30. April 2020

Webinar: Solaranlage als Geschenk vom Staat? Neue Chancen der Nutzung Hamburger Dächer für Solaranlagen | NEW 4.0 - Norddeutsche Energiewende

Webinar: Solaranlage als Geschenk vom Staat? Neue Chancen der Nutzung Hamburger Dächer für Solaranlagen | NEW 4.0 - Norddeutsche Energiewende

Neuer Bericht deckt schwere Mängel bei Lebendtiertransporten in Rumänien auf

VIER PFOTEN fordert EU-Vertragsverletzungsverfahren
FOUR PAWS ARCA.jpg© FOUR PAWS | ARCA 
Hamburg, 29. April 2020 – Ein jetzt von der EU-Kommission veröffentlichter Bericht über Lebendtiertransporte in Rumänien deckt gravierende Mängel beim Tierschutz auf. Demnach wurden Tiere nicht ordnungsgemäß untersucht, Berichte mangelhaft erstellt und es gab nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter für die Abfertigung der Tiertransporte. Auch in Deutschland kam es allein im ersten Quartal dieses Jahres schon zu mindestens zehn Unfällen, bei denen Tiere starben. Die internationale Tierschutzstiftung VIER PFOTEN fordert ein EU-weites Verbot aller Lebendtiertransporte über acht Stunden.

„Der Bericht zeigt deutlich, dass Rumänien die EU-Transportbestimmungen klar missachtet und es versäumte, die Amtstierärzte beim Überprüfen der umgesetzten Anforderungen ausreichend zu unterstützen. Generell fehlen diverse Aufzeichnungen im Kontrollsystem, unter anderem darüber, dass eingetroffene Tiere vor der Weiterreise auf ihre Transportfähigkeit untersucht wurden“, sagt Dr. Martina Stephany, Direktorin der Abteilung für Nutztiere bei VIER PFOTEN.

Generell müssen Tiere laut VIER PFOTEN immer so transportiert werden, dass Verletzungen oder unnötiges Leid ausgeschlossen werden. „Es ist offensichtlich, dass die Tiere nicht ausreichend geschützt sind. Die EU-Kommission muss Rumänien zur Verantwortung ziehen, indem sie ein Vertragsverletzungsverfahren einleitet. Sie muss außerdem auf ein Ende der Lebendtiertransporte hinarbeiten, um künftige Unfälle und unzumutbares Leid zu verhindern. Auch in Deutschland sind Transporte oft eine unfassbare Tortur für die Tiere, bei denen es immer wieder zu tödlichen Unfällen kommt“, so Dr. Stephany weiter.

EU-Transportvorschriften müssen Tierschutz berücksichtigen

VIER PFOTEN appelliert an die EU-Behörden, die massiven Tierschutzprobleme, die bei Lebendtiertransporten auftreten, zu verhindern. Jedes Jahr werden mehr als drei Millionen lebende Tiere aus der EU in Drittländer transportiert. VIER PFOTEN fordert Rumänien auf, sich an seine Ankündigung vom vergangenen Jahr zu halten und auf einen Transport von Fleisch anstelle von lebenden Tieren hinzuarbeiten. Alle anderen EU-Mitgliedstaaten und europäischen Institutionen sollten diese Umstellung ebenfalls vornehmen. VIER PFOTEN sieht darin die einzige Alternative, bei der unnötiges Leid verhindert werden kann. Parallel dazu sollen die Länder in nachhaltige Lösungen investieren. Eine Begrenzung der Transportdauer lebender Tiere auf maximal acht Stunden, tiergerechte Fahrzeuge, mehr unangekündigte Kontrollen und strengere Sanktionen für Verstöße können das Leiden von Tieren während Lebendtransporten reduzieren.


2019: Tausende Schafe sterben bei rumänischen Schiffsunglück

Ein Unfall aus dem November 2019 verdeutlicht den Handlungsbedarf bei Tiertransporten: Vergangenes Jahr kenterte ein Transportschiff mit 14.000 Schafen auf dem Weg von Rumänien nach Saudi-Arabien nahe der rumänischen Küste. Die meisten Schafe starben dabei. VIER PFOTEN und ihre rumänische Partnerorganisation ARCA konnten 254 Tiere retten, von denen am Ende 180 überlebten. Anfang 2020 übernahm VIER PFOTEN die überlebenden Schafe in ihre Obhut und brachte sie auf einer speziell umgebauten Pferdefarm nördlich von Bukarest unter.

 

Weitere Informationen zum Thema Tiertransporte finden Sie hier.

Allianz schließt Lücke beim Kohle-Ausschluss


Berlin, München | 30.04.2020
Der Versicherer Allianz hat gestern eine aktualisierte Richtlinie zu seinen Kohleeinschränkungen im Versicherungsgeschäft veröffentlicht. Neben dem bisherigen Ausschluss von Versicherungen für Kohleprojekte, konkret neue Kohlekraftwerke und –minen, will Allianz ab dem Jahr 2023 keine Sach- und Unfallversicherung mehr für Unternehmen anbieten, deren Geschäftsmodell zu einem Großteil auf Kohle basiert und die keinen klaren Kohleausstiegspfad verfolgen

Dies betrifft laut einem Hintergrundpapier des Konzerns Energieversorger, die 25 Prozent oder mehr ihres Stroms mit Kohle erzeugen und eine Kohle-Stromerzeugungskapazität von mindestens 5 Gigawatt betreiben. Im Kohlebergbaubereich betrifft die Richtlinie Firmen, die mindestens 25 Prozent ihres Umsatzes mit energetischer Kohle machen oder jährlich mindestens 50 Millionen Tonnen Kohle erzeugen.[1]


Dazu kommentiert Regine Richter, Energie-Campaignerin bei urgewald:
„Der Schritt der Allianz belegt abermals, dass Kohle als Geschäftsmodell keine Zukunft hat. Vor knapp zwei Jahren schloss die Allianz erstmals die Projektversicherung für Kohle aus. Unternehmen mit einem massiven Kohleanteil konnten jedoch weiter Versicherungen von der Allianz erhalten. Nun schließt die Allianz diese große Lücke. Abermals zeigt der Konzern, dass er beim Thema Kohle vorbildlich handeln will.“

Treibhausgasemissionen: Auch diese Kurve muss drastisch sinken | WWF Schweiz

Heute hat der Bund das neue umfassende Treibhausgas-Inventar für die Schweiz veröffentlicht. Für den WWF sind die Resultate inakzeptabel. Denn die Emissionen sinken im Schneckentempo.



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Drosten warnt bei Kita-Öffnungen vor vorschnellem Handeln: Ansteckungsgefahr hoch

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Lebensmittelpreise stark gestiegen - dennoch kein Hartz IV-Zuschlag

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Solar-Inselanlage mit Batterie und Kleinwindanlage [Schritt-für-Schritt ...

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Brasilien-Präsident Bolsonaro sorgt mit Aussage über Corona-Tote für Empörung - Video

Bolsonaro: 5.000 Tote – "Ja, und?"



