30. März 2015

SPIELPLAN HAMBURGER SPRECHWERK April 2015

Mi 01.04.15
9:30 & 11 Uhr
Der Maulwurf Grabowski (Kindertheater)

Do 02.04.15
9:30 (Zusatzvorstellung) & 11 Uhr
Der Maulwurf Grabowski (Kindertheater)

20 Uhr
Die Zuckerschweine (Improtheater)

Sa 03.04.15
15 Uhr
Der Maulwurf Grabowski (Kindertheater)

Fr 10.04.15
20 Uhr
Pyramus und Thisbe (Premiere Musiktheater)

Sa 11.04.15
20 Uhr
Pyramus und Thisbe (Premiere Musiktheater)

So 12.04.15
18 Uhr
ein Überraschungsstück (Schauspiel in russ. Sprache)

Sa 18.04.15
ab 11 Uhr
Festival "Hauptsache Frei"

So 19.04.15
18 Uhr
Flamenco-Schüleraufführung "La Resaca"

Mo 20.04.15
20 Uhr
Ben Everding: Wir müssen die Mühle unseres Vaters verkaufen (Cabaret-Parodie)

Do 23.04.15
20 Uhr
Schlachthof 5 (Schauspiel)

Fr 24.04.15
20 Uhr
Pyramus und Thisbe (Musiktheater)

Sa 25.04.15
20 Uhr
Pyramus und Thisbe (Musiktheater)

So 26.04.15
18 Uhr
Pyramus und Thisbe (Musiktheater)

Di 28.04.15
20 Uhr
Heart (Tanz)


Vorschau Mai:

Fr 01.05.15
20 Uhr
That which happens of itself (Premiere Tanz)

Sa 02.05.15
20 Uhr
That which happens of itself (Tanz)

So 03.05.15
18 Uhr
That which happens of itself (Tanz)


Das “Theater Mär” zeigt:
Der Maulwurf Grabowski
von Luis Murschetz (ab 4 Jahren)

Darsteller: Peter Wachter. Musik: Axel Pätz.
Kostüm: Tina Klietz. Bühnenmalerei: Ralph Jurszo.
Regie: Christiane Richers.

Der Zuschauer-Magnet mit über 40.000 begeisterten Zuschauern in über 300 Aufführungen.

Theater Mär präsentiert mit dem lieben "Maulwurf Grabowski" ein Stück, das große und kleine Besucher gleichermaßen in seinen Bann zieht. Zunächst lebt der kleine Wühler glücklich und zufrieden unter seiner bunten Wiese und buddelt jede Menge Hügel. Sehr zum Leidwesen des Bauern.

Dann zerstören Bagger die Wohnung von Grabowski, denn auf der Wiese soll ein 19stöckiges Hochhaus gebaut werden. Also, was bleibt dem Maulwurf anderes übrig als auszuwandern und sich eine neue Bleibe zu suchen? Auf der Suche besteht Grabowski so manches Abenteuer. Aber das Stück nach dem Buch von Luis Murschetz findet ein glückliches Ende.

Kartenpreise:
VVK: 7,10 € (Kinder), 11,70 € (Erwachsene) incl. VVK-Gebühren.
Gruppen 6,00 € nach tel. Voranmeldung (040 - 24 42 39 30)
AK: 8,00 € (Kinder), 12,50 € (Erwachsene)

Di 31.03.2015 um 11 Uhr
Mi 01.04.2015 um 9:30 und 11 Uhr
Do 02.04.2015 um 9:30 (Zusatzvorstellung) und 11 Uhr
Sa 04.04.2015 um 15 Uhr

Die Zuckerschweine
Hamburger Improvisationstheater-Gruppe

Sie gehen auf die Bühne, ohne zu wissen, was passiert. Die Hamburger Impro-Gruppe „Die Zuckerschweine“ hat keinen Text, keine Requisite, keinen Regisseur. Nach den Vorgaben des Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif, die es nur einmal gibt. Improvisationstheater ist Theater pur. Theater ohne Kompromisse, Theater für den Moment. Live und ungeniert. Und immer nicht ganz ernst gemeint.
Seit Januar 2014 tritt die Impro-Combo regelmäßig jeden ersten Donnerstag im Monat im Hamburger Sprechwerk auf. Und in regelmäßigen Abständen liefern sie sich ein Duell mit anderen Hamburger Impro-Theatergruppen: Das Match!

