Unter den wahren Anhängern von Keiji Haino hatte Nijiumus „Era of Sad Wings“ (erschienen 1993 bei PSF) schon immer einen besonderen Platz im Pantheon. Nijiumu existierte nur wenige Jahre in den frühen 90ern und spielte offenbar nur eine Handvoll Shows. Damit bewegte sich die Band am anderen Ende des dynamischen Spektrums von Hainos berühmtem Power-Trio Fushitsusha und lebte in einer gedämpften, meditativen Welt geheimnisvoller, dröhnender Klänge und frei schwebender Melodien, die gelegentlich in Gewalt ausbricht. Black Truffle freut sich, eine neue Doppel-LP-Ausgabe einer weniger bekannten Nijiumu-Aufnahme von 1994 ankündigen zu können: „Wenn ich singe, schlüpfe ich ins Mikrofon. In diese Leere bringe ich kameradschaftliche „Gebete“, dann wenden wir uns nach draußen und explodieren gemeinsam.“ Nijiumu ist hier das Trio Haino, Tetuzi Akiyama und der unbekannte Takashi Matsuoka. Die drei spielen auf einer Vielzahl von Streich-, Blas- und Schlaginstrumenten sowie E-Gitarre und Bass und mit Hainos unverwechselbarer Stimme.
Wie auf dem frühen Soloalbum von Haino, das den gleichen Namen trägt (veröffentlicht 1990 bei PSF), schwimmt die Instrumentierung im Hall (dessen Verwendung Akiyama als „eine Art Mittelpunkt der Band“ bezeichnet) und verdeckt oft die instrumentalen Quellen. Im kurzen Eröffnungsstück spielt ein entferntes Rohrblattinstrument lange, summende Melodiebögen ... mehr
Wie auf dem frühen Soloalbum von Haino, das den gleichen Namen trägt (veröffentlicht 1990 bei PSF), schwimmt die Instrumentierung im Hall (dessen Verwendung Akiyama als „eine Art Mittelpunkt der Band“ bezeichnet) und verdeckt oft die instrumentalen Quellen. Im kurzen Eröffnungsstück spielt ein entferntes Rohrblattinstrument lange, summende Melodiebögen ... mehr
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