Am 13. Januar 2021 ordnete der Schleswig-Holsteinische Umweltminister Jan Philip Albrecht (GRÜNE) an, dass Abfälle aus dem Abriss des AKW Brunsbüttel auf den Deponien in Niemark (Lübeck) und Johannistal in Germersdorf (Kreis Ostholstein) zwangsweise endgelagert werden sollen. Garniert wurde die Anordnung mit dem Verweis des Ministers, dass Radioaktivität natürlich sei, jeder Mensch schließlich radioaktiv strahlen würde, der freigemessene Müll gar nicht radioaktiv sei und der Verzehr von Paranüssen mehr Strahlenbelastung hervorrufe als freigegebene radioaktive Abfälle. Es ist beeindruckend, wie die abstrusen Argumentationsmuster der Betreiber und Atomenergielobbyisten aus dem letzten Jahrhundert bei jungen Politikern heute wieder auftauchen.
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