Berlin,
25. 5. 2018 – Medienberichten zufolge plant Bundeswirtschaftsminister
Peter Altmaier, Erneuerbare Energien auszubremsen. Bisher haben
Erneuerbare Energien Vorfahrt in den Stromnetzen. Strom aus sauberen
Anlagen muss von den Netzbetreibern vorrangig ins Stromnetz eingespeist
werden. Dieses Grundprinzip der Energiewende will Altmaier laut
Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ jetzt aufkündigen
lassen. Es kommentiert Karsten Smid, Energieexperte von Greenpeace:
„Minister Altmaier unterhöhlt den Klimaschutz, er sägt
an der Energiewende und soll gleichzeitig die Geschäftsstelle einer
künftigen Kohleausstiegskommission leiten. Doch ohne Vorrang für
erneuerbare Energien und verstärkten Ausbau kann die Energiewende nicht
gelingen. Während
wegen mangelnder Koordinierung und parteipolitischem Hickhack die
Kommission zum Kohleausstieg nicht vorankommt, kann es Altmaier beim
Ausbremsen der Erneuerbaren Energien offenbar nicht schnell genug gehen.“
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