
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
wir sind zutiefst besorgt über die aktuellen Entwicklungen in Syrien.
Unsere Forderungen finden Sie in diesem Newsletter. Sind Sie am Wochenende
in Frankfurt bei unserer IPPNW-Konferenz "Unser Rezept für Frieden:
Prävention" dabei? Auf der Veranstaltung stellen wir uns der Frage: Was
können wir tun? Wir werden Ansätze ziviler Konfliktbearbeitung und
praktische Beiträge für eine auf Prävention angelegte Friedenskultur
diskutieren und Ergebnisse der Friedens- und Konfliktforschung vorstellen.
Das Konferenz-Programm finden Sie hier (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Programm_Friedenskonferenz_2015_web.pdf
).
Kurzfristig können Sie auch noch Tageskarten erwerben, z.B. für den
Freitagabend-Vortrag, 2. Oktober 2015 ab 19 Uhr mit Gabriele
Krone-Schmalz, frühere ARD-Korrespondentin, zum Thema "Deutschlands
Verantwortung: Frieden". Oder für den Vortrag von Friedhelm Hengsbach,
Ökonom, Sozialethiker und Jesuit, am Sonntag, 4. Oktober 2015 um 11.20
Uhr zum Thema "Friedenspolitische Herausforderungen: Ökonomische
Hegemonie, wachsende soziale Ungleichheit und Gegengewalt". Kommen Sie
einfach vorbei.
Und natürlich sind Sie herzlich eingeladen, uns bei der öffentlichen
Aktion "Deutsche Banken finanzieren den Krieg" zu unterstützen am 2.
Oktober 2015 ab 16 Uhr am Kaiserplatz vor der Commerzbank-Hauptzentrale.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen
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ÄRZTE WARNEN VOR INTERNATIONALER ESKALATION DES SYRIEN-KRIEGES
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Angesichts der zunehmenden Beteiligung ausländischer Armeen am
Syrien-Krieg warnt die ärztliche Friedensorganisation IPPNW vor einer
internationalen Eskalation. Sie ruft alle Beteiligten auf, an den
Verhandlungstisch zurück zu kehren und ihre Kampfhandlungen einzustellen.
Neben der syrischen Armee, den Kampftruppen des sogenannten "Islamischen
Staates", diversen bewaffneten Rebellengruppen, aus dem Ausland
unterstützten Milizen und regulären Einheiten der Hisbollah und der
iranischen Armee beteiligen sich nun auch die USA, Frankreich, Russland
und Israel mit Luftschlägen an diesem blutigen Krieg - einem Krieg, der
Tag für Tag mehr Menschenleben kostet, Existenzen zerstört, große Teile
der Bevölkerung bereits aus ihrer Heimat vertrieben hat und die Aussicht
auf eine friedliche Lösung der inner-syrischen Konflikte in weite Ferne
rücken lässt. Lesen Sie mehr (Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/aerzte-warnen-vor-internationaler-es.html
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/damaskus_ICRC.jpg
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DEUTSCHE BANKEN FINANZIEREN KRIEG
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Von Deutschland geht Krieg aus und deutsche Banken finanzieren den Krieg.
Die Finanzinstitute liefern Waffenproduzenten das benötigte Kapital und
schaffen damit die Basis für Rüstungsgeschäfte. Sie profitieren dabei
von Kriegen wie aktuell im Nahen Osten und in der Ukraine. Auf diesen
Zusammenhang werden IPPNW-Ärzte und Ärztinnen am Freitag, 2. Oktober
2015 um 16 Uhr am Frankfurter Kaiserplatz in weißen Kitteln aufmerksam
machen. Vor der Hauptzentrale der Commerzbank lassen sie schwarze
Bombenattrappen steigen, auf denen Bankenlogos abgebildet sind.
Informationsplakate werden über die Verquickungen der Banken mit der
Rüstungsindustrie aufklären." Lesen Sie mehr (Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/deutsche-banken-finanzieren-krieg.htmlikel/de/ippnw-atomteststoppvertrag-muss-end.html
)
IPPNW-Konferenz "Unser Rezept für Frieden: Prävention", 2.-4. Oktober
2015, Frankfurt (Link: http://www.kultur-des-friedens.de/
)Konferenzprogramm (pdf-Datei) (Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Programm_Friedenskonferenz_2015_web.pdf
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/aktion_bankenviertel2.jpg
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KEINE NEUEN ATOMWAFFEN IN DEUTSCHLAND
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Lange war die Modernisierung der US-Atomwaffen in Deutschland
angekündigt. Nun beginnen die USA am Atomwaffenstandort Büchel in der
Eifel Nägel mit Köpfen zu machen: Sie verbessern den
Bundeswehr-Stützpunkt, um einen Einsatz ihrer Atomwaffen auch künftig
weiter zu ermöglichen. Die Landebahn wird mit einem modernen
Instrumentenanflugsystem ausgestattet, die Zäune verstärkt, für die
Wartung der Atomwaffen werden neue Lastwagen angeschafft und die
Trägerflugzeuge erhalten eine spezielle neue Software. Denn in Europa
werden neue US-Atomwaffen stationiert.