Impro-Theater einmal anders: „Die Zuckerschweine“ haben ihren eigenen Stil

Das Geheimrezept der Hamburger Gruppe: Immer alles geben und selbst Spaß haben. So springt der Funke schnell über – vor allem bei improvisierten Songs, die die Zuckerschweine oft in ihre Szenen einbauen. Ihr Klassiker ist ihre etwas andere Impro-Show: Nach den Vorgaben entstehen kurze Szenen aus dem Nichts, die wirken wie einstudierte Sketche – oder stilvoll scheitern ... Ganz nach dem Gusto des Publikums. Alles ist erlaubt. Mit der Extraportion Musik. „Das Miteinander von Publikum und Bühne steht bei uns im Fokus,“ erklärt Günther. „Wir sind schnell, schrill, unberechenbar und setzen stark auf Musik. Das unterscheidet uns von vielen anderen Impro-Gruppen. Im Laufe der Jahre haben zahlreiche neue Gruppen Improvisationstheater für sich entdeckt. Das freut uns sehr, zeigt es doch, dass Impro-Theater in Hamburg immer beliebter wird.“

In den vergangenen 15 Jahren haben sich „Die Zuckerschweine“ in der Hamburger Impro-Szene einen Namen machen können. Zurzeit gehören sie mit zu den bekanntesten Gruppen der Stadt – doch auch in anderen Regionen schätzt das Publikum ihren besonderen Spielwitz. Berlin, Schwerin, Halle, Darmstadt, Warnemünde, Verden, Neustrelitz und Rostock waren nur einige Stationen der Impro-Gruppe in den vielen Impro-Jahren.

Kartenpreise:
VVK: 9,30 € (inclk. VVK-Gebühren)
AK: 10 €, keine Ermäßigung

Do 02.04.2015 jeweils um 20 Uhr - Show

„cobratheater.cobra“ zeigt:
Pyramus und Thisbe

frei nach der Oper von J. A. Hasse

Mit: Marie Sophie Richter, Lisa Schmalz, Dario Quiñones und der Stimme von Masanori Hatsuse
Regie: Benjamin van Bebber 

Musikalische Leitung: Aleksandra Laptas 

Sound Design: Dario Quiñones 

Dramaturgie: Martin Grünheit
Bühne: Lea Kissing 

Kostüme: Judith Förster
Assistenz: Calendal Klose


EIN UNGESTILLTES, UNSTILLBARES IST IN MIR; DAS WILL LAUT WERDEN. EINE BEGIERDE NACH LIEBE IST IN MIR, DIE REDET SELBER DIE SPRACHE DER LIEBE. (Nietzsche)

Der Mythos Pyramus und Thisbe: ZWEI LIEBENDE leben durch eine Wand getrennt unvereinbar nebeneinander. Ihre LIEBE - vom Vater verboten, vom Volk herbeigesehnt - wächst entgegen aller Widerstände. Ein Riss in der Wand gibt einen Ausschnitt auf die begehrte Realität des anderen frei, macht die Stimme des anderen hörbar. Sie suchen nach Wegen und Mitteln für ihr Begehren - und finden zuletzt doch den Tod. Wie schon oft scheint für die Liebenden nur die imaginäre, jenseitige Vereinigung noch möglich. Wären sie doch ein wenig auf Distanz geblieben, dann sängen sie noch heute...?
Ist es möglich mit Hilfe der Oper die Büchse der Liebe erneut und anders und immer wieder neu zu öffnen? Mit einer Wiederentdeckung von Johann Adolf Hasses bahnbrechender Oper „Piramo e Tisbe“  und im Zusammenspiel von Lautsprecher-Stimmen und singenden Körpern, wollen wir den Schablonen der Liebe auf die Haut rücken. Wie viel Nähe vertragen wir und wo - zwischen romantischen Phantasmen, entkörperlichten Internet-Beziehungen, pornografisierter Werbung und realer Begegnung - kann das stattfinden, wonach wir uns sehnen? Wo ist die Lücke im Gesetz, dass uns hemmt…? Wo ist der Riss in der Wand, die uns vom Anderen trennt...?

