stellt eine
nicht zu vernachlässigende Gefährdung der öffentlichen Gesundheit dar.
Eine Freigabe und ein Recyceln von mehreren Millionen Tonnen gering
radioaktiven Abrissmülls zu Alltagsgegenständen wie Heizkörpern,
Zahnspangen oder Bratpfannen muss verhindert werden. Mehr...
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/ippnw-fordert-verbleib-von-freiga.html
)
Gutachterliche Stellungnahme von Intac/Wolfgang Neumann (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Stilllegung_Atommuell/Intac_Neumann_2016_IPPNW-Stellungnahme_AKW-Rueckbau_Freigabe.pdf
)Hintergrundpapier der IPPNW (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Info/Verbleib_des_radioaktiven_Freigabe-Muells_an_den_Atomkraftwerks-Standorten.pdf
)



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