31. Oktober 2015

Hauptsache vegan? - Die Störenfriedas

Hauptsache vegan? - Die Störenfriedas



Immer mehr Hersteller fleisch- und käsehaltiger Produkte erkennen
VeganerInnen als potentielle und kaufkräftige Zielgruppe und nehmen
vegetarische und vegane Alternativen in ihr Sortiment auf. So stellt der
Produzent Rügenwalder Mühle inzwischen vegetarische Wurstalternativen
her – und erhält dafür ein schönes Label des Vebu (Vegetarierbund). Auch
Wiesenhof, die in der Dauerkritik stehen wegen ihrer Geflügelskandale,
plant in Zusammenarbeit mit PETA eine eigene vegane Produktlinie.


Während
einige diese Entwicklung positiv sehen und der Meinung sind, man habe
es hier mit zunehmender Einsichtsfähigkeit der Fleischindustrie zu tun,
die durch die massive Kritik in der Vergangenheit erreicht worden sei,
kann man auch mehr Realismus walten lassen und nüchtern analysieren,
dass die Fleischindustrie sich schlicht ein neues Marktsegment unter den
Nagel reißen möchte. Es handelt sich um eine klassische kapitalistische
Anpassungsstrategie und eine logische Reaktion an die gestiegene
Nachfrage nach veganen und vegetarischen Produkten.


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