„Ich kann, weil ich will, was ich muss.“
Immanuel Kant
WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken: Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind. (Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
„Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn! Indes ihr Komplimente drechselt, Kann etwas Nützliches geschehn.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Unsere Zweifel sind Verräter und häufig die Ursache für den Verlust von Dingen, die wir gewinnen könnten, scheuten wir nicht den Versuch.“
William Shakespeare
Erstes Vorbereitungstreffen: Am 7. März trafen sich etwa 30 Menschen aus 20 Initiativen und Organisationen für sozial-ökologische Transformation unserer Stadt. Der Zoom-Call war von Leuten aus dem Hamburger Ratschlag, dem Nachhaltigkeitsforum, dem Zukunftsrat, den Parents For Future und einem Kirchenkreis initiiert worden.
Jahresumsatz der Speicherhersteller klettert 2022 auf 12,1 Milliarden Euro. Hohe Energiepreise und der Wunsch nach Autarkie haben der Batteriebranche trotz gestörter Lieferketten und zäher Bürokratie ein gutes Jahr beschert. Auch für das laufende Jahr sieht der BVES ein starkes Wachstum.
Für das deutsche EPC-Unternehmen ist es das erste Photovoltaik-Projekt in der Alpenrepublik. Dabei wird der Solarpark mit einem bestehenden Windpark kombiniert. Auch die Installation eines Batteriespeicher ist geplant.
Obwohl sich die Strompreise im Frühjahr 2023 langsam einpendeln, ist das allgemeine Strompreisniveau weiterhin hoch. Die Solarpark Rendite ist durch die Strompreise derzeit sehr gut, so dass viele Anleger ihre Chance ergreifen und in Photovoltaik investieren. Dieses gestiegene Interesse verzeichnet auch die Solar Direktinvest GmbH.
Das Bundeswirtschaftsministerium wird die Untersuchung fördern. Entstehen soll ein Maßnahmenkatalog für die Stärkung der Energiewende-Technologien in Deutschland.
Ein Playboy ist ein Mann, der keinen Roman, sondern immer nur Kurzgeschichten erlebt.
Erika Pluhar
Eine hohe Zahlung aus der Finanzwirtschaft an die CDU bringt Parteichef Merz in Erklärungsnot. Die Deutsche Vermögensberatung AG hat ihm eine 100.000 Euro-Spende "übergeben". Vor einigen Tagen kam es nach Informationen von abgeordnetenwatch.de und SPIEGEL zu einem Treffen in der Parteizentrale.
Darin nämlich täuschen wir uns, dass wir den Tod vor uns sehen: Ein großer Teil davon ist bereits vorbei. Was immer an Lebenszeit in der Vergangenheit liegt – der Tod besitzt es.
Seneca
Im Alpenraum liegt auf den Bergen viel weniger Schnee als üblich. Damit erreicht im Frühling auch weniger Schmelzwasser das Tal. Erste Folgen für Wasserversorgung, und die Tier- und Pflanzenwelt sind spürbar.
Wie viele sicher in der letzten Zeit mitbekommen haben, hat Joe Biden sein Versprechen gebrochen und das Willow Projekt genehmigt.
Doch was ist das Willow-Projekt?
Das Willow-Projekt ist ein Ölerschließungsprojekt von ConocoPhillips, das sich in den Ebenen von Alaskas National Petroleum Refuge befindet und ursprünglich für den Bau und Betrieb von bis zu fünf Bohrinseln mit insgesamt 250 Bohrlöchern vorgesehen ist.
Das von ConocoPhillips geplante Willow-Projekt ist ein großes, mehrere Jahrzehnte dauerndes Ölbohrunternehmen an Alaskas North Slope innerhalb des bundeseigenen National Petroleum Reserve.
Wir fordern, dass das Willow Projekt gestoppt wird und Joe Biden sein Versprechen hält.