DAS TEAM besteht aus jungen Künstlern aus Hamburg die in verschiedenen Funktionen Teil des deutschlandweit agierenden Netzwerks cobratheater.cobra sind. „
In ähnlicher Besetzung haben wir bereits vor 2 Jahren die Oper „Dido and Aeneas“ im Forum der HfMT produziert und sind mit dem Stück in Norddeutschland mehrfach erfolgreich aufgetreten. Es ist uns daran gelegen, zeitgenössisches und experimentierfreudiges Musiktheater an Orten jenseits der etablierten Institutionen zu entwickeln, um so nicht zuletzt ein anderes Publikum für diese Kunstform zu begeistern.“
BENJAMIN VAN BEBBER:  Nach dem Studium der Theater- und Musikwissenschaft sowie Philosophie an der Universität in Frankfurt am Main, seit 2009 Studium für Musiktheaterregie an der Hamburger Theaterakademie. Die seither entstandenen Projekte bewegen sich an den Grenzen zwischen Musiktheater, Choreografie und Performance. Neben eigenen Arbeiten an der Hochschule, arbeitete er 2013 als Regiemitarbeiter an der Oper Bremen mit Laurent Chetouane an „Cosi fan tutte“. Seit 2014 arbeitet er als freischaffender Regisseur. Zuletzt waren seine Inszenierungen „FATZER / KRIEG“ sowie „LENZ – eine Fluchtlinie“ in Hamburg zu sehen. Erste freie Arbeiten beim Theater Marabu Bonn, bei der Biennale Bern, sowie als Dramaturg beim Solistenensemble Kaleidoskop am Haus der Berliner Festspiele.

Gefördert durch Kulturbehörde Hamburg, Fonds Darstellende Künste e.V., Johann-Adolf-Hasse-Stiftung und die Stiftung der Freunde der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Kartenpreise:
VVK: 18,30 €, ermäßigt 11,70 € (incl. VVK-Gebühren)
AK: 19 €, ermäßigt 12,50 €

Fr 10.04.2015 (Premiere), Sa 11.04., Fr 24.04., Sa 25.04.2015 jeweils um 20 Uhr, So 26.04.2015 um 18 Uhr

Das „Theater aus dem Nichts“ zeigt
ein Überraschungsstück
Schauspiel in russischer Sprache

Regie: Liudmilla Akinfieva.

Das in Hamburg ansässige russische Theater unter der Leitung der renommierten Schauspielerin und Regisseurin Ludmilla Akinfieva gastiert mit seinen Stücken regelmäßig im Hamburger Sprechwerk. Welches Stück aus dem Repertoire im September gespielt wird, steht z. Zt. noch nicht fest.
Weitere Infos unter www.aus-dem-nichts.de.

Kartenpreise:
AK: 12 €, ermäßigt 9 €.
Kein VVK.

So 12.04.2015 um 18 Uhr

Festival "Hauptsache Frei"

Hauptsache Frei ist neu. Mit geballter Energie fällt die Freie Szene Hamburgs im April 2015 kurz aber heftig in vier Spielstätten ein, macht sich geheimnisvolle Orte zu eigen und beweist, dass fern der renommierten Häuser künstlerische, ästhetische und inhaltliche Alternativen gelebt werden, die gesellschaftspolitische Diskurse und visionäre Kontroversen über das Schaffen im Bereich der Darstellenden Künste befeuern:
Frei von Genregrenzen und Spartendenken vereinen sich die Disziplinen und eröffnen ungeahnte Horizonte.
Frei von institutionellen Zwängen, oftmals in Abgrenzung zu verbreiteten Hierarchie-, Markt- und Marketingstrukturen entstehen Arbeitskonzepte, die verschiedenartige künstlerische Interessen zusammenführen.
Frei von inhaltlichen Einschränkungen und thematischen Spielplanzwängen werden brennende Fragen am Puls der Zeit behandelt und zur Diskussion gestellt.

Spielstätten
Unsere Spielstätten für die erste Ausgabe sind K3/Tanzplan Hamburg, Lichthof Theater, Monsun Theater und Sprechwerk. Zudem bespielen wir bei Bedarf weitere Orte.
 

11 - 13 Uhr - Sprechwerk:
Diskurs #4: Was kann und soll ein Festival der Freien Szene leisten? – Eine Auswertung

Die Festivalleitung von Hauptsache Frei im Gespräch mit Kaja Jakstat, Iris Minich, Greta Granderath, Regina Rossi, Andreas Lübbers, Julian Kamphausen und Angela Guerreiro.

Als Einstieg ins Gespräch fasst die Künstlerische Leiterin Anne Schneider die vorangegangenen Festivaltage zusammen, Julian Kamphausen (LAFT Berlin) ergänzt mit einem Rückblick auf den Branchentreff Berlin in 2014. Danach diskutieren die Anwesenden über Aufgaben und Funktionen eines Festivals der Freien Szene. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion sammelt das Festivalteam Eindrücke und Rückmeldungen von allen Anwesenden.