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Elbert Hubbard

"Kleine Geister interessieren sich für das Außergewöhnliche,
große Geister für das Gewöhnliche."

Elbert Hubbard

Umweltzerstörung ist an Corona-Pandemie schuld! - Clixoom nature

Zurück in die Zukunft: Corona Edition

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Eine Prämie für weniger Menschen? – klimareporter°

Nicht das Bevölkerungswachstum, sondern der Lebensstil in den Industrie- und Schwellenländern ist der Hauptgrund für die Klimakrise. In einer Serie stellt Klimareporter° verschiedene Ansätze zur Lösung der Klimakrise vor und beleuchtet Vor- und Nachteile. Teil 11: Bevölkerungspolitik.



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need money for acid from JEALOUSY MOUNTAIN DUO N°_03 by jealousy mountain duo

50 Deos bei Öko-Test: Schadstoffe in Axe, Adidas & Co. (Ergebnisse gratis) - Utopia.de

Da Aluminium als potenziell gesundheitsschädlich gilt, bieten inzwischen auch viele herkömmliche Hersteller aluminiumfreie Deos an. Doch nicht alle sind empfehlenswert, wie Öko-Test herausgefunden hat. Die Test-Ergebnisse sind gratis abrufbar.



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Ketchup bei Öko-Test: „Mehr Zucker als Coca-Cola" - Utopia.de

Ketchup sollte intensiv nach Tomaten schmecken und frei von Schadstoffen sein. Geschafft haben das bei Öko-Test nicht alle: Das Magazin hat 20 Ketchups getestet. Große Unterschiede gibt es auch beim Zuckergehalt.



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Post-Corona-Manifest: 174 Wissenschaftler*innen veröffentlichen 5-Punkte-Plan - Utopia.de

Die Menschheit befindet sich wegen der Corona-Krise im Ausnahmezustand, aber irgendwann wird die Pandemie vorbei sein. Dann ist es an der Zeit, einige Dinge grundlegend zu verändern, sagen Wissenschaftler*innen aus den Niederlanden. Sie haben fünf Forderungen für die Welt nach Corona formuliert.



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Monopol-Podcast: "Das Virus zwingt uns zu einer Notlandung"

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Endlos-Streit vor dem Ende: Sampling nur noch eingeschränkt erlaubt

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Desinfektionsmittel: Umweltinstitut warnt vor Gefahr für die Gesundheit - Utopia.de

Um sich vor dem Coronavirus zu schützen, verwenden viele Menschen und Einrichtungen Desinfektionsmittel. Das Hamburger Umweltinstitut sieht das jedoch kritisch – und warnt vor bedenklichen Inhaltsstoffen.



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Wien will Photovoltaik-Pflicht für Neubauten ausweiten – pv magazine Deutschland

Mit der Reform der Bauordnung will die österreichische Hauptstadt die Verpflichtung zur Installation einer Photovoltaik-Anlage auf Wohngebäude und Bildungsbauten ausweiten. Wenn die Dächer nicht geeignet sind, muss ein System auf einer Ersatzfläche errichtet werden.
 



Wien will Photovoltaik-Pflicht für Neubauten ausweiten – pv magazine Deutschland

Schweiz will erstmals Förderung für kleinere Photovoltaik-Anlagen ab April 2021 erhöhen – pv magazine Deutschland

Das Energieministerium hat die Konsultationen zur Revision der Energieförderverordnung begonnen. Dabei plant es, den Leistungsbeitrag für Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt im kommenden Jahr zu erhöhen, um eine Vollbelegung der Dächer im privaten Segment anzureizen.
 



Schweiz will erstmals Förderung für kleinere Photovoltaik-Anlagen ab April 2021 erhöhen – pv magazine Deutschland

Hamburg ist Vorreiter bei Photovoltaik-Pflicht in Deutschland – pv magazine Deutschland

Als erstes Bundesland hat die Hansestadt eine Verpflichtung zur Photovoltaik-Nutzung mit seinem neuen Klimaschutzgesetz eingeführt. Sie gilt ab 2023 für alle Neubauten in der Stadt.
 



Hamburg ist Vorreiter bei Photovoltaik-Pflicht in Deutschland – pv magazine Deutschland

Detail von Grünen-Vorschlag bedroht Rentabilität von Photovoltaik – pv magazine Deutschland

Die Grünen sind seit jeher treue Unterstützer der Sonnenenergie. Auch jetzt kämpfen sie tapfer für Erhaltung und Weiterentwicklung des EEG, etwa mit Anträgen zur Streichung des 52-Gigawatt-Deckels und für eine Anschlussregelung für die auslaufenden Altanlagen. Eine aktuelle Beschlussvorlage für den kleinen Parteitag kommenden Samstag könnte aber – unbeabsichtigt – die Rentabilität von PV-Anlagen deutlich beeinträchtigen, wenn sie unverändert beschlossen und umgesetzt würde.



Detail von Grünen-Vorschlag bedroht Rentabilität von Photovoltaik – pv magazine Deutschland

Bundesregierung plant Fristverlängerung für Solarparks

Bundesverband Solarwirtschaft


BSW: Jetzt auch „Galgenfrist“ für neue Solardächer endlich beseitigen!

Berlin, 28.04.2020: Am morgigen Mittwoch will das Bundeskabinett ein Gesetz zur Verlängerung von Fristen für ebenerdig errichtete Photovoltaik-Kraftwerke auf den Weg bringen. Damit folgt die Bundesregierung den Empfehlungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW). Hintergrund für die Lockerung der Fristen sind absehbare Corona-bedingte Verzögerungen bei der Realisierung von Solarparks, etwa infolge von Personalengpässen im Handwerk und bei Bauämtern sowie bei Satzungsbeschlüssen von Bebauungsplänen. Der BSW fordert die Bundesregierung auf, in diesem Zusammenhang nun endlich auch den im Sommer erreichten Förderdeckel für neue Solarstromanlagen zu beseitigen.

Der vorliegende Gesetzesentwurf sieht eine Verlängerung der Realisierungs- und Pönalenfristen für neue Solarparks um sechs Monate vor, die in Photovoltaik-Auktionen vor dem 1. März 2020 Zuschläge erhalten haben. Der BSW begrüßt die Flexibilisierung der Fristen und appelliert in diesem Zusammenhang an die Bundesregierung. Dazu erklärt BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig: „Dies hilft einigen Projektierern, die ihre Solarparks andernfalls unverschuldet nicht mehr rechtzeitig hätten ans Netz anschließen können oder zu Unrecht finanzielle Nachteile in Kauf nehmen müssten. Die Bundesregierung ist gefordert, nun endlich auch den Solardeckel und die damit verbundene Galgenfrist für neue Solardächer aufzuheben.“

Sobald eine installierte Solarleistung von 52 Gigawatt in Deutschland erreicht wird, dürfen neue Solarstromanlagen bis zu einer Spitzenleistung von 750 Kilowatt keine Förderung mehr erhalten. Nach einer Beschlussfassung des Bundeskabinetts aus dem Herbst letzten Jahres sollte der Solardeckel eigentlich längst beseitigt sein. Nach Einschätzungen von Energieexperten gefährdet der Solardeckel inzwischen akut den Erfolg der Energiewende und damit die Klimaziele. Ohne Förderung werden kaum noch neue Solardächer errichtet werden, so ihre übereinstimmende Warnung.

Die Förderbeschränkung dürfte infolge starker Vorzieheffekte von Investoren bereits in diesem Sommer erreicht werden. Die Geschäftserwartung in der Solarbranche war vor diesem Hintergrund zuletzt massiv eingebrochen. Körnig: „Unsere Branche steht am Abgrund. Zur Vermeidung eines klimapolitischen Super-GAU muss der Solardeckel noch im Mai gekippt werden!“

Neue interaktive Karte zeigt Energieverbrauch an Industriestandorten

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)
Nr. 152 vom 30.04.2020

Erdgas bundesweit wichtigster Energieträger, aber große regionale Unterschiede
WIESBADEN – Eine neue interaktive Karte der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder zeigt erstmals den Energieverbrauch der Industrie auf Kreisebene.
Die Kreise mit den energieintensivsten Industriebetrieben 2018 waren
Ludwigshafen am Rhein (210 Petajoule), der Rhein-Erft-Kreis (170 Petajoule),
Bremen (89 Petajoule) und der Saalekreis (85 Petajoule).

Flugverkehr im März 2020: 62,9 % weniger Fluggäste als im März 2019 / Flugverkehr aus China um 92,9 % rückläufig

PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS)
Nr. 153 vom 30.04.2020

WIESBADEN – Der Luftverkehr wurde im März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie
stark eingeschränkt: Rund 7,1 Millionen Fluggäste sind an den deutschen
Hauptverkehrsflughäfen gestartet oder gelandet. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, waren das 62,9 % weniger als im Vorjahresmonat.

piqd | Corona zeigt: Konsumverzicht ersetzt keine Klimapolitik

Hafermilch und Flugverzicht, schön und gut. Aber individuelles Handeln ersetzt keine Klimapolitik. Für diese zugegebenermaßen nicht ganz taufrische Einsicht findet das liberale US-Magazin The New Republic nun ausgerechnet in der Corona-Krise einen Beleg.



piqd | Corona zeigt: Konsumverzicht ersetzt keine Klimapolitik

Kein Bau eines Atommülllagers im Länderdreieck Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen

Atomkraftwerk Würgassen in Nordrhein-Westfalen. Bild: "Puschel62", 2002, Wikipedia, GNU Lizenz 1.2

Die Ärzteorganisation IPPNW fordert die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, den Bau eines Atommülllagers im Länderdreieck Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen zu verhindern. Auf dem Gelände des früheren Atomkraftwerks Würgassen südlich von Höxter soll eine oberirdische Halle errichtet werden, die als zentrales Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus ganz Deutschland dienen soll.
Dabei handelt es sich um Teile von Reaktorkernen und Ionenaustauschharze, die in der Aufbereitung von Reaktorwasser genutzt werden (mittelgradig radioaktiver Atommüll) sowie um zahlreiche kontaminierte und radioaktive Materialien aus dem Reaktorgebäude – zum Beispiel Röhren, Filter und Schläuche oder Planen, Schuhhüllen, Sicherheitskleidung, Waschlappen, Gerätschaften und Werkzeug (schwach radioaktiver Atommüll).
Auch wenn sich diese Materialien, anders als der hoch radioaktive Atommüll, nicht durch massive Wärmeentwicklung auszeichnen, benötigen sie ebenfalls aufwendige Maßnahmen der Abschirmung und der langfristigen Lagerung für Hunderttausende von Jahren, wenn ernsthaft versucht werden soll, dass radioaktive Materialien Mensch und Umwelt möglichst wenig gefährlich werden.
Die IPPNW weist darauf hin, dass auch geringe Dosen ionisierender Strahlung  nachweislich gesundheitliche Folgen haben können, wie zahlreiche epidemiologische Studien der letzten dreißig Jahre überzeugend gezeigt haben. Das Risiko für Fehlbildungen, Mutationen und strahlenbedingte Erkrankungen wie Krebs oder Herz-Kreislaufkrankheiten ist schon durch geringe zusätzliche Strahlendosen messbar erhöht. Dies betrifft vor allem die strahlenbiologisch empfindlichsten Mitglieder unserer Gesellschaft – Kinder, Säuglinge, das ungeborene Leben und Menschen mit geschwächten Abwehrmechanismen. Erst kürzlich sind drei Neuerkrankungsfälle von Non-Hodgkin-Lymphomen bei drei Arbeitern aufgetreten, die im Rückbau kerntechnischer Anlagen beschäftigt waren. Alle Arbeiter waren mit Abrissarbeiten u.a. bei derselben ehemaligen Brennelementefabrik beschäftigt, wo neben Uran auch Plutonium verarbeitet wurde.
„Für uns Ärzt*innen steht die Gesundheit jedes einzelnen Bürgers im Fokus. Jegliche Strahlenbelastung bedeutet eine gesundheitliche Gefahr und insbesondere ein erhöhtes Krebsrisiko“, erklärt IPPNW-Mitglied Jürgen Bretschneider, der an den Protesten gegen das Lager in Würgassen beteiligt ist.
Die Ärzteorganisation IPPNW unterstützt eine Onlinepetition, die sich gegen den Bau einer oberirdischen Lagerhalle für den schwach - und  mittelaktiven Atommüll aus ganz Deutschland auf dem Gelände des Kernkraftwerkes Würgassen an der Weser richtet. Geplant ist dort die Lagerung und Vorbereitung für die Einlagerung in den Schacht Konrad in Salzgitter. Die Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung will mit der Behauptung, dass dort kein Platz sei für den Bau einer Lagerhalle, verhindern, dass das Genehmigungsverfahren für die Einlagerung von Atommüll dort neu aufgerollt werden muss.
Kontakt:
Angelika Wilmen, Pressesprecherin IPPNW, Tel. 030 69807415, E-Mail: wilmen@ippnw.de

Wohlstand ohne Wachstum – das Update | oekom verlag

Grundlagen für eine zukunftsfähige Wirtschaft

Softcover, 368 Seiten
Erscheinungstermin: 18.04.2017
Als Tim Jacksons Buch »Wohlstand ohne Wachstum« vor sieben Jahren erstmals erschien, entwickelte es sich schnell zum Standardwerk. Die brisante Diagnose des renommierten britischen Ökonomen lautete damals: »Unsere gesamte Wirtschaftsordnung baut auf ewigem Wachstum auf - aber nun brauchen wir einen anderen Motor« - und daran hat sich auch heute nichts geändert.

In Zeiten zunehmender Ungleichheit und Umweltzerstörung ist die Notwendigkeit, umzusteuern, dringlicher denn je, und so kommt die komplett überarbeitete Neuauflage der »Bibel der Wachstumskritik« gerade zur rechten Zeit.
 
