Die Musik von Daphne X ist oft in der Stimme verwurzelt, aber auf ihrem eindrucksvollen neuen Album An Echo of Something I Don't Remember erweitert die in Barcelona lebende griechisch-anatolische Künstlerin und Sounddesignerin diese Idee weit über ihre eigenen Äußerungen und Vokalisierungen hinaus. Während ihr wortloses Gemurmel engelsgleich über die gesamte Platte zu schweben scheint, ist es nur ein Faden in einem zarten Klangnetz, das nicht nur die Stimmen anderer umfasst, sondern eine Litanei organischer und synthetischer Klänge. Das sanfte Klackern der Tastatur ihres Laptops, das vertraute Ächzen eines rostigen Fenstergriffs, Loops von Kassetten, die sie als Kind gehört hat – das sind nur einige der Elemente, die man in Daphnes langsam entstehenden Klangstücken hören kann, die auch Wärme aus Feldaufnahmen beziehen, die sie in einem österreichischen Garten gemacht hat, und den hauchzarten Dröhnen einer alten Magnus Electric Chord Organ, die sie auf einem polnischen Flohmarkt gefunden hat.
Daphne ist tief inspiriert von den meditativen Werken und dem tiefen Hörethos von Pauline Oliveros und legt vor allem Wert darauf, Verbindungen zu knüpfen. Sie füllt ihre halligen Kompositionen mit Gefühlen des Staunens und der Vorfreude, während sie ein Gefühl der klanglichen Verwandtschaft mit der Welt um sie herum aufbaut. Vielleicht ist das der Grund, warum sich „An Echo of Something I Don't Remember“ selbst in seinen ätherischsten Momenten so anfühlt ... mehr
Daphne ist tief inspiriert von den meditativen Werken und dem tiefen Hörethos von Pauline Oliveros und legt vor allem Wert darauf, Verbindungen zu knüpfen. Sie füllt ihre halligen Kompositionen mit Gefühlen des Staunens und der Vorfreude, während sie ein Gefühl der klanglichen Verwandtschaft mit der Welt um sie herum aufbaut. Vielleicht ist das der Grund, warum sich „An Echo of Something I Don't Remember“ selbst in seinen ätherischsten Momenten so anfühlt ... mehr
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