Eine endlos scheinende, holprige Straße schlängelt sich vorbei an sanften Hügeln, die nicht Berge heißen wollen – irgendwo im Nordosten Rumäniens nahe der moldawischen Grenze. Vorbei an Häusern, die Chagall willkürlich in die Landschaft geworfen hat, schief und kühn bunt im Schlamm stehen und deren Fenster mit weit aufgerissenen Augen auf die Passanten blicken. Irgendwann macht der Reisende eine letzte scharfe Linkskurve und erreicht nach Überqueren einer weiteren Schotterstraße schließlich den Geburtsort eines der unglaublichsten neueren Phänomene der Blechbläsermusik: Zece Prăjini, den Ort, an dem für Fanfare Ciocărlia alles begann. Hier brachen 1997 12 Musiker auf, um mit tiefen Druckstößen aus Tubas und Tenorhörnern, vermischt mit wilden Kakophonien aus Trompeten und Saxophonen, die Welt zu erobern. Die freudige Kraft der osteuropäischen Blechbläsermusik in die Welt zu entlassen – das war die Idee!
Die Ernsthaftigkeit ihrer Mission wurde bereits 1998 auf der Veröffentlichung ihres ersten Albums mit einem Zitat des erfahrenen Trompeters Radulescu gewahrt: „...wartet nur ab – irgendwann werden wir auf dem Mars spielen.“ Seit dieser bedeutsamen Aussage hat die Band Millionen von Kilometern auf unzähligen Touren zurückgelegt, um den roten Planeten zu erreichen.
Die Ernsthaftigkeit ihrer Mission wurde bereits 1998 auf der Veröffentlichung ihres ersten Albums mit einem Zitat des erfahrenen Trompeters Radulescu gewahrt: „...wartet nur ab – irgendwann werden wir auf dem Mars spielen.“ Seit dieser bedeutsamen Aussage hat die Band Millionen von Kilometern auf unzähligen Touren zurückgelegt, um den roten Planeten zu erreichen.
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