Vermutlich auch das eine Premiere: Die 20-Uhr-Ausgabe der ARD-„Tagesschau“ widmet am Samstag, 27. Juli, nach dem Rückblick auf die Olympiade-Eröffnung in Paris, zwischen einem kurzen Blick auf Zerstörungen im Gaza-Krieg und Wetterbericht dem Schaffen Wolfgang Rihms einen längeren Beitrag. Dieser rühmt einen der „ganz Großen“, der „meistgespielten Komponisten Europas“. Er hebt drei seiner Musiktheater-Werke hervor – „Die Hamletmaschine“, „Jakob Lenz“ und „Dionysos“. Ihr Schöpfer sei ein „ständig arbeitender unermüdlicher Virtuose“, dabei – die Kamera schwenkt auf eine Unterrichtssituation – durchaus „nahbar“ und „ein Menschenfreund“. Fazit: bleibende Bedeutung für das Musikleben! Dies unterstreicht ein Ausschnitt aus der Uraufführung von Rihms Beitrag zur Einweihung der Hamburger Elbphilharmonie im Januar 2017. Im Interview verweist der Komponist dann noch darauf, dass den einen seine Arbeiten zu sperrig erscheinen, anderen „zu schön“. Rihm klagt auf höchstem Niveau.
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