Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
laut dem Sipri-Friedensforschungsinstitut wurde seit dem Kalten Krieg nie
mehr Geld in Rüstung investiert als 2017. Die Militärausgaben im
vergangenen Jahr seien auf 1,74 Billionen US-Dollar gestiegen. Globaler
Spitzenreiter sind die USA mit Ausgaben in Höhe von 610 Milliarden
Dollar. Russland fährt seine Militarisierung um 20 % auf 66,3 Milliarden
Dollar zurück. Die deutschen Militärausgaben stiegen von 2014 bis 2017
um 11,2 Prozent. "Die Bundeswehr ist auf Aufrüstungskurs", kommentiert
der Bundesausschuss Friedensratschlag.
Doch Deutschland plant nicht nur eine massive Ausgabenerhöhung für
Aufrüstung, sondern ist weltweit auch der viertgrößte
Rüstungsexporteur. Deutsche Waffen werden an kriegsführende Staaten
exportiert. Ein breites Bündnis der Gesellschaft meint: Das ist ein
Skandal und jetzt ist der richtige Zeitpunkt, einen Stopp deutscher
Rüstungsexporte zu fordern. Deshalb findet vom 21. Mai bis 2. Juni 2018
der Staffellauf gegen Rüstungsexporte "Frieden geht!" (Link:
http://www.frieden-geht.de ) statt. Er führt quer durch Deutschland von
Oberndorf bis Berlin. An der Wegstrecke passieren die LäuferInnen
Rüstungsproduzenten und - exporteure. Die Strecke ist unterteilt in Geh-
und Joggingabschnitte sowie Halbmarathons und Marathons und einzelne
Etappen für RadfahrerInnen bzw. SkaterInnen. Laufen, gehen oder radeln
Sie mit oder kommen Sie zur Abschlussdemonstration am 2. Juni 2018 in
Berlin (Link:
https://www.frieden-geht.de/wp-content/uploads/2018/04/FriedenGeht_Flyer-Berlin_fuerSelbstdruck.pdf
) (Flyer als pdf)!
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen
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„DEESKALATION JETZT – NEIN ZUM KRIEG IN SYRIEN“
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Die militärische Auseinandersetzungen in Syrien sowie die
Völkerrechtsverletzungen durch alle Kriegsparteien, die Gefahr eines
Atomkrieges und der Klimawandel sind die Schwerpunktthemen der
diesjährigen IPPNW-Jahresversammlung. Am kommenden Wochenende, vom 4.-6.
Mai 2018, treffen wir uns in der Karl-Rahner-Akademie in Köln. Den
Auftakt bildet am Freitag, 4. Mai 2018 um 20 Uhr eine Abendveranstaltung
zum Thema „Klima, Umwelt und Gesundheit - Global denken und lokal
handeln“. Am Sonntag, 6. Mai 2018, findet ab 12 Uhr auf dem
Bahnhofsvorplatz die Aktion „Deeskalation jetzt – Nein zum Krieg in
Syrien“ statt. Seien Sie dabei.
Weiterlesen: https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/deeskalation-jetzt-nein-zum-k.html
Programm des Jahrestreffens (Link:
https://www.ippnw.de/aktiv-werden/termine/ippnw-jahrestreffen.html )
Nobelpreisträger begrüßen koreanische Abrüstungspläne
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/frieden-und-sicherheit-nur-ohne.html
), IPPNW/ICAN-Pressemitteilung vom 27. April 2018
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DEUTSCHE POLITIK MUSS DEESKALIEREND WIRKEN, NICHT ÖL INS FEUER GIESSEN
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Die Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien“, der die
IPPNW angehört, hat die völkerrechtswidrige Bombardierung Syriens durch
die USA, Großbritannien und Frankreich verurteilt. Die Militärschläge
seien ohne Mandat des UN-Sicherheitsrats erfolgt und noch bevor die
unabhängigen ExpertInnen der OPCW ihre Untersuchung zum mutmaßlichen
Giftgaseinsatz im syrischen Douma überhaupt aufnehmen konnten. Unter dem
Motto „Nein zum Krieg! Deeskalation ist das Gebot der Stunde“
demonstrierten am 18. April 2018 etwa 1.500 Menschen am Brandenburger Tor.
Neben Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch sprachen Dr. Alex Rosen,
IPPNW-Vorsitzender, Ute Finkh-Krämer, Plattform Zivile
Konfliktbearbeitung, Lühr Henken, Friedenskoordination Berlin und Michael
Müller, Naturfreunde Deutschland.
