18. Oktober 2025

CCS-Gesetz stoppen! Gemeinsam gegen den fossilen Irrweg! Echte Klimaschutzlösungen jetzt!

 


Am 15.10.2025 wurde die von der Regierung beabsichtigte Novellierung des CCS-Gesetzes zwecks Großeinsatz der CCS-Technik im Umweltausschuss des Bundestages behandelt. Aus diesem Anlass führte das „Bündnis gegen CCS“ eine Aktion in Berlin durch. Vor dem Reichstagsgebäude als Hintergrund wurde dem Vorsitzenden des Ausschusses, Gösta Beutin (Die Linke), ein von über hundert Organisationen unterzeichneter „Offener Brief“ überreicht, in dem die Abwegigkeit der CCS-Technik dargestellt wird. [https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/energiewende/offener-brief-ccs-irrweg-klimaschutz-bund-2025.pdf ]

Die Bürgerinitiative gegen CO2 Endlager (Schleswig-Holstein), die Bürgerinitiative „Saubere Umwelt & Energie Altmark“ (ehemals "Kein CO2-Endlager Altmark") und die Umweltverbände BUND eV, Deutsche Umwelthilfe, Forum Umwelt und Entwicklung, Greenpeace, Powershift, Urgewald waren zusammengekommen. Mit zahlreichen Transparenten und akustisch hervorgehoben durch die Trommel „Mojos“ aus der Altmark stellten sie eine lebensfrohe Werbung gegen die betrügerische Scheinlösung CCS und für wirklichen Klimaschutz durch schleunigsten und hundertprozentigen Umstieg auf erneuerbare Energien dar.




Klimaschutz ist Fehlanzeige, die Kosten des CCS sind aber gewaltig, machte Reinhard Knof (Vorsitzender der BI gegen CO2-Endlager Schleswig-Holstein) in einer Pressemitteilung deutlich. Er verweist darin auf eine Untersuchung des „Institute for Energy Economics and Financial Analysis“ zu den Subventionen, die bei Realisierung der Kohlendioxidabscheidung und -speicherung anfallen würden. https://ieefa.org/sites/default/files/2025-07/The%20Runaway%20Cost%20of%20UK%20Carbon%20Capture%20and%20Storage%20Subsidies_July%202025_0.pdf Für Großbritannien betrügen sie bis 2050 rund 450 Milliarden Euro, für die in Deutschlands angedachten Vorhaben wäre mit mehr als dem Doppelten zu rechnen.

Für CCS soll, wie bereits für LNG, ein überragendes öffentliches Interesse festgeschrieben werden. Für natürliche CO2-Senken, wie die Wiedervernässung von Mooren, eine den Humusaufbau fördernde Landwirtschaft oder einen nachhaltigen Waldumbau ist das nicht vorgesehen.

CCS ist eine nachweislich gescheiterte Technik, die nicht das Klima, sondern die fossile Industrie und aktuell die von Ministerin Reiche geplanten neuen Gaskraftwerke im Umfang von 20 GW schützen soll.







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