„Ein Mensch kann nur er selbst sein, solange er allein ist; und wenn er die Einsamkeit nicht liebt, wird er die Freiheit nicht lieben; denn nur wenn er allein ist, ist er wirklich frei.“
Arthur Schopenhauer
WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken: Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind. (Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
„Ein Mensch kann nur er selbst sein, solange er allein ist; und wenn er die Einsamkeit nicht liebt, wird er die Freiheit nicht lieben; denn nur wenn er allein ist, ist er wirklich frei.“
Arthur Schopenhauer
Klimaschutz macht gesund: Werden Industrieanlagen und Kraftwerke CO₂-ärmer, gibt es auch weniger andere Schadstoffe. Eine Studie beziffert das.
Vor drei Jahren legte Google einen ehrgeizigen Plan zur Bekämpfung des Klimawandels vor, indem das Unternehmen bis 2030 „Netto-Null“ erreichen will, d. h. nicht mehr klimaschädliche Gase in die Luft abgeben will, als es entfernt.
Ein Bericht des Unternehmens vom Dienstag zeigt jedoch, dass es dieses Ziel bei weitem nicht erreicht hat.
Ein Bündnis fordert die Bundesregierung auf, den Neubau von Autobahnen einzustellen. Das Geld solle stattdessen in die Sanierung fließen.
Bei uns ist der Kühlschrank voll, doch wird das so bleiben? Nicht unbedingt, sagen neuen Klimastudien aus China und Australien. Sollten wir mal drüber nachdenken.
Pestizide aus der Gruppe der Neonikotinoiden sind reinstes Bienengift -- und so gefährlich, dass sie einen Singvogel mit nur einem Korn töten können.
Doch in den USA werden Felder immer noch literweise mit Neonikotinoid-Präparaten vergiftet -- angetrieben von Pestizidkonzernen, die mit fragwürdiger Wissenschaft und milliardenschwerer Lobbyarbeit dafür sorgen, dass ihre Gifte legal bleiben.
Der schnellste Weg, diesen Albtraum zu beenden, wäre ein Verkaufsstopp von Lebensmitteln, die mit Neonikotinoiden behandelt wurden. Die US-Märkte Walmart und Giant machen das schon, aber Target lässt auf sich warten. Um das Unternehmen zum Handeln zu bewegen, braucht es massiven globalen Druck. Machen Sie mit?
Die Wissenschaft ist eindeutig: Neonikotinoide gefährden Bienen, verseuchen unser Wasser und belasten die Gesundheit von Mensch und Umwelt. Es wurden ernste Zusammenhänge zwischen den Giften und Gesundheitsproblemen wie Geburtsschäden an Herz und Gehirn und Hormonstörungen festgestellt.
Die EU hat vor sechs Jahren für ein Verbot dieser Gifte gestimmt. Doch dank der milliardenschweren Lobbyarbeit von Chemiekonzernen wie Bayer-Monsanto sind die US-Behörden dem nicht gefolgt.
Die gute Nachricht ist, dass es eine andere Möglichkeit gibt, dem Ganzen ein Ende zu setzen: Geschäfte wie Target müssen aufhören, Lebensmittel zu verkaufen, bei deren Anbau Neonikotinoide eingesetzt wurden. So sinkt die Nachfrage und die Produzenten sind dazu gezwungen, den Pestizidproduktion einzustellen.
Langfristig brauchen wir strenge Gesetze, um zu verhindern, dass wir Menschen und unsere Umwelt -- allen voran die lebenswichtigen Bestäuber – weiter hochgiftigen Pestiziden ausgesetzt sind. Aber wir können jetzt schon etwas tun, um unzählige Arten vor irreparablem Schaden zu bewahren. Fügen Sie Ihren Namen hinzu:
Die Ekō gemeinschaft setzt sich schon lange für eine Pestizid-freie Welt ein -- und wir haben schon große Erfolge erzielt: so wie das Verbot von Neonikotinoiden in der EU! Ohne Menschen wie Sie, die sich unermüdlich einsetzen, wäre das alles nicht möglich gewesen. Heute können wir dem Neonikotinoiden-Einsatz in den USA einen Riegel vorschieben.
Target: Verkaufen Sie keine Lebensmittel mehr, die mit giftigen Neonikotinoiden behandelt wurden.
Düsseldorf · Ein Ehepaar besaß über 200 Waffen. Weil sowohl der Ehemann als auch die Ehefrau Mitglieder in der AfD sind, mussten sie laut Gerichtsurteil die Waffen abgeben. Dagegen klagten die beiden – und scheiterten. Wie das Verwaltungsgericht sein Urteil begründet.
BRIEF AN DEN FINANZMINISTER
Amazon, Meta und Google wollen im spanischen Aragonien Rechenzentren bauen. Dort gibt es Platz und Erneuerbare Energien – aber zu wenig Wasser.
Die Ampel verhandelt den Haushalt und Wissing will viel Geld in Autobahnen stecken. Dabei wären diese in marodem Zustand viel besser fürs Klima!
»Wer zu handeln versäumt, ist noch keineswegs frei von Schuld. Niemand erhält seine Reinheit durch Teilnahmslosigkeit.«
Siegfried Lenz
Die Ampel streitet erbittert um den Haushalt. Unser Kolumnist Maurice Höfgen erklärt, warum die Regierung sich zwischen Notlage oder Neuwahlen entscheiden muss.
