28. Oktober 2022

Fordern Sie die Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, die „One-for-One”-Regel einzuführen!

Fordern Sie die Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, die „One-for-One”-Regel einzuführen!

Wir steuern mit Vollgas in die Klimakatastrophe.

Dabei gibt es eine Notbremse
 -- eine, die Banken vor uns gern geheim halten würden: Die „One-for-One”-Regel.

Die „One-for-One”-Regel ist eine einfache Regel, die Investitionen in fossile Brennstoffe so unrentabel und unattraktiv machen würde, dass sie die Finanzierung fossiler Projekte komplett stoppen könnte. Für jeden Euro, der in fossile Brennstoffe fließt, muss ein Euro für potentielle künftige Verluste gespart werden.

Banken müssten also ihr eigenes Sicherheitsnetz aufbauen, statt sich auf staatliche Rettungspakete zu verlassen -- oder, mit anderen Worten, auf unsere Steuergelder. Diese Regel gilt schon für „hochriskante“ Projekte. Und die beste Nachricht? Das Europäische Parlament stimmt in Kürze darüber ab, ob alle Geschäfte mit fossilen Brennstoffen als „hochriskant“ eingestuft werden.

Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Investitionen in fossile Projekte richtig teuer werden.

Fordern Sie die Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, die Regeln für Investitionen in fossile Brennstoffe zu ändern, den Banken und Versicherungen einen Riegel vorzuschieben und unseren Planeten vor den Flammen der Klimakrise zu retten.

Während Menschen wie Sie und ich wegen der steigenden Energiepreise mit Sorge auf die nächste Heizkostenabrechnung warten, machen die großen Öl- und Gaskonzerne Rekord-Gewinne
 -- und das, nachdem sie sich an den milliardenschweren staatlichen Rettungspaketen bedient haben. Raten Sie mal, wer sich sonst noch die Hände reibt? Banken und Versicherungen!

Ohne ihre finanzielle Unterstützung könnten zum Beispiel keine Kohle- oder Gaskraftwerke überhaupt gebaut werden. Für ihre Profite und Renditen gefährden Banken und Versicherungen unsere Volkswirtschaften und unseren Planeten.

Am Ende zahlen wir wieder die Zeche für die zerstörerischen Folgen. Die Eigenmittel der Banken und Versicherer sollten die Verluste auffangen -- und nicht den Steuerzahler*innen und der Gesellschaft die Kosten aufbürden.

Das Europäische Parlament hat jetzt die Macht, die Regeln für globale Banken und Versicherungen zu ändern und damit klimaschädliche Investitionen zu teuer und zu schwierig zu machen.

Die Regeln sind bereits vorhanden, wir fordern die Abgeordneten lediglich auf, Projekte mit fossilen Brennstoffen in die Liste der „hochriskanten“ Investitionen aufzunehmen. Deshalb brauchen wir Menschen wie Sie, die sich uns anschließen, um den Druck auf die Europaabgeordneten jetzt, vor der Abstimmung, zu erhöhen.

Fordern Sie die Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, die Regeln für Investitionen in fossile Brennstoffe zu ändern, den Banken und Versicherungen einen Riegel vorzuschieben und unseren Planeten vor den Flammen der Klimakrise zu retten.

Mit Hunderttausenden Menschen, Wissenschaftler*innen und unseren Partner-Organisationen kämpfen Sie seit Jahren für ein grünes Europa. Gemeinsam haben wir die EU dazu gedrängt, strengere Gesetze für grüne Investitionen zu erlassen, und die Europäische Zentralbank gezwungen, ihre schmutzige Geldpolitik zu überprüfen.

Die „One-for-One"-Regel kann Banken und Versicherungen hindern, die Klimakrise anzuheizen und eine weitere Finanzkrise zu verursachen. Lassen Sie uns erneut unsere Kräfte bündeln und unsere politischen Vertreter*innen dazu bringen, die Banken endlich zu zügeln.

Fordern Sie die Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, die „One-for-One"-Regel zu verabschieden und Banken und Versicherungen für ihre Beiträge zum Klimachaos endlich zahlen zu lassen.

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