Veröffentlicht am 12.10.2011
Das
menschliche Gefühl für Gerechtigkeit entwickelt sich offenbar schon
sehr früh. Das lassen die Ergebnisse einer aktuellen Studie vermuten,
die Psychologen mit Kleinkindern durchgeführt haben. Babys erkennen
demnach bereits ab dem 15. Monat den Unterschied zwischen gleicher und
ungleicher Verteilung von Nahrungsmitteln. Diese Empfindung stand auch
in Verbindung mit ihrer Bereitschaft, ein Spielzeug zu teilen, berichten
Jessica Sommerville von der Universität von Washington in Seattle und
Marco Schmidt vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in
Leipzig. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir uns Regeln von Fairness und
Großzügigkeit früher aneignen als gedacht," sagt Sommerville.
Wie nun dieses "faire Baby" dazu kommt, Sprengsätze an Bahnhöfen zu deponieren, seine Mitmenschen zu schlagen, auszubeuten und zu ermorden -- ist eine lange Geschichte. "Umweltbedingungen" spielen da eine wichtige Rolle ... weshalb man aktuelle politische Entwicklungen in Deutschland nochmal gründlich durchdenken sollte
Laut der noch laufenden "Wiener Krippenstudie" zeigen Kinder unter zwei Jahren bereits zehn Wochen nach Krippeneintritt ungünstige Stressreaktionen. "Mit fortschreitender Krippenbetreuung sinkt der morgendliche Cortisolwert, die Tagesprofile werden flacher, die Stressverarbeitung wird ungünstiger", so Studienautorin Tina Eckstein. Je jünger ein Kind sei, desto empfindlicher reagiere es auf Stress.
Und es kommt noch besser:
Die bislang umfangreichste US-Krippenstudie Nichd hat gezeigt, dass selbst der Besuch einer guten Krippe später vermehrt mit sozialen Auffälligkeiten wie Streiten, Kämpfen, Prahlen, Lügen und Sachbeschädigung einhergeht. Noch bei 15-jährigen Jugendlichen -- der zuletzt gemessenen Altersgruppe der Kohorte -- stellte man die negativen Auswirkungen fest.
So machen wir aus guten Babys asoziale Elemente, die keine ethischen Bedenken haben, Länder militärisch zu vernichten oder ihnen wirtschaftlich den Boden unter den Füssen weg zu ziehen: was im Endergebnis das Gleiche ist.
Wie nun dieses "faire Baby" dazu kommt, Sprengsätze an Bahnhöfen zu deponieren, seine Mitmenschen zu schlagen, auszubeuten und zu ermorden -- ist eine lange Geschichte. "Umweltbedingungen" spielen da eine wichtige Rolle ... weshalb man aktuelle politische Entwicklungen in Deutschland nochmal gründlich durchdenken sollte
Laut der noch laufenden "Wiener Krippenstudie" zeigen Kinder unter zwei Jahren bereits zehn Wochen nach Krippeneintritt ungünstige Stressreaktionen. "Mit fortschreitender Krippenbetreuung sinkt der morgendliche Cortisolwert, die Tagesprofile werden flacher, die Stressverarbeitung wird ungünstiger", so Studienautorin Tina Eckstein. Je jünger ein Kind sei, desto empfindlicher reagiere es auf Stress.
Und es kommt noch besser:
Die bislang umfangreichste US-Krippenstudie Nichd hat gezeigt, dass selbst der Besuch einer guten Krippe später vermehrt mit sozialen Auffälligkeiten wie Streiten, Kämpfen, Prahlen, Lügen und Sachbeschädigung einhergeht. Noch bei 15-jährigen Jugendlichen -- der zuletzt gemessenen Altersgruppe der Kohorte -- stellte man die negativen Auswirkungen fest.
So machen wir aus guten Babys asoziale Elemente, die keine ethischen Bedenken haben, Länder militärisch zu vernichten oder ihnen wirtschaftlich den Boden unter den Füssen weg zu ziehen: was im Endergebnis das Gleiche ist.
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