FR-Gastbeitrag unserer IPPNW-Abrüstungsexpertin Xanthe Hall
(Link:
http://www.fr-online.de/gastbeitraege/fliegerhorst-buechel-bombengeschaeft-mit-us-atomwaffen,29976308,31892272.html
)IPPNW unterstützt Aufruf von Hermann Theisen zum "Whistleblowing"
(Link:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/ippnw-unterstuetzt-aufruf-von-herma.html
), IPPNW-Pressemitteilung vom 24.09.2015
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/buechel_02.jpg
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NEUE FALLSTUDIEN ZUR MEDIZINSCHEN FRIEDENSARBEIT ERSCHIENEN
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Europäische Gesundheitsorganisationen haben neue Bildungsmaterialien zu
den gesundheitlichen Dimensionen von Krieg, Gewalt und bewaffneten
Konflikten für Gesundheitsfachkräfte und Studierende veröffentlicht.
Die zwölf neuen Fallstudien sind Teil des Medical Peace Work Projekts. In
ihnen werden herausfordende Situationen für GesundheitsarbeiterInnen
dargestellt, in denen es auch um Gewaltprävention und die Stärkung von
Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit geht. Die neuen Fallstudien
beleuchten die Rolle von ÄrztInnen, Pflegekräften und anderen
GesundheitsarbeiterInnen im Aufbau von Vertrauen, Verständigung und einer
Friedenskultur. Sie können als Materialen für Gruppenarbeit und
Unterrichtsdiskussionen in universitären und außeruniversitären bzw.
schulischen und außerschulischen Bildungssettings eingesetzt werden. Für
Lehrkräfte und TrainerInnen gibt es jeweils begleitende Leitfäden. Lesen
Sie mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/neue-fallstudien-zur-medizinschen-fr.html
)
Medical Peace Work-Homepage (Link:
http://www.medicalpeacework.org/ )
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/mpw_new_final_01.jpg
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FÜR EIN EUROPA DER OFFENEN GRENZEN
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Der ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf,
sich für eine Rückkehr zum Prinzip der offenen Grenzen in Europa
einzusetzen und legale Zugangsmöglichkeiten für Flüchtlinge zu
eröffnen. Grenzkontrollen, Zäune und Stacheldraht werden die Flucht der
Menschen nicht verhindern, aber sie vergrößern das Leid der
Flüchtlinge, die auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung bei uns in
Europa Schutz suchen, bevor der Winter einbricht. Zur Unterstützung der
Länder in Süd- und Osteuropa, in denen große Zahlen von Flüchtlingen
ankommen, fordert die IPPNW finanzielle und logistische Unterstützung.
Lesen Sie mehr (Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/fuer-ein-europa-der-offenen-grenzen.html
)
Dokumentation der Konferenz "Globalisierung, Flüchtlinge und Gesundheit"
(Link:
http://www.health-and-globalisation.org/global-health-conference/documentation.html
)Fluchtursache Krieg beenden, IPPNW-Pressemitteilung vom 11.09.2015
(Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/fluchtursache-krieg-beenden.html )
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/refugees_belgrad.jpg
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"KRIEG GEGEN TERROR" NICHT LÄNGER UNTERSTÜTZEN - KAMPFDROHNEN ÄCHTEN
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Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert ein Ende von
Kampfdrohneneinsätzen und insbesondere ein Ende ihrer Koordinierung und
Steuerung in Deutschland. Die AFRICOM-Zentrale (Regionalkommando der
US-Streitkräfte für Afrika) in Stuttgart und der US- und
NATO-Militärstützpunkt Ramstein sind wichtige Strukturen für die
Kriegsführung mit Drohnen. Die Bundesregierung muss sich kritisch mit
ihrer Nutzung im Rahmen des Truppenstatus Abkommens (NATO Status of Forces
Agreement) auseinandersetzen, mit dem Ziel, die Duldung bzw.
Unterstützung der Kampfdrohneneinsätze zu beenden. Lesen Sie mehr
(Link:
http://www.ippnw.de/presse/artikel/de/krieg-gegen-terror-nicht-laenger-u.html
)
IPPNW-Report "Body Count", internationale Ausgabe, deutsch
(Link:
http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/BodyCount_internationale_Auflage_deutsch_2015.pdf
)
IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/mahnwache_gegen_drohnen_2015.jpg
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Impressum:
http://www.ippnw.de/system1/metanavigation/impressum.html
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