Vattenfall geht in die Vollen und will mit allen Mitteln sein Kohlekraftwerk Moorburg in die Fernwärmeleitungen drücken. Damit eskaliert Vattenfall auch den Konflikt nicht nur mit der laufenden Volksinitiative Tschüss Kohle, sondern auch gegenüber der Umweltbehörde und dem Hamburg Senat, der per Koalitionsvertrag einen Anbindung von Moorburg in die Fernwärme ausschließt. Indem Vattenfall den Antrag für die geplante Rohrleitung von Moorburg ins Fernwärmenetz über die Moorburg-Gesellschaft als reines Vattenfall-Unternehmen – stellt und nicht über die Fernwärme-Gesellschaft, in der die Stadt noch Minderheitspartner ist – hebelt das Unternehmen auch die Möglichkeit der Stadt Hamburg aus, derartige Investitionen zu blockieren. Außerdem macht Vattenfall klar, dass ein Verkauf der Fernwärme-Gesellschaft an die Stadt Hamburg, wie vom Volksentscheid „Unser Hamburg – Unser Netz“ rechtsverbindlich gefordert, verhindert werden soll. Umgekehrt macht Vattenfall mit diesem Vorgehen klar: Klimaschutz und demokratisch kontrollierte Entscheidungen in der Energiepolitik kann es nur geben, wenn Hamburg die Fernwärme komplett zurückkauft. Mit einer Presseerklärung reagiert der BUND Hamburg heute auf die Ankündigung der Pläne von Vattenfall.
Kampfansage: Vattenfall will Kohlekraftwerk Mooburg für Hamburger Fernwärme einsetzen – | umweltFAIRaendern.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen