„Mit
einem weitgehenden Ausstieg aus Kohle-Investitionen setzt die
Handelskammer Hamburg ein starkes Zeichen für klimaschonende Geldanlage.
Bei ihren Pensionsanlagen will sie nach eigenen Angaben rund 4,4
Millionen Euro umschichten. Wir freuen uns besonders, dass sich die
Handelskammer an den Forderungen und der neuen Kohle-Datenbank von
urgewald orientiert. Unsere Global Coal Exit List ist die erste
Datenbank, die einen effektiven Abzug von Finanzanlagen aus sämtlichen
wichtigen Kohlekonzernen weltweit ermöglicht, insbesondere auch aus
solchen Firmen, die weiterhin neue klimaschädliche Kohlekraftwerke
planen. Nach dem Versicherungskonzern AXA ist die Handelskammer Hamburg
die zweite Institution, die unsere Divestment-Strategie konsequent
anwendet.“
„Der
Schritt hat Vorbildcharakter für alle weiteren Handelskammern und
andere öffentlich-rechtliche Institutionen, aber auch für die
Anlagepolitik von Städten, Ländern und vom Bund. Sie müssen aufhören,
das Altersvorsorgegeld ihrer Beschäftigten in Firmen zu stecken, deren
Geschäft zur Klimaerwärmung für künftige Generationen beiträgt. Wenn wir
das Pariser Klimaschutzabkommen retten wollen, müssen Investoren vor
allem die Finanzierung des Klimakillers Kohle schleunigst beenden.“
Weitere Informationen:
urgewald-Kohledatenbank „Global Coal Exit List“

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