Hamburg,
28. 1. 2019 – Im Rahmen des heutigen EU-Agrarministertreffens in
Brüssel fordert Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) in
ihrer Presseinformation „nachhaltige, entwaldungsfreie Lieferketten für Soja“. Es kommentiert Greenpeace-Waldexpertin Gesche Jürgens:
„Es
ist gut, dass Ministerin Klöckner sich öffentlich gegen Soja aus
Waldzerstörung ausspricht. Damit das kein Lippenbekenntnis bleibt, muss
sie jetzt aber auch aktiv werden: auf EU-Ebene und hierzulande. Sie muss
sich für einen verpflichtenden Herkunftsnachweis von Soja einsetzen -
es darf keine einzige Sojabohne aus Waldzerstörung mehr auf den
europäischen Markt gelangen. Der entsprechende Prozess wurde Anfang 2019
von der EU-Kommission initiiert, die Ministerin kann mit einer starken
Position Deutschlands dafür sorgen, dass dieser auch Wirkung zeigt.
Gleichzeitig
muss Deutschland seinen Beitrag leisten und den jährlichen Import von
bisher fünf Millionen Tonnen Soja senken. Das bedeutet: mehr heimische
Eiweißpflanzen und ein massiver Abbau der Massentierhaltung, die 80
Prozent des importierten Sojas verschlingt."
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