Die Bundesregierung ist knapp bei Kasse, es drohen Kürzungen bei der Schiene. Forscher:innen haben errechnet, wie sich das verhindern ließen.
“Nichts ist ein Geschenk, alles ist nur geliehen. Ich stecke bis zum Hals in Schulden. Mit mir selbst muss ich für mich selbst bezahlen, mein Leben für mein Leben geben.”
Wisława Szymborska
Bei den Haushaltsberatungen für 2025 droht die Klimaschutz-Finanzierung unter die Räder zu kommen. Ein Thinktank mahnt an, die Finanzierung von Klimaschutz "als Staatsaufgabe auf neue Füße zu stellen".
Zur LAGB-Veranstaltung „Lithium in der Altmark“ am 28. Juni im Kulturhaus Salzwedel:
Podium:
Lithiumgräberstimmung
Publikum:
Keine Genehmigung für den Vergifter des Brüchauer Grundwassers Neptune!
Ursprünglich sollte das Vorhaben „Lithium-Förderung in der Altmark“ still, leise und fernab der Öffentlichkeit abgewickelt werden. MdL Dorothea Frederking machte dem einen Strich durch die Rechnung, indem sie im Landtag eine Bürgerversammlung als ersten Schritt der Bürgerbeteiligung erfolgreich beantragte.
Die Vertreter der Firma Neptune stellten alles in den schönsten Farben dar: Sie würden der Region zum Übergang ins Zeitalter der erneuerbaren Energien verhelfen. Und die Lithium-Förderung werde absolut umweltfreundlich abgewickelt.
Dass man den Aussagen Neptunes nicht blindlings vertrauen sollte, wurde schon an der Art deutlich, wie Geschäftsführer Scheck auf Frederkings Frage nach der beabsichtigten „Reichweite“ der Lithium-Förderung reagierte. Das hänge von der Nachfrage ab, antwortete er ausweichend. Die von Neptune beantragten Fördergebiete reden eine andere Sprache. Sie umfassen die komplette Altmark und reichen bis in die Börde mit ihren besonders fruchtbaren Böden. Dass das die Umwandlung eines riesigen naturnahen Gebietes in eine Industrielandschaft bedeutet, behielt Scheck in dieser Versammlung lieber für sich.
Ähnlich auch die Taktik zur Auskofferung der Brüchauer Giftgrube. Man arbeite daran, Entsorgungswege auch für die restlichen bislang ungeklärten 27.000 Tonnen ausfindig zu machen, versicherte Scheck. - „Wirklich oder nur zum Schein?“ wäre hierzu zu fragen. Schließlich hat Neptune gegen die Auskofferung alle erdenklichen Rechtsmittel eingelegt, bisher die Prozesse aber alle verloren. Ob es da jetzt wirklich ernsthaft an der Ermöglichung der Auskofferung arbeitet? - Schließlich war es vom Leiter der Landesanstalt für Altlastenfreistellung (LAF), Jürgen Stadelmann, in einem Schreiben vom 06.07.2020 davor gewarnt worden, sich auf die vom LAGB angeordnete Auskofferung einzulassen, da diese mit „weitreichenden Folgen für Ihr Unternehmen“ verbunden wäre.
Auf Nachfrage erklärte LAGB-Präsident Schaar, dass die Anordnung der Auskofferung durch seine Behörde (im Benehmen mit dem zuständigen Wirtschaftsministerium) unverändert bestehe und man auch bereit sei, eine für einen Teil der Stoffe erforderliche Entsorgungsgenehmigung zu erteilen. Diese müsse allerdings von Neptune offiziell beantragt werden. Auf unmittelbare Nachfrage an Herrn Scheck, ob er nach dieser Aussage des LAGB die Genehmigung in Kürze beantragen werde, verlor sich dieser in längeren Ausführungen, die alles andere als vertrauenerweckend wirkten. Er wies auch nochmals auf seinen „Plan B“ hin, nämlich die Rundum-Verpackung des Grubeninhalts in Plastik-Folien.
BI-Sprecher Christfried Lenz erinnerte daran, dass durch Setzungserscheinungen des nur teilweise verfestigten Materials die Plastikbahnen unter Spannung geraten und Risse bekommen. Spätestens nach Ende der Lebenserwartung des Plastikmaterials nach eine Reihe von Jahrzehnten müsse alles erneuert werden. Es handele sich beim Plan B also nicht um eine Lösung des Problems, sondern um deren Verschiebung auf spätere Generationen.
Gegen Ende der Veranstaltung fragte Lenz die Anwesenden, ob sie folgendem Resümee zustimmen:
„Das Unternehmen Neptune Energy Deutschland GmbH muss die ihm gehörende Giftschlammgrube Brüchau schnellstens auskoffern und den Inhalt auf geeignete Deponien verbringen. Das LAGB muss auf der Realisierung der von ihm angeordneten Auskofferung bestehen.“
Bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen stimmte die Versammlung dieser Willensbekundung zu.
Die letzten Tage haben in aller Deutlichkeit gezeigt, wie verwundbar auch Hamburg gegenüber den Folgen des Klimawandels ist. Starkregen hat vielerorts Straßen überschwemmt und Wohnungen, Keller und Tiefgaragen unter Wasser gesetzt.
Zum Inkrafttreten des bundesweiten Klimaanpassungsgesetztes am 1. Juli fordert der BUND Hamburg eine schnelle Verabschiedung und Umsetzung der längst überfälligen Klimaanpassungsstrategie in Hamburg.