Wallingford Rieggers Fantasie und Fuge war auf dem Cover der Manuskriptpartitur ursprünglich als „Atonal“ bezeichnet – dies wurde jedoch gestrichen (möglicherweise aus Rücksicht auf unzufriedene Dirigenten und ein noch ängstlicheres Publikum). Der Eröffnungsteil der Musik ist eine erweiterte Sostenuto-6/8-Episode, in der die Orgel eine wichtige koloristische und harmonische Rolle spielt. Anfängliche Tanzelemente tauchen in einem 5/8-Scherzando auf. Eine Verlangsamung des Tempos ebnet den Weg für die Fuge, in der die Streicher beginnen (Allegro–12/8).
Riegger schrieb: „Dies ist alles andere als eine rein theoretische Fuge. Jedes der drei Themen ist für einen bestimmten Chor des Orchesters konzipiert, eines für Streicher, eines für Holzbläser und eines für Blechbläser, eine Anordnung, die jedoch einen gelegentlichen Rollenwechsel nicht ausschließt. Wenn die Fuge ziemlich weit fortgeschritten ist, wird ein atonaler und vielstimmiger Choral angekündigt, Phrase für Phrase in den Violinen – Pianissimo –, während die Fugenthemen ihren scharfen rhythmischen Verlauf fortsetzen. Nach einer kurzen Pause erscheint der Choral wieder in umgekehrter Form, immer noch im Hintergrund, diesmal gespielt von den Blechbläsern und ... mehr
Riegger schrieb: „Dies ist alles andere als eine rein theoretische Fuge. Jedes der drei Themen ist für einen bestimmten Chor des Orchesters konzipiert, eines für Streicher, eines für Holzbläser und eines für Blechbläser, eine Anordnung, die jedoch einen gelegentlichen Rollenwechsel nicht ausschließt. Wenn die Fuge ziemlich weit fortgeschritten ist, wird ein atonaler und vielstimmiger Choral angekündigt, Phrase für Phrase in den Violinen – Pianissimo –, während die Fugenthemen ihren scharfen rhythmischen Verlauf fortsetzen. Nach einer kurzen Pause erscheint der Choral wieder in umgekehrter Form, immer noch im Hintergrund, diesmal gespielt von den Blechbläsern und ... mehr
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