25.09.2014
Von
Paris bis Melbourne, von Rio bis Vancouver haben am 21. September
Menschen für einen ernsthaften Klimaschutz demonstriert. In Hamburg
wurden im Vorfeld des New Yorker Klimagipfels rund 800 Unterschriften
gesammelt, die weder Senatorin Blankau noch irgendein SPD-Vertreter
entgegennehmen wollte.
Durch drastische Kürzungen beim Klimaschutz hat die SPD bereits gezeigt, dass das Thema bei ihr in schlechten Händen ist. Jetzt reicht es nicht einmal mehr für Symbolpolitik.
Martin Bill, klimaschutzpolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion, nahm die Unterschriften entgegen.
Er erklärt mit Blick auf die Bürgerschaftsdebatte am Donnerstag zum Thema Klimaschutz:
„Die Senatorin nimmt die Sorge der Bevölkerung vor dem Klimawandel nicht ernst. Für den Schutz des Klimas hat Senatorin Blankau weder Worte noch Geld übrig. In den Jahren unter Schwarz-Grün lag der Klimaschutzetat noch bei rund 25 Mio. Euro, seit 2011 hat die SPD die Gelder auf 13,4 Mio. Euro beinahe halbiert. Im neuen Haushaltsentwurf für 2015 sind sogar nur noch 6,9 Mio. Euro vorgesehen. Deutlicher kann man als Regierungspartei nicht zeigen, wie egal einem der Klimaschutz ist.“
Hintergrund
Am 21. September fand der weltweite Klimaaktionstag statt. Die NGO Avaaz sammelte in Hamburg rund 800 Unterschriften. Weltweit wurden 384.092 Unterschriften für ambitionierten Klimaschutz gesammelt.

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