„A Trick of the Light“ ist das neue Album des in Chicago lebenden Gitarristen, Komponisten und Bandleaders Eli Winter. Auf seinem gleichnamigen Album aus dem Jahr 2022, ebenfalls für Three Lobed, überließ der Bandleader die Kontrolle über seine improvisierten Songs oft seinen engagierten Mitstreitern. Auf „A Trick of the Light“ hat er diesen Ansatz weiter verfeinert und eine elegant gestaltete und lebendige Sammlung geschaffen, die Winter als Komponist und Bandleader auf dem Höhepunkt seines Könnens zeigt.
Das Album beginnt mit einem Arrangement von „Arabian Nightingale“ von Don Cherrys und Ed Blackwells bahnbrechendem Reunion-Album „El Corazón“. Winter hatte die Melodie zuvor als bluesiges und fast unverhohlen verletzliches Solostück für die Lagniappe Sessions-Reihe von Aquarium Drunkard aufgenommen. Die fast 14 Minuten längere Bandversion von „A Trick of the Light“ legt die Messlatte für den Rest des Albums extrem hoch und tauscht den pianistischen Minimalismus des Cherry-Blackwell-Originals gegen eine Suite von überwältigender Intensität. Nach dem lebhaften und überschwänglichen Solo des Saxophonisten Gerrit Hatcher entfacht die Gruppe einen Klangsturm; dieser dramatische Moment ist jedoch eher eine teuflische Täuschung als ein Höhepunkt. Gerade als man glaubt, der Song habe seinen Höhepunkt erreicht, findet die Band das Auge des Sturms und bereitet die Bühne für einen berauschenden Mittelteil, der Ry ... mehr
Das Album beginnt mit einem Arrangement von „Arabian Nightingale“ von Don Cherrys und Ed Blackwells bahnbrechendem Reunion-Album „El Corazón“. Winter hatte die Melodie zuvor als bluesiges und fast unverhohlen verletzliches Solostück für die Lagniappe Sessions-Reihe von Aquarium Drunkard aufgenommen. Die fast 14 Minuten längere Bandversion von „A Trick of the Light“ legt die Messlatte für den Rest des Albums extrem hoch und tauscht den pianistischen Minimalismus des Cherry-Blackwell-Originals gegen eine Suite von überwältigender Intensität. Nach dem lebhaften und überschwänglichen Solo des Saxophonisten Gerrit Hatcher entfacht die Gruppe einen Klangsturm; dieser dramatische Moment ist jedoch eher eine teuflische Täuschung als ein Höhepunkt. Gerade als man glaubt, der Song habe seinen Höhepunkt erreicht, findet die Band das Auge des Sturms und bereitet die Bühne für einen berauschenden Mittelteil, der Ry ... mehr
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