Eintritt frei


13:30 - 15 Uhr - Sprechwerk:
Diskurs #6: Die Freie Szene und ihre Vorreiter-Funktion

Der Dramaturg Henning Fülle schildert aus historischer Perspektive die Einflüsse der Freien Szene auf feste Theaterstrukturen, Alexander Kerlin (Schauspiel Dortmund) berichtet von den Wechselwirkungen von Freier Szene und Stadttheater, Matthias Quabbe von K3 | Tanzplan Hamburg schildert aus dem Tanzbereich kommend seine Perspektive und Marc von Henning beschreibt seinen Alltag zwischen Hochschulleben und eigenem Schaffen als freier Regisseur. Sie gehen gemeinsam mit den Anwesenden der Frage nach, was feste Häuser von der Freien Szene lernen können und wie eine Zukunft des Theaters aussehen kann, in den Dynamiken, Arbeitsweisen und Theaterformen der Freien Szene und Strukturen fester Theaterapparate eine fruchtbare Symbiose eingehen.
Moderiert von Anne Schneider.

Eintritt frei


11 - 13 Uhr - Café Smögen/ggü. Sprechwerk:
Diskurs #5: Freie Szene und digitale Welt

Gemeinsam mit Oliver Berger, Vorstandsmitglied und Evangelist der Arbeitsgemeinschaft Social Media (AGSM) Deutschland e.V. werden hier in offener Runde Visionen zukünftigen theatralen Schaffens in Kombination mit Mitteln der digitalen Medien entworfen. Angefangen von Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit über Nutzungsvarianten der sozialen Medien bis hin zur Integration verschiedener Techniken in Inszenierungen, Livestreams, etc. sind den utopischen Entwürfen keine Grenzen gesetzt.

Eintritt frei, Anmeldung unter anmeldung@hauptsachefrei.de bis zum 31.03.15 (begrenzte Teilnehmerzahl)


13 - 15 Uhr - Café Smögen/ggü Sprechwerk:
Freiraum #7: Förderung der Darstellenden Künste in Berlin und Hamburg. Eine Auftaktveranstaltung

In geschlossener Runde sind Vertreter_innen der Kulturbehörde Hamburgs, des Berliner Senats, des Elbkulturfonds und des Hauptstadtkulturfonds eingeladen, sich über Herausforderungen, Möglichkeiten und Probleme der stadteigenen Förderstruktur auszutauschen. In dieser ersten Runde, an der auch Vertreter_innen der Dachverbände teilnehmen, soll der Grundstein für weiterführende Austauschformate gelegt werden, an denen sich perspektivisch die wichtigen Förderinstitutionen des deutschsprachigen Raumes beteiligen. Auf diese Weise hoffen wir, die jeweiligen Arbeitsprozesse und Verfahrensweisen optimieren und den Dialog mit der Freien Szene befeuern zu können.
Moderiert von Nina Klöckner und Janina Benduski (LAFT Berlin)

Geschlossene Veranstaltung


15 - 20:30 Uhr - Sprechwerk:
KBB / Künstlerisches Bedarfsbüro
Von: Harder&Schultz

 
Mit: Marie-Alice Schultz, Joy Harder.

Nach vier Arbeitstagen legt das „Künstlerische Bedarfsbüro“ Rechenschaft über die abgelaufene Geschäftszeit ab: Wo konnte geholfen werden, welche Bedarfslücken wurden identifiziert, welche künstlerischen Strategien der Fürsorge konnten entwickelt werden? Neben der regulären Öffnungszeit kann man heute auf die Präsentation der Ergebnisse (jeweils um 17:00 Uhr und 20:00 Uhr) gespannt sein.

Eintritt frei


16 Uhr - Sprechwerk:
Your Outside is in and your Inside is out

Choreografie, Tanz: Ursina Tossi
. Tanz: Nora Elberfeld, Angela Kecinski
. Dramaturgie: Anja Winterhalter
. Lichtdesign: Lars Rubarth. 
Bühne: Azizah Hocke
. Kostüm: Letycia Rossi
. Mentor: Melanie Zimmermann, Angela Guerreiro.