Das Buch bietet eine fundierte Analyse der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrisen und des ungebrochenen Strebens nach Wachstum, legt den Fokus auf die ganze Welt und schildert die Chancen und Herausforderungen einer Postwachstumsgesellschaft, welche die ökologischen Grenzen unseres Planeten nicht überschreitet und trotzdem in Wohlstand lebt.



Wohlstand ohne Wachstum – das Update | oekom verlag

Wild – Emily Hughes, Stephanie Menge | buch7 – Der soziale Buchhandel

KINDER-BUCH-TIPP:

Wild – Emily Hughes, Stephanie Menge | buch7 – Der soziale Buchhandel

Der Draht von Alexander Calder – Sieb Posthuma | buch7 – Der soziale Buchhandel

DER KINDER-KUNST-BUCH-TIPP:



Der Draht von Alexander Calder – Sieb Posthuma | buch7 – Der soziale Buchhandel

Herr Kandinsky war ein Maler – Daan Remmerts de Vries, Hedwig von Bülow | buch7 – Der soziale Buchhandel

DER KINDER-KUNST-BUCH-TIPP:



Herr Kandinsky war ein Maler – Daan Remmerts de Vries, Hedwig von Bülow | buch7 – Der soziale Buchhandel

Virologe Christian Drosten: Kinder vermutlich genauso ansteckend wie Erwachsene | Panorama

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Corona-Krise führt zu historischem CO2-Rückgang - DER SPIEGEL

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Petition · Coronakrise zur #Klimachance machen: Rettungsgelder richtig nutzen · Change.org

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Ureinwohner: Covid-19 bedroht die letzten unkontaktierten Stämme im Urwald - WELT

Ureinwohner: Covid-19 bedroht die letzten unkontaktierten Stämme im Urwald - WELT

N​.​O​.​W​.​H​.​E​.​R​.​E by Cannibales & Vahinés

CHORD III by CHORD

Schwer krebskranke Patientin in "Corona-Zimmer" am LKH Graz verlegt - Coronavirus - derStandard.at › Panorama

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25 Jahre nach „Brent Spar“-Kampagne: Shell will das Meer immer noch als Müllkippe nutzen


Shell plant Nordsee mit 11.000 Tonnen Öl zu verschmutzen


Hamburg, 28. 4. 2020 – Auch ein Vierteljahrhundert nach der „Brent Spar“-Kampagne, die am 30. April 1995 begann, bedroht Shell weiterhin das Meer: Nach konzerneigenen Angaben will Shell nun die Reste von drei alten Plattformen mit 11.000 Tonnen Öl in der Nordsee zurücklassen und deren toxischen Inhalt nicht umweltgerecht an Land entsorgen. Gegen diese Pläne protestierten Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten mit dem Schiff Rainbow Warrior im Oktober 2019 im Brent-Ölfeld von Shell. „Shell will eine tickende Zeitbombe hinterlassen! Vor 25 Jahren wollte der Konzern bereits die Meere verschmutzen. Shell hat sich nicht geändert, der Konzern will auch heute noch das Meer als Müllkippe missbrauchen, um Kosten zu sparen“, sagt Greenpeace-Meeresbiologe Christian Bussau, der vor 25 Jahren bei der Besetzung der „Brent Spar“ dabei war. Greenpeace protestierte 1995 erfolgreich im Brent-Ölfeld in der Nordsee, als Shell plante, die Öltank- und Verladeplattform „Brent Spar“ in den Nordost-Atlantik zu ziehen und dort zu versenken.


Shell reichte im vergangenen Jahr die Pläne zum Verbleib der 11.000 Tonnen Öl bei der britischen Regierung zur Genehmigung ein, die diese unterstützt und der OSPAR-Kommission (Übereinkommen zum Schutz der Meeresumwelt des Nordost-Atlantiks)  vorlegte. Eine Zustimmung könnte einen Präzedenzfall für andere Ölkonzerne schaffen. Die deutsche Regierung legte einen offiziellen Widerspruch gegen die Pläne ein, ebenso sprechen sich die Regierungen von Schweden, Belgien, Dänemark und den Niederlanden sowie die EU gegen den Verbleib von 11.000 Tonnen Öl im Meer aus. Das Ergebnis ist noch offen. Wenn das Öl aus den Betonsockeln der Plattformen in das Meer gelangt, ist die Bedrohung massiv: Öl ist eine giftige Substanz, die krebserregende Stoffe enthält. Gelangen solche Stoffe in die Nahrungskette, werden Meereslebewesen und Menschen gefährdet. 

9000 Tonnen Öl verschmutzen jährlich die Nordsee

Die Nordsee ist eine riesige Industrielandschaft mit hunderten von Öl- und Gasplattformen. Allein durch den Normalbetrieb werden Klima und Meer stark belastet. 2017 emittierten die Nordsee-Plattformen 30 Millionen Tonnen CO2, das ist beinahe so viel wie die CO2 Emissionen Dänemarks im Jahr 2018, die bei 35,7 Millionen Tonnen lagen. Außerdem wurden durch die Nordsee-Plattformen 180.000 Tonnen Chemikalien und 9.000 Tonnen Öl eingeleitet. Dies entspricht den Mengen, die bei einem großen Tankerunglück freigesetzt werden würden – Jahr für Jahr.


Der Protest gegen die Versenkung der „Brent Spar“ im Jahr 1995 erregte viel Aufmerksamkeit und sorgte dafür, dass Shell die Plattform umweltverträglich an Land entsorgte. Der wesentliche Fortschritt kam 1998, als die OSPAR-Staaten die Versenkung von Ölplattformen im Nordostatlantik verboten. „Die Nordsee braucht endlich langfristigen Schutz: Die EU muss einen Fahrplan zum Ende der Öl- und Gasindustrie in der Nordsee beschließen. Sonst sind die Ziele zum Meeresschutz sowie zum Klimaschutz nicht erreichbar“, so Bussau.

29. April 2020

Corona-Krise: SPD wirft Autolobby "dreistes Auftreten"vor - DER SPIEGEL

Corona-Krise: SPD wirft Autolobby "dreistes Auftreten"vor - DER SPIEGEL

Autoindustrie will in Corona-Krise Kaufpreisprämie vom Staat - und Dividenden ausschütten - DER SPIEGEL

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Enkel müssen Erspartes hergeben: Sozialamt darf Taschengeld abgreifen - n-tv.de

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Bundesinnenministerium: Hisbollah in Deutschland ganz verboten | tagesschau.de

Bundesinnenministerium: Hisbollah in Deutschland ganz verboten | tagesschau.de

Geplante Änderungen am EEG 2017: Wir brauchen mehr als einen Schritt in die richtige Richtung


29.04.2020

Der Bundesverband WindEnergie begrüßt, dass die Bundesregierung einen Entwurf zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2017 diskutiert und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Erneuerbaren Energien abfedern möchte. „Das ist ein wichtiges Signal für die Branche“, sagt Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie (BWE). Bei den jetzigen Vorhaben allein dürfe es jedoch nicht bleiben: „Die Pläne der Bundesregierung sind ein Schritt in die richtige Richtung. Es braucht allerdings mehr als diesen einen Schritt, um die beschäftigungs-, energie- und klimapolitischen Potenziale der Energiewende auszuschöpfen.“

Der heute im Bundeskabinett beschlossene Entwurf einer Formulierungshilfe für die Regierungsfraktionen sieht auch vor, dass die so genannten Bürgerenergiegesellschaften künftig dauerhaft nur mit einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung an Ausschreibungen teilnehmen dürfen. Die untaugliche Regelung war bislang lediglich bis Juli 2020 ausgesetzt. Es ist richtig – wenn auch in letzter Minute – sie nun ganz zu streichen.