Die PV-Strategie des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums wird den Solar-Ausbau deutlich vereinfachen und beschleunigen. Sie bleibt aber unter ihren Möglichkeiten. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) zeigt, wo noch Leerstellen bestehen und was Priorität haben muss. Mit diesen Nachbesserungen könnten die Ausbau-Ziele der Bundesregierung sogar übertroffen und so die Defizite in anderen Bereichen ausgleichen werden. Parallel muss der Aufbau einer europäischen PV-Industrie angeschoben werden.
Haben Sie den neuen Bericht des Weltklimarats bislang ignoriert? Von den Verlockungen des Nicht-Wissen-Wollens - und warum es damit nicht getan ist.
Von Pia Ratzesberger
Um klimaneutral zu werden, werden viele Länder Ökoenergie importieren müssen. Island könnte liefern. Das Land produziert mehr Strom, als die Bevölkerung braucht – und hat noch Potenzial. Doch der Ausbau ist im Land umstritten.
IPCC-Bericht: Jedes Zehntel Grad zählt – Ampelregierung darf nicht auf riskante technische Lösungen setzen
Zum IPCC-Synthesebericht erklärt Antje von Broock , Geschäftsführerin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Die Wissenschaft ist sich einig: Die Emissionen müssen in jedem Fall drastisch gesenkt werden. Wenn es darum geht, die verheerenden Folgen für Mensch, Natur und Artenvielfalt in Grenzen zu halten, zählt jedes Zehntel Grad. Priorität muss immer die Reduktion von Emission haben, d.h. in erster Linie ein Ende der Verbrennung fossiler Energieträger. Die aktuelle Debatte über das Auffangen und Verpressen von CO2 (CCS-Technologie), ohne einen klaren Endpunkt für Kohle, Öl und Gas ist ein Irrweg. Wir können es uns nicht leisten, die Hoffnung auf technische Lösungen weiter als Freifahrtschein für ein Nichtstun einzusetzen.
Hitzewellen, Wasserknappheit, Artensterben, Ernteeinbrüche, Extremwetterereignisse sind auch in Deutschland bereits Realität. Die Ampelregierung hat die Verantwortung in dieser krisenhaften Zeit übernommen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich im Wahlkampf als Klimakanzler angeboten. Er muss nun endlich handeln und das Nichts-Tun insbesondere im Verkehrsbereich beenden und das Tun, zum Beispiel bei den fossilen Heizungen, unterstützen.
Wir brauchen eine Politik, die die Erderhitzung endlich so behandelt, wie es angemessen wäre: Eine weltumspannende Krise!“
Hintergrund:
Viele Bürger*innen wollen mit einem Solarpanel auf dem Balkon ihren eigenen Strom erzeugen. Für die Energiewende ist das gut, denn die Nutzung von erneuerbaren Energien muss dringend beschleunigt werden. Doch einige bürokratische Vorschriften erschweren dies. Am 11.01.2023 veröffentlichte der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) hierzu ein neues Positionspapier und gab damit seine bisherige Haltung auf. Die Vorschläge des VDE müssen jetzt schnellstmöglich in geltendes Recht umgesetzt werden.
Sie umfassen:
Bundesverkehrsminister Wissing setzt auf E-Mobilität. Das sei am effizientesten, E-Fuels würden für den Flugverkehr benötigt. Bis 2030 sollen 15 Millionen vollelektrische Pkw zugelassen sein.
Wie schwach sind doch die Tröstungen der Freundschaft, wo die der Liebe fehlen!
Jean-Jacques Rousseau
"Schauspielern ist Kinderkram gegen das Hochseesegeln. Die See kennt keinen Spaß."
Morgan Freeman
Das bunte Herbstlaub!
Es dichtet wohl?
Aufgespeicherte Sonne.
Darunter Stimmenrausch des Abschieds.
Peter Hille
"Die Aktivität produziert Fehler, aber nicht so große wie die Passivität."
Pavel Kosorin
Ungeduld ist die einzige Eigenschaft der Jugend, deren Verlust man im Alter nicht beklagt.
