29. September 2017

Greenpeace-Kommentar zum Abschluss der Agrarministerkonferenz in Lüneburg


Lüneburg, 29. 09. 2017 - Die Agrarminister von Bund und Ländern haben sich auf ihrer Konferenz in Lüneburg nicht auf mehr Tierschutz in der Schweinehaltung einigen wollen. Es kommentiert Martin Hofstetter, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace.

„Es ist ein Trauerspiel. Der Streit zwischen den Ländern beim Übergang von der illegalen Kastenstandhaltung zu mehr Tierwohl wird auf dem Rücken der Schweine ausgetragen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und seine Kolleginnen und Kollegen aus der Union haben sich gegen ein schnelles Ende der quälenden und illegalen Haltungsform ausgesprochen.


Somit werden Schweine auch künftig viel zu wenig Platz im Stall haben. Vor der Niedersachsenwahl wollte die Union den Grünen offenbar keinen Erfolg beim Tierschutz gönnen. Im Ergebnis werden Tiere jetzt auch künftig gequält und die Bauern haben keine Planungssicherheit, wie die Ställe demnächst umgebaut werden müssen.“

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