Verfassungsrechtliche, demokratietheoretische und entwicklungspsychologische Aspekte
„Alles in allem kann ich
den Sammelband nur empfehlen, da er vor dem Hintergrund der
gesetzlichen, pädagogischen und psychologischen sowie historischen
Entwicklungen einen vielschichtigen und in dieser Form in Deutschland
einzigartigen Abriss der Debatte zum Kinderwahlrecht liefert.“
Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit
Rechtsanwältin und Senatorin für Justiz a.D.
Über das
Wahlrecht wird diskutiert, seit es die Demokratie gibt. Ab wann sollen
Heranwachsende es ausüben dürfen – oder sollen ihre Eltern für sie
wählen, bis sie volljährig sind? Brauchen Kinder und Jugendliche in
einer alternden Gesellschaft das Wahlrecht, damit ihre Interessen in der
Politik Gehör finden?
Dieses Buch setzt sich interdisziplinär, vielschichtig und kritisch mit verschiedenen Modellen des Kinderwahlrechts und des Stellvertreterwahlrechts auseinander. Es bietet einen umfassenden theoretischen Hintergrund, beleuchtet die historische Entwicklung, die gesetzliche Lage sowie pädagogische und psychologische Aspekte. Es berührt grundlegende Fragen der Demokratietheorie und der politischen Sozialisation und Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Reife und Kompetenz der Kinder werden ebenso diskutiert wie Risiken des Kinderwahlrechts.
Das mit einem ausführlichen Sachregister ausgestattete Buch liefert unentbehrliche Werkzeuge zur Beantwortung der Frage, wie die politische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden kann.
379 Seiten, oekom verlag München, 2008, 1. Auflage
ISBN-13: 978-3-86581-098-4
ISBN-13: 978-3-86581-098-4
Quelle:
http://www.oekom.de/nc/buecher/buechersuche/buch/wahlrecht-ohne-altersgrenze.html
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