Weiterlesen: https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/deutsche-politik-muss-deeskalierend.html
Kundgebung "Nein zum Krieg" am 18.4. in Berlin (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/nein-zum-krieg.html )
Ärzteorganisation fordert Ende aller Bombardierungen und Drohungen
(Link:
https://www.ippnw.de/presse/artikel/de/aerzteorganisation-fordert-ende-alle.html
), IPPNW-Pressemitteilung vom 11.04.2018
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ERWÄGT DIE GROKO EINE LAUFZEITVERLÄNGERUNG VON ATOMKRAFTWERKEN?
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In Kürze soll im Bundeswirtschaftsministerium darüber entschieden
werden, ob Atomkonzerne finanzielle Ausgleichszahlungen für den
Atomausstieg erhalten oder ob es erneut zu Laufzeitverlängerungen von
Atomkraftwerken kommen wird. Die IPPNW forderte die Bundesregierung auf,
den Willen der Mehrheit der Menschen in Deutschland zu respektieren und
jeglichen Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken eine klare Absage zu
erteilen. „Die atomare Katastrophe von Tschernobyl erinnert uns daran,
dass die atomare Kette - angefangen mit dem Uranabbau über den Betrieb
von Atomkraftwerken und der "Endlagerung" von Atommüll bis hin zur
Produktion und dem Einsatz von Atomwaffen - mit erheblichen Gefahren für
Gesundheit und Leben der Menschheit verbunden ist“, erklärte der
IPPNW-Vorsitzende Dr. Alex Rosen am Tschernobyl-Jahrestag.
Weiterlesen: https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/erwaegt-die-groko-eine-laufzeitverl.html
Parlamentsnachrichten vom 18.04.2018 (Link:
https://www.bundestag.de/presse/hib/-/550814 )
AKW-Weiterbetrieb oder Entschädigungszahlungen für Atomindustrie?
(Link:
https://www.ippnw.de/atomenergie/atomrecht/artikel/de/akw-weiterbetrieb-oder-entschaedigun.html
)
Offener Brief der IPPNW an Parteivorsitzende vor Bundestagswahl 2017
(Link:
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/IPPNW_Offener_Brief_Urteil_Bundesverfassungsgericht.pdf
)
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FUKUSHIMA: DEN WORTEN MÜSSEN TATEN FOLGEN
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Die deutsche Sektion der IPPNW hat die japanische Regierung aufgerufen,
die Forderungen des UN-Menschenrechtsrats zügig umzusetzen, der eine
Stärkung der Rechte von Evakuierten in Fukushima gefordert hatte. „Es
ist aus unserer Sicht entscheidend, dass die besonders
strahlenempfindlichen Gruppen wie Schwangeren, Kinder und Menschen mit
Immunschwächen oder genetischer Krebsneigung keinen zusätzlichen
Strahlendosen von mehr als 1 Millisievert pro Jahr ausgesetzt werden“,
betonte der Kinderarzt und IPPNW-Vorsitzende, Dr. med. Alex Rosen.
Weiterlesen: https://www.ippnw.de/presse/artikel/de/fukushima-den-worten-muessen-taten.html
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KRITIK AN VERURTEILUNG VON ATOMWAFFENGEGNERINNEN
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Die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Organisationen ICAN und
IPPNW haben das Urteil gegen zwei junge Aktivistinnen kritisiert, die
gewaltfrei gegen die in Deutschland gelagerten US-Atombomben protestiert
hatten. Vor rund eineinhalb Jahren hatten die beiden zusammen mit anderen
Mitstreitern die Start- und Landebahn des Fliegerhorsts Büchel
(Rheinland-Pfalz) blockiert, um auf die permanente Bedrohung durch die
dort gelagerten Atomwaffen aufmerksam zu machen. Das Landgericht Koblenz
hat die Aktivistinnen am 12. April 2018 in zweiter Instanz wegen
Hausfriedensbruch zu einer Geldstrafe in Höhe von ingesamt 1.050 Euro
verurteilt.
Weiterlesen: https://www.ippnw.de/presse/artikel/de/kritik-an-verurteilung-von-atomwaffe.html
Weitere Informationen zum Prozess und zum Urteil bei JunepA
(Link: http://junepa.blogsport.eu/aktionen/widerspruch/ )
Der Mut zweier junger Atomwaffengegnerinnen vor Gericht (Link:
http://blog.ippnw.de/der-mut-zweier-junger-atomwaffengegnerinnen-vor-gericht/
), Bericht auf dem IPPNW-Blog
WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken: Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind. (Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
4. Mai 2018
IPPNW-NEWSLETTER VOM 03.05.2018
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