Verbesserungsbedarf sieht der BWE jedoch bei der geplanten Fristverlängerung für Ausschreibungen vor dem 31. März 2020. „Die starre Verlängerung der Fristen von sechs Monaten pauschal für alle Ausschreibungen vor dem 31. März 2020 hilft kurzfristig, ist aber unzureichend. Die COVID-19-Krise ist noch nicht vorbei. Lieferketten sind noch nicht voll wiederhergestellt. Grenzschließungen erschweren weiter den Einsatz wichtiger Fachkräften zwischen europaweiten Baustellen. In dieser Situation wäre es sinnvoll, der Bundesnetzagentur generell die Kompetenz für flexible Fristverlängerungen zu geben. Dies hatten wir bereits vorgeschlagen. Offen ist zudem wie die durch die BNetzA nach dem 31.03.2020 aufgeschobenen Zuschläge zeitlich verteilt werden. Darauf gibt der Gesetzgeber keine Antwort. Wenn die Zuschläge eines längeren Zeitraums alle gleichzeitig von der BNetzA veröffentlicht und dann in derselben Frist realisiert werden müssen, führt dies zu Problemen“, machte Hermann Albers deutlich.

„Problematisch ist, dass wichtige gesetzliche Regelungen weiter auf sich warten lassen: Die Ausbaupfade für 65% Erneuerbare Energien bis 2030 sind noch nicht definiert, die Hemmnisse beim Ausbau der Windenergie – die in der 18-Punkte-Liste des BMWi abgelegt sind – noch nicht beseitigt und die im Koalitionsvertrag angekündigte bessere Teilhabe der Kommunen an der Wertschöpfung noch nicht geregelt. Es braucht jetzt schnelle politische Maßnahmen, um der Windenergie zu ermöglichen, einen starken Beitrag für den Wirtschaftlichen Neustart nach der COVID-19-Krise zu leisten“, so Hermann Albers.

Offener Brief von Esther Bejarano – telegraph

Offener Brief von Esther Bejarano – telegraph

LobbyControl kritisiert Autogipfel der Bundesregierung



Berlin, 29.04.2020
- Anlässlich des bevorstehenden Autogipfels der Bundesregierung am 5. Mai kritisiert LobbyControl die unausgewogene Besetzung des Treffens. Corona-Hilfen sollten unter breiter Beteiligung verhandelt werden, statt in exklusiver Runde mit Vertreter:innen der Autoindustrie, so die Nichtregierungsorganisation. Bei dem Autogipfel treffen Mitglieder der Bundesregierung mit Vertreter:innen der Autoindustrie sowie der IG Metall zusammen. Umwelt- und Verbrauchverbände sind nicht eingeladen. Christina Deckwirth, Sprecherin von LobbyControl kommentiert:

„Es ist richtig und notwendig, dass die Bundesregierung Unternehmen und Wirtschaftsbranchen in der Corona-Krise unterstützt. Doch beim milliardenschweren Einsatz von Steuergeldern sollte sich die Bundesregierung nicht einseitig an den Interessen mächtiger Lobbyakteure orientieren. Genau dies befürchten wir beim Autogipfel.

Exklusive Runden wie der Autogipfel sind der falsche Rahmen, um die Verteilung von Corona-Hilfen zu verhandeln. Die Vergabe von Steuermilliarden braucht breite und ausgewogene Beteiligung. Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Wissenschaftler:innen sollten über die Kriterien für Konjunkturhilfen mitberaten."

Deckwirth weiter: "Die privilegierten Zugänge der Autoindustrie zur Bundesregierung hatten in der Vergangenheit verheerende Folgen für das Gemeinwohl – Stichwort Dieselskandal. Wir fordern die Bundesregierung auf, diesmal mit mehr Weitsicht zu handeln und dem Gemeinwohl Vorrang zu geben. Die Autolobby darf bei den Corona-Hilfen nicht schon wieder Vorfahrt haben!

Wir brauchen eine offene Debatte darüber, wie Corona-Hilfen für die Autobranche den ökologischen Strukturwandel und eine zukunftsfähige Mobilität fördern und damit auch langfristig Arbeitsplätze sichern können. Die Bundesregierung sollte dringend auch weitere Branchen und Akteure in die Diskussion über Konjunkturprogramme und die Zukunft der Mobilität einbeziehen.“

Hintergrund
Am 5. Mai trifft sich die Bundesregierung mit den Vorstandschef von VW, Daimler, BMW sowie Vertreter:innen des VDA und der IG Metall, um über Konjunkturmaßnahmen für die Autoindustrie zu beraten. Verbraucher- und Umweltverbände oder Wissenschaftler:innen sind nicht zum Autogipfel eingeladen.
Zur Diskussion stehen unter anderem Kaufprämien für Neuwagen. Bereits heute treffen sich die Ministerpräsidenten der Autoländer Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachen, um über Konjunkturmaßnahmen für die Autoindustrie zu beraten.


LobbyControl hat zu dem Autogipfel den Online-Appell „Corona-Hilfen: Keine Vorfahrt für die Autolobby gestartet“. Bis zum Mittwoch morgen hatten bereits mehr als 16.000 Menschen, den Eil-Appell unterstützt. Schon in der Vergangenheit kritisierte LobbyControl die engen Verbindungen zwischen Autoindustrie und Bundesregierung. Zahlreiche Autolobbyist:innen hatten früher Spitzenämter in der Bundesregierung inne. Seit vielen Jahren fließen hohe Summen aus der Autoindustrie an die Parteien. Die Bundesregierung trifft immer wieder in exklusiver Runde mit den Vorstandschef der Autokonzerne und dem VDA zusammen. Seit 2017 mit dem Abgasskandal bekannt wurde, wie die Autokonzerne bei Abgasen getrickst und getäuscht hatten, gab es mehrere Dieselgipfel. Auch dazu waren weder Umwelt- noch Verbraucherschutz-Verbände eingeladen. Die Schäden für Umwelt und Verbraucher sind bis heute nicht aufgearbeitet. Mehr zu den Verbindungen zwischen Politik und Autolobby auf der LobbyControl-Webseite.

piqd | Corona zeigt: Konsumverzicht ersetzt keine Klimapolitik

Hafermilch und Flugverzicht schön und gut. Aber individuelles Handeln ersetzt keine Klimapolitik. Für diese zugegebenermaßen nicht ganz taufrische Einsicht findet das liberale US-Magazin The New Republic nun ausgerechnet in der Corona-Krise einen Beleg.



