30. November 2017

Weihnachtsbeleuchtung: 5 Tipps zum Stromsparen - 190 Mio. Euro Stromkosten für Lichterkette, Schwibbogen & Co.

co2online gGmbH
Tausch von alter Weihnachtsbeleuchtung spart bis zu 95 Prozent


Berlin, 30. November 2017 (ots) - Bald brennen sie wieder überall: Lichterketten, blinkende Sterne und Schwibbögen sorgen in der Weihnachtszeit für besinnliche Stimmung. Rund siebzehn Milliarden Lämpchen leuchten jedes Jahr in deutschen Haushalten. Allerdings ist die Weihnachtsbeleuchtung nicht nur schön anzuschauen, sondern verbraucht auch viel Strom. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de) hin.

Rund 660 Millionen Kilowattstunden benötigt die jährliche Dekoration laut Schätzungen. Das ist so viel wie der Jahresverbrauch aller Haushalte in einer Großstadt wie Duisburg. Dabei entstehen Kosten von etwa 190 Millionen Euro sowie 390.000 Tonnen CO2. Mit einfachen Tipps lassen sich Stromverbrauch, Kosten und CO2-Emissionen deutlich senken.

1. Tipp: Lichterketten austauschen

Schnell die alten Lichterketten aus dem Keller holen? Auch wenn sie noch funktionieren: Sind es Lichterketten mit alten Glühlampen, lohnt sich ein Tausch. Denn im Vergleich sparen LED-Lichterketten bis zu 95 Prozent Strom. So verbraucht eine herkömmliche Lichterkette mit 100 Lampen bei täglich acht Stunden Betrieb in der Weihnachtszeit 32 Kilowattstunden. Das ergibt Stromkosten von fast 10 Euro - für eine einzige Lichterkette. Eine vergleichbare LED-Lichterkette benötigt dagegen nur rund 2 Kilowattstunden (0,56 Euro). LEDs haben im Vergleich zu Glühlampen außerdem eine deutlich längere Lebensdauer. Es gibt sie ab etwa 10 Euro im Handel.

2. Tipp: Steckerleisten oder Zeitschaltuhren nutzen

So schön das Weihnachtswunderland auch ist: Eine 24-Stunden-Dauerbeleuchtung sollte vermieden werden. Denn die sorgt nicht nur für hohe Stromkosten, sondern belastet auch das Klima. Der Dauerbetrieb einer Lichterkette mit alten Glühlämpchen schlägt in der Weihnachtszeit mit mehr als 56 Kilogramm CO2 und fast 30 Euro zu Buche. Klima und Geldbeutel zuliebe ist es also sinnvoll, die Lichter nur bei Dunkelheit anzuschalten. Wer das ständige Ein- und Ausstöpseln umgehen möchte, kann abschaltbare Steckerleisten nutzen. Noch praktischer sind Zeitschaltuhren.

3. Tipp: Solar oder Akkus statt Batterien verwenden

Ein Lichtermeer ohne Kabel-Chaos? Viele Verbraucher greifen dafür zu batteriebetriebenen Lichterketten - die sind zwar praktisch, aber auch schlecht für die Umwelt. Wer eine umweltfreundliche Lösung sucht, kann sich für die Außenbeleuchtung solarbetriebene Lichterketten zulegen. Diese laden sich tagsüber auf und beleuchten abends Haus oder Garten, bis zu acht Stunden lang. Solarbetriebene LED-Lichterketten sind ebenfalls ab etwa 10 Euro erhältlich. Statt Batterien sind außerdem Akkus empfehlenswert.

4. Tipp: Zu Ökostrom wechseln

Sollen die CO2-Emissionen für Weihnachtsbeleuchtung weiter sinken, ist ein Wechsel zu Ökostrom ratsam. Was viele nicht wissen: Häufig ist Ökostrom sogar günstiger als konventioneller Strom. Zum Beispiel zeigt ein Vergleich für Berlin: Dort sind selbst teure Ökostromanbieter günstiger als der Grundtarif des lokalen Energieversorgers.

5. Tipp: Stromverbrauch vergleichen und dauerhaft senken

Wer seine Stromkosten über die Weihnachtszeit hinaus senken möchte, sollte sie als erstes prüfen - zum Beispiel mit dem "StromCheck" (www.co2online.de/stromcheck). Der kostenlose Online-Ratgeber liefert einen Vergleich zu ähnlichen Haushalten und gibt individuelle Tipps zum Sparen. Das ebenfalls kostenlose Energiesparkonto (www.energiesparkonto.de) und die App "EnergieCheck" helfen dabei, den Stromverbrauch langfristig im Blick zu behalten - und sie machen Sparerfolge sichtbar.

Noch mehr Tipps zum Senken der Stromkosten und CO2-Emissionen gibt es auf www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen.

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