Kirchenasyl bewahrt Tekie vor der Abschiebung | Gegen Dublin III! Für Flüchtlingsschutz!
Tekie stammt aus Eritrea – wie viele seiner Landsleute wurde er dort
zwangsweise zum Militärdienst eingezogen. In Eritrea gibt es dafür aber
keine festgelegte Laufzeit, der Wehrdienst kann sogar ein Leben lang dauern – das wird von den Machthabern willkürlich entschieden. In Tekies Fall waren es 27 Jahre Zwangsdienst in der Armee,
bis er desertierte und daraufhin im Militärgefängnis inhaftiert wurde.
Von dort gelang ihm über Nordafrika und das Mittelmeer die Flucht bis
nach Europa. Die Dublin-III-Regelung sieht allerdings vor, dass
Schutzsuchende nur im Land ihrer Ankunft in Europa Asyl beantragen
können – bei Tekie ist das Italien. Italien allerdings ist als Land an
der EU-Außengrenze überfordert, Flüchtlingen droht dort Armut und Obdachlosigkeit, staatliche Unterstützung gibt es keine.
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