piqd | Corona zeigt: Konsumverzicht ersetzt keine Klimapolitik

Der Gemeine Holzbock und sein großer Bruder | SWR1 RP | SWR1 | SWR

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Kurator Germano Celant stirbt an Covid-19: Botschafter der italienischen Gegenwartskunst

Der italienische Kurator Germano Celant, Vordenker der Arte Povera, ist mit 80 Jahren in Mailand an den Folgen einer Erkrankung mit dem Coronavirus gestorben



Kurator Germano Celant stirbt an Covid-19: Botschafter der italienischen Gegenwartskunst

Künstler Saype verwirklicht spektakuläres Bild in Alpenlandschaft

Der Künstler Saype hat in Leysin in der Schweiz ein spektakuläres Bild verwirklicht - es ist 3000 Quadratmeter groß und soll Hoffnung in der Corona-Krise geben



Künstler Saype verwirklicht spektakuläres Bild in Alpenlandschaft

Rettungspakete für Fluggesellschaften an Klimaschutz-Vorgaben knüpfen

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Zur Rettung von Airlines wie der Lufthansa erwägen Staaten, Milliarden auszugeben. Germanwatch fordert vor heutigem EU-Verkehrsministertreffen, Staatshilfen an Bedingungen zu knüpfen - u.a. faire Besteuerung und Vorlage von an klaren Meilensteinen orientierten  Plänen für Klimaneutralität bis spätestens 2050


Berlin/Bonn (29. April 2020). Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch schaltet sich in die Debatte um ein mögliches staatliches Rettungspaket für die Lufthansa ein. „Wenn Steuergelder in Milliardenhöhe in ein Unternehmen fließen, muss der Staat Mitspracherechte bei der Unternehmensstrategie zur Bedingung machen und seine Unterstützung an Nachhaltigkeitskriterien knüpfen. Das gilt insbesondere für einen Sektor, der die Klimakrise so massiv anheizt wie der Flugverkehr“, sagt Lena Donat, Referentin für nachhaltige Mobilität bei Germanwatch. Der Flugverkehr ist für 3 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes, aber für ungefähr das Dreifache an Erwärmungswirkung verantwortlich.

„Die Flugverkehrswirtschaft hat den Einstieg in den Klimaschutz bis jetzt weitgehend verschlafen. Und weder die Bundesregierung noch die EU haben die geeigneten Rahmensetzungen durchgesetzt. Die Gespräche werden zur ersten Nagelprobe für die gestrige Ankündigung der Bundeskanzlerin beim Petersberger Klimadialog, die Antwort auf die Coronakrise mit entschiedenem Klimaschutz zu verknüpfen“, so Donat weiter.


Germanwatch fordert nachprüfbare Klimaschutz-Bedingungen für Staatshilfen: Fluglinien wie die Lufthansa sollten einen an Fünf-Jahres-Meilensteinen orientierten Plan zur Erreichung von Klimaneutralität bis spätestens 2050 und für eine schrittweise höhere Beimischung von synthetischen Kraftstoffen vorlegen. Gemeinsam solle zudem in den nächsten Wochen geprüft werden, den Flugverkehr auf allen Strecken einzustellen, die die Bahn in weniger als 4 Stunden bewältigt.

Die Bundesregierung sollte sich zudem beim heutigen Treffen der EU-Verkehrsminister für ein koordiniertes Vorgehen bei Staatshilfen einsetzen, denn auch andere europäische Regierungen verhandeln derzeit mit ihren Airlines über Rettungspakete. In Frankreich und Österreich sind bereits Klimaschutzvorgaben für strauchelnde Fluggesellschaften im Gespräch.


Bundesregierung sollte sich auf EU-Ebene dafür einsetzen, dass Bahnsektor in Konjunktur- und Rettungspakete einbezogen wird

Wichtig wäre aus Sicht von Germanwatch auch eine politische Abmachung, dass die Lufthansa und andere Airlines endlich die Einführung fairer Steuern und Abgaben zu akzeptieren haben. Lena Donat: "Bisher zahlt die Luftfahrt keine Steuern auf Kerosin, keine Mehrwertsteuer auf internationale Flugtickets und erhält zudem 85 Prozent der Zertifikate im EU-Emissionshandel gratis. Wer aber mit Steuergeldern gerettet wird, muss auch angemessen Steuern zahlen. Es mutet grotesk an, dass der mit Abstand klimaschädlichste Verkehrsträger immer noch so massiv gegenüber der Bahn bevorzugt wird."



Germanwatch fordert die Bundesregierung auf, sich jetzt und während ihrer bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft intensiv dafür einzusetzen, dass auch der Bahnsektor in Konjunktur- und Rettungspakete einbezogen und das europäische Bahnnetz endlich gestärkt wird. „Wir stehen vor einer historischen Chance, die Wiederbelebung eines attraktiven öffentlichen Verkehrssektors nach der Coronakrise mit der Bewältigung der sich zuspitzenden Klimakrise zu verknüpfen. Das wird nur zu schaffen sein, wenn Europa gemeinsam agiert", betont Lena Donat.

Merkel will Hilfen gegen Coronakrise auch als Mittel gegen Klimakrise nutzen - klares Signal für höhere Klimaziele

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Petersberger Klimadialog: Germanwatch begrüßt Unterstützung der Kanzlerin für Verbesserung des EU-Klimaziels 2030 auf 50 bis 55 Prozent - bedauert aber, dass klares Bekenntnis für mindestens 55 Prozent noch ausbleibt

Berlin/Bonn (28. April 2020). Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch begrüßt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel heute beim Petersberger Klimadialog die Erhöhung des EU-Klimaziels 2030 auf 50 bis 55 Prozent unterstützt hat. Während das EU-Parlament und neun EU-Staaten ein Ziel von 55 Prozent bereits unterstützen, ist ein klares Bekenntnis der Kanzlerin zu mindestens 55 Prozent Reduktion bis 2030 allerdings noch ausgeblieben. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch: "Es ist ein wichtiger Fortschritt, dass die Bundeskanzlerin heute eine Erhöhung des EU-Klimaziels 2030 auf mindestens 50 Prozent akzeptiert hat. Sie hat nun die Aufgabe, als künftige EU-Ratsvorsitzende die Corona-Konjunkturprogramme tatsächlich so mit den Klimazielen zu verknüpfen, dass auch mindestens ein 55 Prozent-Ziel der EU für 2030 noch in diesem Jahr verabschiedet werden kann.“


Bals weiter: „Angela Merkel hat ein Signal für Konjunkturhilfen gesetzt, die konsequent den Klimaschutz unterstützen sollen. Es ist wichtig, dass sie das in einem so internationalen Format wie dem Petersberger Klimadialog getan hat, denn dies ist auch als Signal an andere Regierungen für internationale Solidarität zu verstehen. Das Wiederanfahren der Wirtschaft muss so gelingen, dass damit nicht nur die aktuellen Klimaziele der Staaten erreicht, sondern auch verbessert werden können - denn die in Paris vereinbarte Nachbesserungsrunde für die Klimaziele steht in diesem Jahr an.”

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„Der Anblick eines wahrhaft Glücklichen macht glücklich.“

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Grünen-Parteitag: Senkung der EEG-Umlage würde Erneuerbare Energien-Produktion gefährden | Hans-Josef Fell

An diesem Wochenende findet der 1. Ordentliche Länderrat von Bündnis 90/Die Grünen online statt. Völlig richtig ist die Intention der Parteiführung, die durch Corona verursachte Wirtschaftskrise mit dem Kampf gegen die Klimakrise zu verbinden.
In einer Passage des Leitantrages des Bundesvorstandes für den Bundesparteitag ist jedoch ein unzureichend durchdachter Vorschlag, der für den Ausbau der Erneuerbaren Energien gravierende Folgen hätte und im Prinzip gar nicht ausführbar ist.
Wir wollen für die Bürger*innen und insbesondere mittelständische Unternehmen den Strompreis senken, indem die EEG-Umlage ab dem 1. Juli 2020 um fünf Cent je Kilowattstunde reduziert wird. Das setzt langfristigökologisch richtige Anreize, denn wir brauchen die Elektrifizierung weiterer Sektoren. Bis Ende 2021 kann damit zudem ein Kaufkraft-Effekt von 22 Milliarden Euro erreicht werden. Mittelfristig finanziert sich die Maßnahme durch die Einnahmen aus dem CO2-Preis.“ 



Grünen-Parteitag: Senkung der EEG-Umlage würde Erneuerbare Energien-Produktion gefährden | Hans-Josef Fell

Greenpeace kommentiert Rede von Kanzlerin Merkel auf Petersberger Klimadialog


Berlin, 28. 4. 2020 - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht sich dafür aus, das EU-Klimaziel deutlich anzuheben auf 50 bis 55 Prozent weniger CO2 bis zum Jahr 2030. Bislang gilt ein Ziel, die Emissionen bis 2030 um 40 Prozent zu senken gegenüber 1990. In ihrer per Video übertragenen Rede zum Petersberger Klimadialog vor Ministerinnen und Ministern aus mehr als 30 Ländern sagte die Kanzlerin weiterhin, dass Klimaschutz und Artenvielfalt gerade in Zeiten einer pandemischen Krise von größter Bedeutung sind. Die Rede der Kanzlerin kommentiert Greenpeace Geschäftsführer Martin Kaiser


“Es ist wichtig, dass die Bundeskanzlerin einräumt: Europa, also auch Deutschland müssen sich mehr anstrengen beim Klimaschutz. Die anstehenden Konjunkturhilfen bieten Frau Merkel jetzt eine riesige Gelegenheit, diese Ankündigung mit politischem Leben zu füllen. Merkel muss ihre Regierung darauf einschwören, die kommenden Wirtschaftshilfen fest an besseren Klimaschutz durch Konzerne zu koppeln. Denn niemand wird es nachvollziehen können, wenn Regierungen heute Steuermilliarden für schmutzige, klimaschädliche Industrien ausgeben und dadurch morgen noch mehr Geld für die wachsenden Schäden der Klimakrise aufbringen müssen. 

Die Entschlossenheit, mit der Angela Merkel der Corona-Krise begegnet, muss sie jetzt auch in der Klimapolitik demonstrieren. Deutschland und Europa können zeigen, dass ein grüner Neustart in eine soziale und

klimaschonende Zukunft führt.”

Klimawandel: Merkel will deutsche Klimaziele verschärfen - Berliner Morgenpost

Beim Petersberger Klimadialog sprach sich die Kanzlerin dafür aus, den deutschen Treibhaus-Ausstoß stärker zu senken als vereinbart.



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IDMC: Mehr Flüchtlinge im eigenen Land als je zuvor - Politik - SZ.de

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Vertreibung weltweit: Welche Regionen besonders betroffen sind - DER SPIEGEL

51 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr in ihrem eigenen Land auf der Flucht, eine Rekordzahl. Ein Bericht zeigt, welche Regionen besonders betroffen sind - und warum das Coronavirus für sie zur Falle werden könnte.
Von Maria Stöhr und Max Heber (Grafiken)



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Bayer-Konzern stellte Forschung ein: Big Pharma machtlos gegen Corona - taz.de

Bayer habe Infektionskrankheiten vernachlässigt, sagen Aktivisten. Bei der Online-Hauptversammlung bleiben Kritiker außen vor.



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Neue Verkehrsregeln: Mehr Schutz für Fahrradfahrer | tagesschau.de

Härtere Strafen für Falschparker und Raser - mehr Sicherheit für Fußgänger und Radler: Die neue Straßenverkehrsordnung, die ab sofort gilt, bringt neue Regeln - und höhere Bußgelder.



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Söder will auf E-Auto-Kaufprämie „nochmal etwas drauflegen“ | Wirtschaft

Zur Unterstützung der Autobranche nach der Coronavirus-Krise schlägt Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder eine Aufstockung der Kaufprämie für Elektroautos vor.



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Mini-Demo mit Abstandsregelung vor der Bohrschlammgrube „Silbersee“ bei Brüchau | Kalbe

Brüchau – Als Christfried Lenz, der Sprecher der Bürgerinitiative „Saubere Umwelt und Energie Altmark“, das erste von mehreren Plakaten an den Zaun des Areals der Bohrschlammgrube „Silbersee“ bei Brüchau hängen wollte, hatte er ein Problem.



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Strawinsky-Festival in Hamburg | NDR.de - Orchester und Chor - NDR Sinfonieorchester

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Blog: Musik ǀ Meine Hamburger Schule — der Freitag

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VCD-Positionspapier: So klappt der Neustart in die grüne Mobilität

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Berlin (ots)
Konjunkturpakete müssen an Umwelt-Kriterien geknüpft werden, um den Umbau zu einer ökologisch-sozialen Mobilität voranzutreiben. Ein VCD-Positionspapier nennt Maßnahmen, die jetzt ergriffen werden müssen. Gemeinsam mit einem breiten Bündnis fordert der VCD eine Mobilitätsprämie für alle, mit der man auch E-Bikes, BahnCards und ÖPNV-Abos kaufen kann.
Um ökologisch-soziale Mobilität zu fördern, müssen Konjunkturpakete so gestaltet werden, dass sie vor allem den Umweltverbund aus Bahn, Bus, Fuß- und Radverkehr stärken. Der VCD fordert im Rahmen eines breiten Verbände- und Unternehmensbündnis eine Mobilitätsprämie für alle, die nachhaltige Mobilität stärken soll.
Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des VCD: "Eine reine Autoprämie darf es nicht geben, diesen Fehler haben wir schon einmal gemacht. Eine Lockerung der Umweltauflagen für die Branche wäre ebenfalls der falsche Weg. Außerdem lösen Investitionen in die Fahrzeugindustrie die verhältnismäßig geringsten Beschäftigungswirkungen aus, das zeigt eine Studie unseres österreichischen Partnerverbandes VCÖ. Deshalb fordern wir ein "Startgeld grüne Mobilität". Damit kann man sich etwa eine BahnCard, ein ÖPNV-Abo oder ein E-Rad oder Lastenrad kaufen. Oder man nutzt das Startgeld für Car- und Bikesharing-Angebote oder als Beitrag zum Kauf eines E-Autos."
In Folge der Corona-Pandemie leidet die Mobilitätsbranche unter einer schweren Krise. Autoindustrie und Fluggesellschaften stehen vor großen Herausforderungen. Der öffentliche Verkehr mit Bussen und Bahnen hat einen dramatischen Fahrgastrückgang und hohe Einnahmeverluste zu verkraften. Damit Menschen auf den Straßen Abstand halten können, sind eine gute Infrastruktur sowie wesentlich mehr Platz für Fußgänger und Fahrradfahrer wichtig. Die Chance, den öffentlichen Raum besser und gerechter aufzuteilen, gilt es jetzt zu nutzen.
Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher VCD: "Wir müssen jetzt die Chance für einen Neustart in die grüne Mobilität nutzen. Mit dem Startgeld grüne Mobilität können wir Menschen beim Umstieg auf umweltschonende Verkehrsmittel unterstützen und die Wirtschaft ankurbeln. Wir müssen Mobilität neu denken und dabei mutig sein. Städte wie Mailand oder Brüssel richten jetzt Vorrangzonen für Fuß- und Radverkehr ein. Berlin richtet zahlreiche sogenannte zusätzliche oder verbreiterte Pop-up bike-lanes ein, von denen einige permanent bestehen bleiben sollen. Das müssen wir überall in Deutschland tun. Wir brauchen die Verkehrswende - mehr denn je. Für Mensch, Umwelt und Klima."

Kartellamt und EU genehmigen Transaktion: Heizstrom-Geschäft von E.ON geht an LichtBlick


Grünes Licht aus Bonn und Brüssel: Der Ökostromanbieter LichtBlick kann das deutsche Heizstromkunden-Geschäft von E.ON übernehmen. Damit wechseln rund 260.000 Heizstrom-Kunden mit rund 355.000 Stromlieferverträgen zu LichtBlick. Die Transaktion wurde erforderlich, weil die EU-Kommission die Übernahme von innogy durch E.ON an Auflagen geknüpft hat. Eine davon ist, dass E.ON den wesentlichen Teil des Geschäfts mit Heizstrom in Deutschland abgeben muss.
Das Bundeskartellamt und die EU-Kommission haben die Anfang März vereinbarte Transaktion jetzt gebilligt. Damit gehen die E.ON Heizstromgesellschaften nun an LichtBlick über.
"E.ON setzt sich besonders dafür ein, dass es im Sinne der Heizstromkunden einen reibungslosen Übergang ihrer Verträge geben wird", so Ulrich Fischer, Geschäftsführer der E.ON Heizstromgesellschaften.
Die Kunden werden nun umgehend von LichtBlick informiert. Beide Unternehmen betonen, dass sich durch die Transaktion an den Preisen und Vertragskonditionen nichts ändert. LichtBlick überführt die bisherigen E.ON Kunden voraussichtlich zum 1. August 2020 in seine Marke.
"Die Übernahme der E.ON-Kunden ist ein Meilenstein für unsere Klima- und Wachstumsstrategie. Wir freuen uns darauf, die neuen Kunden in der LichtBlick-Welt zu begrüßen. Wie alle LichtBlick-Kunden erhalten sie ausschließlich Ökostrom", betont Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick. Bei den Verträgen handelt es sich überwiegend um Haushalte, die mit Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen heizen.

Ökostrom: Nur 4,7 Prozent der Verbraucher setzen auf Nachhaltigkeit

Ökostrom: Nur 4,7 Prozent der Verbraucher setzen auf Nachhaltigkeit
Quelle: CHECK24 Vergleichsportal Energie GmbH (https://www.check24.de/strom/; 089 - 24 24 11 66); Angaben ohne Gewähr
Quellenangabe: "obs/CHECK24 GmbH"


München (ots)
-  Immerhin 61 Prozent wählen Basis-Ökostromtarife - ein Drittel setzt auf konventionellen Strom 
-  Nachhaltiger Ökostrom spart Familie im Schnitt 364 Euro im Jahr gegenüber Grundversorgung 
-  Anbieterwettbewerb senkt Strompreis - Gesamtersparnis von 311 Mio. Euro im Jahr  
Beim Wechsel ihres Stromanbieters entscheiden sich lediglich 4,7 Prozent der Verbraucher für einen nachhaltigen Ökostromtarif.* Immerhin rund 60,8 Prozent wählen einen Basis-Ökostromtarif. Ein Drittel der Verbraucher setzt nach wie vor auf konventionellen Strom, der z. B. durch Kohle- oder Atomkraftwerke erzeugt wird.
"Mit einem nachhaltigen Ökostromtarif tun Verbraucher nicht nur etwas für die Umwelt, sondern sie senken auch ihre monatlichen Haushaltskosten", sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Durch einen Wechsel aus der Grundversorgung sparen sie leicht einige Hundert Euro."
Als nachhaltig werden Stromtarife bezeichnet, deren Anbieter nachweisen, dass sie in signifikantem Umfang die lokale Ökostromproduktion fördern und damit den Anteil an konventionell erzeugtem Strom auf dem Markt verringern. Das gilt z. B. für Tarife mit dem "ok-power-Siegel" oder dem "Grüner-Strom-Label". Anbieter von Basis-Ökostromtarifen hingegen kaufen ihren Strom z. B. aus bereits bestehenden Anlagen im Ausland, ohne maßgeblich in den Neubau sauberer Kraftwerke zu investieren.
Nachhaltiger Ökostrom spart Familie im Schnitt 364 Euro im Jahr gegenüber Grundversorgung
Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4.250 kWh zahlt durch den Wechsel aus der Grundversorgung in den günstigsten nachhaltigen Stromtarif im Schnitt der 100 größten deutschen Städte jährlich 364 Euro weniger.
Am größten ist das Sparpotenzial in Stuttgart. 480 Euro jährlich zahlen Verbraucher dort weniger, wenn sie aus der Grundversorgung in einen nachhaltigen Ökostromtarif wechseln. Aber selbst im letztplatzierten Flensburg beträgt die Ersparnis immerhin noch 184 Euro im Jahr.
Anbieterwettbewerb senkt Strompreis - Gesamtersparnis von 311 Mio. Euro im Jahr
Die Tarife der alternativen Stromversorger sind deutlich günstiger als die Grundversorgung. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).***
Verbraucher, die Fragen zu ihrem Stromtarif haben, erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tage die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter.
*Basis: alle Stromanbieterwechsel über CHECK24 im Jahr 2019
**Tabelle unter: http://ots.de/9vHxck
***vollständige Studie der WIK-Consult mit weiteren Ergebnissen: https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf
Über CHECK24
CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kunden sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro. Privatkunden wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 300 Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 150 Mietwagenanbietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 75 Pauschalreiseveranstaltern. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung.
CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale
Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission "Key Principles for Comparison Tools" enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt - unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.
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