Frank Thiess
Noch in dieser Woche soll sich auch die Bürgerschaft des Stadtstaats mit dem Gesetzentwurf befassen. Dann könnte die Pflicht zur Installation einer Photovoltaik-Anlage noch im Mai in Kraft treten. Für Dachsanierungen soll die Vorschrift ab Juli 2024 und für Neubauten ab Juli 2025 greifen.
Das Flächenproblem der Photovoltaik sorgte wieder für eine mutige Vision: Photovoltaik auf Masten entlang von Autobahnen. Dabei entstünde ganz nebenbei ein riesiges DC-Smart-Grid. Wenn es mutig genug umgesetzt wird, vielleicht sogar in ganz Europa.
Früher tickten SPD und Grüne gerade in Umweltfragen ähnlich. Doch im Streit über Heizungen, Autobahnen und Verkehr wird deutlich: Bei den Sozialdemokraten verschiebt sich etwas - Richtung FDP.
Von Michael Bauchmüller und Georg Ismar, Berlin
Berlin. Die heutige Auftaktkonferenz zur deutschen Carbon Management Strategie stößt bei Bürgerinitiativen und den Umweltverbänden Greenpeace, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) auf Kritik. Mit dem Ausschluss von Bürgerinitiativen aus dem Verfahren und der de facto Vorfestlegung auf die CO2-Abscheidung und -Endlagerung (CCS) als vermeintlich alternativlos im Kampf gegen die Klimakrise droht die Politik ihre eigentliche Aufgabe aus dem Blick zu verlieren: echte und sofortige Emissionsminderungen. Offenbar braucht es noch eine längere und breitere gesellschaftliche Debatte statt Hauruck-Verfahren.
Die Entscheidung für eine stark subventionierte CCS-Wirtschaft mit landesweiten Pipeline-Netzen, Terminals und CO2-Deponien in der Nordsee untergräbt den bestehenden gesellschaftlichen Konsens im Umgang mit der CCS Technik. Dieser Konsens, der vor zehn Jahren nach Protesten und langen Auseinandersetzungen erreicht wurde, darf nicht in Frage gestellt werden. „Das Wirtschaftsministerium hat bereits Fakten geschaffen”, kritisieren die Organisationen übereinstimmend. „Der jetzt startende Prozess ist nicht ergebnisoffen und schließt wichtige gesellschaftliche Gruppen aus.”
Der Weg Deutschlands zur Klimaneutralität erfordere einen breiten, transparenten und ergebnisoffenen Dialogprozess aller gesellschaftlichen Gruppen. Dazu gehöre die Debatte um den gesellschaftlichen Konflikt über die CO2-Endlagerung. Der aktuelle, an Industrieinteressen ausgerichtete Vorschlag einer CO2-Managementstrategie, die isoliert auf eine CO2-Entsorgungsinfrastruktur für die treibhausgasintensive Energie –und Schwerindustrie schielt, werde dem nicht gerecht.
Kerstin Meyer, Expertin für Wirtschaftspolitik des BUND betont: „Kunststoffe, Zement, Stahl, Düngemittel verursachen in der Herstellung hohe CO2-Emissionen. Um diese zu verringern, stehen diese Industrien vor einem umfassenden Umbau ihrer Produktion und treffen Entscheidungen für die nächsten Jahrzehnte. Die geplanten hohen staatlichen Subventionen für CCS-Anlagen sind daher eine fatale Weichenstellung. Sie verhindern den ökologischen Umbau unserer Wirtschaft. Der Gesamtverbrauch an Energie würde mit CCS sogar steigen. Eine Wirtschaft die auf CO2-Entsorgung baut, verlängert das fossile Zeitalter, befeuert den Rohstoffhunger und verschärft die Verschmutzungskrise. Der Hochlauf einer CCS-Wirtschaft wäre eine Entscheidung mit großer Tragweite, die gesellschaftlich diskutiert werden muss”.
Karin Lüders von der Bürgerinitiative Kein CO2-Endlager e.V sagt:
Hintergrund: