28. Oktober 2016

Sachsen hat großes Wachstumspotenzial bei Erneuerbaren Energien



„Wenn es um die künftigen Leitmärkte Erneuerbare Energien, Energiespeicherung und Sektorenkopplung geht, hat Sachsen noch erhebliches Potenzial. Der Freistaat sollte beherzt an die Umsetzung der Energiewende gehen, auch um den Menschen, die heute noch von der Braunkohle abhängig sind eine echte Perspektive zu geben“, appellierte Hermann Albers, Präsident des Bundesverband Windenergie, auf dem 20. Sächsischen Windenergietag in Leipzig.

„Ohne Zweifel rückt die preiswerte Windenergie in den Mittelpunkt der Energiewirtschaft. Nach der Ratifizierung des Weltklimavertrages von Paris müssen die dort getroffenen Vereinbarungen zügig in nationale Gesetze einfließen. Deshalb muss die nächste Bundesregierung eine Dynamisierung des Ausbaus erneuerbarer Kapazitäten vornehmen und die restriktiven Regelungen aus dem EEG 2017 wieder beseitigen. Die Energiewende braucht einen zusätzlichen Schub“, so Albers.

Aktuell steht die Branche im wichtigen Heimatmarkt vor zwei entscheidenden Jahren. 2017 und 2018 werden noch Projekte umgesetzt, für die bis Ende 2016 Genehmigungen erteilt sind. Parallel gilt es sich mit Hochdruck auf das neue Ausschreibungssystem, welches am 1. Mai 2017  startet, vorzubereiten. Gerade kleine Projektträger, Genossenschaften und Bürgerenergieprojekte sind verunsichert, obwohl sie das Fundament für Akzeptanz und Bürgerbeteiligung geschaffen haben. „Wir wollen aus der Branche heraus diesen kleinen Playern helfen, damit die Energiewende weiter ein gesellschaftlich breit getragenes Projekt bleibt“, kündigte Hermann Albers an.

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