Zum heute
veröffentlichten Wohngeld- und Mietenbericht 2014 erklärt Chris Kühn, Sprecher für Bau- und Wohnungspolitik:
Der Wohngeld-
und Mietenbericht der Bundesregierung zeigt, wie groß die Herausforderungen auf
den angespannten Wohnungsmärkten in Ballungsräumen sind. Nach wie vor
explodieren die Mieten in vielen Teilen Deutschlands. Die Maßnahmen der
Bundesregierung sind bei weitem nicht ausreichend. Zu lange hat Hendricks Däumchen
gedreht statt entschieden zu handeln.
Der Bericht
verdeutlicht den Niedergang des sozialen Wohnungsbaus in Deutschland. Von circa
drei Millionen Sozialwohnungen im Jahr 1990 sind weniger als 1,5 Millionen
Wohnungen übrig. Die zusätzlichen 500 Millionen Euro für den sozialen
Wohnungsbau sind nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Deshalb
fordern wir die Aufstockung auf zwei Milliarden Euro jährlich.
Einkommensschwachen
Familien muss ermöglicht werden, in einer gut sanierten Wohnung zu leben. Dafür
ist ein Klimawohngeld unerlässlich. Statt einer Prüfung ist endlich eine
Umsetzung nötig. Die fehlende jährliche Anpassung führt zu einer Entwertung des
Wohngeldes. Der Bericht unterstreicht die große Aufgabe, das Wohngeld der
sozialen Realität in unserer Gesellschaft anzupassen.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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