Menschen, die sich wie Tiere bewegen, Maschinen, die sich wie Menschen bewegen, Tiere, Chatbots, die sich über mögliche Körper unterhalten. Wie Blicke Bewegungen erzeugen und organisieren können und wie mediale Vermittlung von Bewegung selbst Bewegung generiert, wird von drei Tänzerinnen choreografisch thematisiert. In der Auseinandersetzung mit Filmen, die die Bewegungen von Tieren und Robotern in Szene setzen und den aktuellen Bewegungen des Publikums entsteht ein permanentes Kippen von Innen- und Außenansichten.
Gefördert von der Hamburger Kulturbehörde und ArtEZ.

Ursina Tossi studierte Tanz und Philosphie in Mannheim/Ludwigshafen und den MA of Choreography an der ArtEZ in Arnhem. Sie arbeitete u.a. mit Aki Kato, Filip van Huffel, Tamaki Serizawa und Angela Guereirro zusammen, erhielt 2011 das DanceWEB scholarship (Impuls Tanz Festival, Wien) und war 2012 Residenzchoreografin auf K3 | Tanzplan Hamburg.

Kartenpreise:
12 €, ermäßigt 8 €


18 Uhr - Sprechwerk:
Mein Gammelfleisch. Eine Verfallsstudie
Von Theater Plan B

 
Regie: Chris Weinheimer
. Ausstattung: Katharina Philipp
. Mit: Karl-Heinz Ahlers, Thomas Esser, Hartmut Fiegen, Andrea zum Felde.

2015, ein Jahr der Freude, ein Grund zum Feiern! Vor genau 20 Jahren begann die gemeinsame Theaterarbeit von Karl‐Heinz Ahlers, Thomas Esser und Hartmut Fiegen. Das anstehende Jubiläum ist Anlass für eine Bestandsaufnahme. Wo stehen wir heute mit unserer Kunst? Welchen Wert, welche Relevanz hat unsere Arbeit? Wo ist unsere Position im deutschen Theatergeschäft? Interessiert sich überhaupt noch jemand für uns in einer Theaterwelt, die immer mehr den Gesetzen der Popkultur und den diesen entsprechenden Marktmechanismen zu unterliegen scheint?
Gefördert vom Land Niedersachsen, von der Kulturbehörde Hamburg und der Stadt Hildesheim.

Karl-Heinz Ahlers, Thomas Esser und Hartmut Fiegen gründeten Theater Plan B während ihres Studiums der Kulturwissenschaften und Ästhetischen Praxis an der Universität Hildesheim. Neben ihren Arbeiten im Off-Theater-Bereich sind Ahlers, Esser und Fiegen zudem an Stadt- und Staatstheatern in ganz Deutschland als Regisseure, Schauspieler und Schauspielmusiker tätig.

Kartenpreise:
12 €, ermäßigt 8 €


21 Uhr - Sprechwerk:
The Winning Team Competition!

Choreografie, Performance: Helen Schröder, Ekaterina Statkus.

Das Duett „The Winning Team Competition“ geht in die nächste Runde. Nachdem die Performerinnen Helen Schröder und Ekaterina Statkus im vergangenen Jahr den Titel der „Besten Nachwuchs- Choreografinnen 2014“ in Hamburg gewannen, möchten sie nun den „Hamburger Performance-Pokal 2015“ mit nach Hause nehmen. Dabei orientieren sich die beiden Nachwuchschoreografinnen an den Größen des Tanztheaters und den Stars der Performancekunst.

„The Winning Team Competition!“ entstand im Rahmen der Limited Edition auf K3 | Tanzplan Hamburg. Helen Schröder und Ekaterina Statkus sind ein deutsch-russisches Duett aus Moskau und Leverkusen. Zusammen sind sie 60 Jahre alt. Neben der Frage, was einen großen Künstler ausmacht, interessieren sie sich für Shostakovic, Haka, Nijinski, Tanztheater, Aliens, Wes Anderson, die Documenta, Team-Building, den Epic-Split, Poesie, FTK und die Texte Alexander Kluges aus „Der unterschätzte Mensch“.

Weitere Informationen unter: www.haupsachefrei.de

Kartenpreise:
12 €, ermäßigt 8 €

Festivaltag im Sprechwerk: Sa 18.04.2015

Periplaneta Verlag Berlin und zebren promotions Wien präsentieren:
Ben Everding:
"Wir müssen die Mühle unseres Vaters verkaufen"

Ben Everding, lyrisch-sardonischer Sprachwandler zwischen den Welten, reinkarniert die große, und die ganz große Weltliteratur.

Für das zweite, kulturparodistische Bühnenprogramm "Wir müssen die Mühle unseres Vaters verkaufen" wurden vermeintlich vergessene Texte und Lieder ausgewählt, die alle eines gemeinsam haben: Sie suggerieren, die Existenz eines alten philologischen Themas, welches der Leserschaft tragischerweise fast völlig aus dem Bewusstsein geraten ist!
Denn neben abgenudelten Themen wie Liebe und Krieg und Selbsterhellung, habe die "Mühle" und dramaimmanent ihre "Veräußerung" einen überaus exaltierten Stellenwert in unserem kulturellen Leben! - Das ist natürlich alles Phantasterei und Allotria, aber charmant-schrullig und groteskwitzig deklamiert.

Zwischen Verehrung und Verhonepipelung oszillierend, zelebriert der Sprachwandler und Imitator Ben Everding wie sich wohl etablierte Weltliteraten, wie von Goethe, Brecht, Kafka und Konsorten, sich diesem Pseudothema "Wir müssen die Mühle unseres Vaters verkaufen" angenommen hätten.

"Everding imitiert nach Lust und Laune mal die Charaktere, mal die Handlung, [...] was zeigt, was für ein Multitalent Ben Everding selbst ist. Ein Geniestreich." Bergedorfer Zeitung, Mai 2014

Stimmlich trianguliert mit Helmut Qualtinger und Screamin' Jay Hawkins, ist vor Everdings sarkastisch-komödiantischer Klamaukkunst niemand sicher.

Weitere Pressestimmen:

"Universalkünstler Ben Everding lädt mit seinem Bühnenstück zu einem wilden musikalischliterarischen Ritt ein. Everding ist die geborene Rampensau. Nicht verpassen!" Simone Niemann, Stadtkind Hannover, Mai 2013

"Sofort wurde klar, welch ein begnadeter Erzähler Everding ist. Geistreich, frech und temporeich; wofür er herzhaften Applaus erntete. Am Ende sind die Besucher begeistert." Anneliese Till, Augsburger Allgemeine, Mai 2012

"Everding liest sein Prosastück stehend, zieht immer wieder an seiner Zigarette und lässt es durch theatralische Gesten fast zum Schauspiel werden." Rhein Main Presse, Dezember 2011

"Ein begnadeter Comedian." Markus Michalek, mucbook, Januar 2011

"Lesen ist eine Kunst und Everding beherrscht sie." Jacqueline Moschkau, Hildesheimer Allgemeine Zeitung, Mai 2010

Ben Everding (*1983) ist Erzähler, Autor, Rock'n'Roll-Musiker, Schauspieler, Freelancer, Sprachwandler, Rolling Stone, Querulant, Schnoppentost, Zaubertrickser, Auto- und Meritokrat. 2010 erscheint das Romandebüt "O VANITAS VANITATES" (juliefunny Verlag). Letzteres arbeitet er zusammen mit der Sängerin und Komponistin Vera Mohrs zum international gastierenden Bühnenstück "Von Piano & Papier" aus. 2012 schreibt er mit dem Augsburger Pianisten Sebastian Jiro Schlecht (u.a Max Prosa, David LeMaitre) das lyrisch-zynische Programm "Wir müssen die Mühle unseres Vaters verkaufen". Im selben Jahr erscheint die dazugehörige Live-CD, mit u.a. der US-Trashblueslegende Tav Falco (Himself!) als Stargastsprecher. 2014 veröffentlicht der Periplaneta Verlag Berlin eine erweiterte Fassung der parodistischen Literaturanthologie als Buch sowie Hörbuch. Das Vorwort steuert die Wiener Kulturgestalt, der Publizist und Moderator, Hermes Phettberg bei.

Ben Everding ist nicht verheiratet und hat keine Kinder, aber manchmal hört der Nachbar nebenan laut Ghettorap.

Kartenpreise:
VVK: 18,30 €, ermäßigt 11,70 € (incl. VVK-Gebühren)
AK: 19 €, ermäßigt 12,50 €

Mo 20.04.2015 um 20 Uhr

"hardt attacks" zeigt:
Schlachthof 5
nach dem Roman von Kurt Vonnegut

Mit: Claudia Wiedemer, Monika Wiedemer.
Regie: Wenke Hardt

Ausstattung: Alexander H. Schulz

Choreographie: Eli Ho

Dramaturgie: Daniela Holtz

Billy Pilgrim wird durch eine Nahtoderfahrung im 2. Weltkrieg zum Zeitreisenden wider Willen. Er kann im Gefangenenlager 1945 auf die Latrine gehen und 1952 in seiner Hochzeitsnacht wieder herauskommen – und umgekehrt. Es ist ein Fluchtmechanismus, der ihm hilft, den Krieg zu ertragen, aber gleichzeitig seine Seele entwurzelt. Billy lebt in einem Zustand stetigen Lampenfiebers, weil er nicht weiß, in welche Zeit seines Lebens er als nächstes geworfen wird. Seine Psyche macht mit ihm, was sie will. Die moderne Odyssee eines Kriegstraumatisierten, der unfreiwillig vom zerbombten Dresden über Amerika bis auf den Planeten Tralfamadore und wieder zurück reist. Eine Produktion von hardt attacks.

Pressestimmen (Auswahl)

Zur Arbeit von hardt attacks:
„Im Vorjahr war es Wenke Hardt mit ihrer Gruppe hardt attacks, die mir auffiel: Zuerst David Harrowers „Messer in Hennen“ (die Inszenierung musste sich nicht hinter der 1998 mit einem Luft-Preis ausgezeichneten Inszenierung von Thomas Ostermeyer verstecken), dann mit einer zweiteiligen Adaption von Agota Kristofs Roman „Das Große Heft“ – eine sehr sensible, poetische Erzählung mit sparsamen Mitteln und ohne jeden modischen Schnickschnack, ganz auf die Präsenz des kleinen engagierten Ensembles vertrauend“
THEATER DER ZEIT 2010

Zu SCHLACHTHOF 5:
Die Regisseurin Wenke Hardt hat gemeinsam mit ihren Schauspielerinnen Claudia und Monika Wiedemer Kurt Vonneguts Antikriegsroman „Schlachthof 5“ derart plastisch in Szene gesetzt, dass man sich selbst am Handlungsort zu befinden glaubt. Hardt und ihren Performerinnen ist so etwas Seltenes wie eine von Tragik und Leid durchschossene Farce gelungen. Sie erzählen von einem, der mehr schlecht als recht ausgerüstet über die Kriegsbühnen stolpert und der so desolat wird, dass sogar sein Zeitempfinden sich auflöst. Pointiert gespielt, ohne falsches Pathos, ohne billige Anklagen, aber mit einer pragmatischen Gelassenheit, die umso schwärzer wirkt, je pragmatischer und gelassener sie wird “ ZITTY 2013

Monika Wiedemer hüllt sich in jede Rolle wie in ein maßgefertigtes Kleidungsstück. Und Claudia Wiedemer weiß die chaotisch anmutende Abfolge von galaktischen Auftritts- und Handlungsorten ihres von Zeitsprüngen heimgesuchten Protagonisten als geradezu zwangsläufig darzustellen. Eine gelungene szenische Studie zu Zeitstrukturen im Krieg. NEUES DEUTSCHLAND 2013

Claudia & Monika Wiedemer zeigen die Verwirrung des Patrioten Pilgrim aus New York City in einem phasenweise rein energetischen Dialog. Sie erscheinen in weißen Overalls nicht martialisch, ihre Kostüme spielen vielmehr eine pathologische Dimension an – die Krankenakte als Klamotte […]
Die Spielerinnen erzählen. Sie wechseln Ebenen wie Turner die Holme. Auf einer Ebene verschmelzen traumatische Szenen mit dem Nachkriegserfolg eines Brillenfachmannes, der sich so gebettet hat, dass es reicht für wohlig situiert. Der bürgerliche Erfolg verhöhnt den Gefangenen wie er zusammengepfercht im Viehwaggon zehn Tage durch eine einzige Nacht geschleust wird. LIVEKRITIK: Jamal Tuschick, 30.06.2014

Kartenpreise:
VVK: 18,30 €, ermäßigt 11,70 € (incl. VVK-Gebühren)
AK: 19 €, ermäßigt 12,50 €

Do 23.04.2015 um 20 Uhr

Heart
Tanzprojekt von Lise Pauton & Sebastiano Toma

Darstellerin: Lise Pauton
Regie: Sebastiano Toma
Choreography consulting: Véronique Paton
Sounds: Léo Plastaga
Lights: Jean-Luc Maurs
Production: Sebastiano Producions; RaieMantaCompagnie
Coproduction: Pole Nationale Cieque Jules Verne

Das menschliche Herz pumpt in 70 Jahren 250 Millionen Liter Blut durch unseren Körper. Aber wie viele Emotionen muss es aushalten? Die Unruhe der Gefühle. Das unkontrollierte Klopfen. Der Stich, der die Freundschaft verbluten lässt. Der süße Windstoß, der die Trauer davonjagt. Der Brief, die Nachricht, die Musik ...... Die Freude .....
Das zentrale Organ der Gefühle ist nicht einer Zeitrechnung zuzuordnen, so wie die Gefühle, die das Herz betreffen, zeitlos sind. Das Herz vergisst nicht ....
Was ist, wenn wir uns nur von unserem Herzen leiten lassen und die Ratio unseres Denkens ausschalten. Sind wir dann animalisch oder primitiv? Wenn ein Kind von einer Mauer herunterfällt, dann brauchen wir kein Gehirn, keine Überlegung. Wir fangen es instinktiv auf, denn das Herz handelt instinktiv. Wie viele Entscheidungen kann ich dem Gefühlsorgan und wie viele dem rationalen Gehirn, das ja unter den Zwängen gesellschaftlicher Konventionen steht, überlassen?
Tanz, Artistik und Mimik verschmelzen mit der Musik aus vielen Epochen zu einer eigenen lebendigen Sprache. HEART ist ein expressionistischer Parcours, der Einblicke in das Herz einer Frau gibt, ohne es dabei zu sezieren oder zu verletzen und doch ist es eine Operation am offenen Herzen.

Kartenpreise:
VVK: 19,40 €, ermäßigt 11,70 € (incl. VVK-Gebühren)
AK: 20 €, ermäßigt 12,50 €

Di 28.04.2015 um 20 Uhr
 

"Tanzorchester Suse Tietjen" zeigt:
that which happens of itself

TänzerInnen: Lise Bang, Sahra Bazyar, Jamila Franzen, Josefin Freier, Ann-Kathrin Feodora Johanna Gomolzig, Lea Heuer, Melanie Holt, Katharina Jacobsen, Ronja Kasemi, Kristina Krieger, Finja Kümmel, Lena Lindenberg, Juliana Pestka, Irma Preller, Andrea Rattke, Sarah-Maria Scheffler, Alexander Varekhine, Malena Völker, Fiona Zinder.

Eine tänzerische Collage über das Träumen, Fallen, Wachsen und Verwandeln. Eine Fabel über das Sterben und Geborenwerden. Ein Lobgesang an die Natur.

Die neue Produktion des Tanzorchesters that which happens of itself befasst sich mit den Kräften der Natur. Fasziniert von dem Chinesischen Begriff Zìrán (Chinesisch: 自然), der wörtlich so-aus-sich-heraus, von-selbst-so bzw. natürlich, spontan bedeutet, verwebt die Choreografin Suse Tietjen Gedanken um die Auseinandersetzung zwischen Mensch und Natur mit Themen aus dem 1865 erschienen Kinderbuch Alice im Wunderland von Lewis Carroll. In einer Traumwelt zwischen Schwebezustand und Aufprall, Wachstum und Stillstand, erleben die TänzerInnen eine Metamorphose, die nahelegt, dass zuweilen etwas los- und zurückgelassen werden sollte, um neues Leben emporzubringen.

Das Tanzorchester Suse Tietjen ist eine junge Hamburger Tanzkompanie, die sich seit 2011 ein festes Publikum und ein umfangreiches Repertoire erarbeitet hat. Hierbei spezialisiert sich das Ensemble auf Kollaborationen mit Künstlern diverser Sparten: Autoren, Musiker, Architekten, bildende Künstler, Grafiker und Fotografen. Suse Tietjen erhielt ihre Tanzausbildung an der Erika Klütz Schule für Theatertanz und Tanzpädagogik. Von 2012-2014 absolvierte sie außerdem einen Master of Fine Arts in Choreography an der University of Roehampton in London, UK, den sie mit Auszeichnung abschließ. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Tanzpädagogin und Choreografin parallel in Hamburg und London. Die TänzerInnen des Tanzorchesters sind Absolventen bzw. Schüler der Erika Klütz Schule sowie der Contemporary Dance School Hamburg. Sie arbeiten als freischaffende Tanzpädagogen, TänzerInnen und Choreografen in und um Hamburg.

Kartenpreise:
VVK: 17,20 €, ermäßigt 11,70 € (incl. VVK-Gebühren)
AK: 18 €, ermäßigt 12,50 €

Fr 01.05.2015 (Premiere), Sa 02.05. jeweils um 20 Uhr, So 03.05.2015 um 18 Uhr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...