Scott Wollschleger schrieb „Lost Anthems“ als Teil des Projekts „The 20/19“, einem Auftragswerk der Bratschistin Leilehua Lanzilotti. Das 25-minütige Werk ist in 15 einzelne Abschnitte gegliedert und beschreibt Wollschleger als „eine melodische, liedartige Struktur auf der Suche nach sich selbst“. Mit der Bezeichnung „Hymnen“ beschwört Wollschleger eine Musik herauf, die von Natur aus gemeinschaftlich und symbolisch für etwas Größeres ist. Indem er die oft introspektive Musik präsentiert, untergräbt er den bombastischen Unterton vieler Hymnen.
Der Komponist Scott Wollschleger schreibt, dass „Lost Anthems“ ursprünglich den Untertitel „Lieder, die Menschen zusammenbringen sollen, aber danach sind keine Menschen mehr übrig, die sie zusammenbringen können“ trug, er sich jedoch letztendlich gegen die Aufnahme dieses Titels entschied. Abgesehen davon, dass dieses Album zu einem Zeitpunkt erscheint, an dem wir noch da sind und vermutlich bereit sind, zusammengeführt zu werden, ist „Lost Anthems“ durch und durch von einer Art entfremdeter Zärtlichkeit durchdrungen, die an Nostalgie erinnert, die wir in einer ausgehöhlten Version unserer Welt erlebt haben.
Das Werk besteht aus fünfzehn Abschnitten oder Hymnen, die kontrastierende Klangfarbensprachen und „Zeit-Gefühl-Blasen“ erforschen. Die Erweiterung der Klangressourcen, sowohl durch den Einsatz von Tastaturpräparationen und ausgiebigem Klavierspiel als auch durch die Einbeziehung ... mehr
Der Komponist Scott Wollschleger schreibt, dass „Lost Anthems“ ursprünglich den Untertitel „Lieder, die Menschen zusammenbringen sollen, aber danach sind keine Menschen mehr übrig, die sie zusammenbringen können“ trug, er sich jedoch letztendlich gegen die Aufnahme dieses Titels entschied. Abgesehen davon, dass dieses Album zu einem Zeitpunkt erscheint, an dem wir noch da sind und vermutlich bereit sind, zusammengeführt zu werden, ist „Lost Anthems“ durch und durch von einer Art entfremdeter Zärtlichkeit durchdrungen, die an Nostalgie erinnert, die wir in einer ausgehöhlten Version unserer Welt erlebt haben.
Das Werk besteht aus fünfzehn Abschnitten oder Hymnen, die kontrastierende Klangfarbensprachen und „Zeit-Gefühl-Blasen“ erforschen. Die Erweiterung der Klangressourcen, sowohl durch den Einsatz von Tastaturpräparationen und ausgiebigem Klavierspiel als auch durch die Einbeziehung ... mehr
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